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Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

C

Calvinist

Guest
Hallo an alle!

Damit ihr wisst, mit wem ihr es hier zu tun habt, ein paar Worte über mich: Beruflich bin ich Horthelfer, in meiner Freizeit widme ich mich meinen Büchern. Am meisten hat mich das Gedankengut eines Calvins oder Luthers geprägt (also von der evangelischen Seite). Auch mit den Werken Nietzsches bin ich vertraut und halte sehr viel von Hermann Hesse, der für mich irgendwie so eine Mischung aus vielen interessanten Bereichen darstellt (unter anderem Buddhismus).

Tja, dann hoffe ich, einige Beiträge zu guten Diskusionen beisteuern zu können.
 
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AW: Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

Hallo an alle!

Damit ihr wisst, mit wem ihr es hier zu tun habt, ein paar Worte über mich: Beruflich bin ich Horthelfer, in meiner Freizeit widme ich mich meinen Büchern. Am meisten hat mich das Gedankengut eines Calvins oder Luthers geprägt (also von der evangelischen Seite). Auch mit den Werken Nietzsches bin ich vertraut und halte sehr viel von Hermann Hesse, der für mich irgendwie so eine Mischung aus vielen interessanten Bereichen darstellt (unter anderem Buddhismus).

Tja, dann hoffe ich, einige Beiträge zu guten Diskusionen beisteuern zu können.

Hallo Calvinist!

Irgendwie erinnert mich das an den inzwischen auch
"uralten", häufig verwendeten Satz: Der Weg ist das Ziel.

Oder liege ich da völlig falsch?

Gruß
von
Reinhard70
:):):)
 
AW: Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

Hallo Reinhard70!

Da hast du vollkommen recht.

An Gandhi erinnere ich mich in dem Zusammenhang gern: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.“

Mit Gruß
Calvinist
 
AW: Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

Willkommen Calvinist!:gitarre:

Freut mich, dass jemand zu und stößt, der beruflich auch mit Kindern zu tun hat! Gibt es schon mehr männliche Betreuer im Hort??- ich finde es wird Zeit!!

Hermann Hesse und der Buddhismus haben es auch mir angetan, dazu aber auch noch viele mehr- Maria Montessori, " der kleine Prinz"...und andere "wichtige" Menschen und Ideen...

Liebe Grüße WW
 
AW: Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

Hallo Calvinist,

"Willkommen im Forum".

Ich wünsche Dir, dass Du hier Gleichgesinnte findest.
Weil Du Hermann Hesse erwähnt hast, der zu meinen Lieblingsautoren gehört, habe ich nach einem Zitat gesucht:

Lernen Sie das Nichtverstehen, das Leid, die Sinnlosigkeit als Vorbedingung für alles erkennen, was der Menschheit wert sein kann.
Wie Sie nachher Ihren Glauben formulieren, ob christlich oder sonstwie, ist einerlei. Es gibt keine andern Götter, als die der Mensch sich macht.

Aus: "Lektüre für Minuten", Suhrkamp-Verlag

Sehenswert - "Luther" (Trailer):


Grüße von FirstDay.
 
AW: Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

Ich halte mir stets vor Augen, dass schon das bloße Auf-der-Welt-Sein etwas Großartiges ist. (Katharine Hepburn)

Ja, FirstDay, das ist wieder so ein Satz, den wir
uns unbedingt merken sollten. Auch wenn's nicht jeden
Tag gelingt, ist es ein wunderbarer "Vorsatz". Und passt
prima zum Thema.

Gruß
von
Reinhard70
 
AW: Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

Zu erst einmal danke für die herzliche Begrüßung! :blume1:

Gibt es schon mehr männliche Betreuer im Hort??- ich finde es wird Zeit!!
Es wird tatsächlich Zeit. Viele dürfte es nicht geben. Bei uns bin ich der einzige. Das die Kinder (und vorallem die Burschen) fast nur weibliche Bezugspersonen haben, ist nicht gut.

Lernen Sie das Nichtverstehen, das Leid, die Sinnlosigkeit als Vorbedingung für alles erkennen, was der Menschheit wert sein kann.
Wie Sie nachher Ihren Glauben formulieren, ob christlich oder sonstwie, ist einerlei. Es gibt keine andern Götter, als die der Mensch sich macht.
Der erste Satz gefällt mir sehr gut. Der zweite ist fragwürdig. Ich glaube nicht, das Gott eine Phantasieprodukt ist.
Den Luther-Film habe ich schon oft gesehen. Gefällt mir sehr gut!

„Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt zu tun, was dir nützt, der dich leitet auf dem Weg, den du gehen sollst.“ Jesaja 48, 17

Liebe Grüße
Euer Calvinist
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

Hallo Calvinist,

Zitat von Hermann Hesse:
Wie Sie nachher Ihren Glauben formulieren, ob christlich oder sonstwie, ist einerlei. Es gibt keine andern Götter, als die der Mensch sich macht.

Zitat von Calvinist:
Der erste Satz gefällt mir sehr gut. Der zweite ist fragwürdig. Ich glaube nicht, das Gott eine Phantasieprodukt ist.

Das ist nur eines von vielen Zitaten Hesses zum Thema Glaube und Religion.
Seine Grundhaltung war eigentlich eher Offenheit den vielen verschiedenen Religionen der Welt gegenüber.

Gestern war in 3sat Themenschwerpunkt "Imperium Romanum", und ich habe mir u. a. den Klassiker "Quo Vadis" (mit Sir Peter Unstinov als Kaiser Nero) zu Gemüte geführt.
Schon vor tausenden von Jahren waren die Unterschiede (der Völker) im Glauben groß. Auf der einen Seite die Römer mit ihrem Glauben an die verschiedensten Gottheiten, und auf der anderen Seite die Christen, mit ihrem Glauben an einen einzigen Gott.
So in diese Richtung ist, glaube ich, das Zitat von Hesse gedacht: "Es gibt keine andern Götter, als die der Mensch sich macht."
Die Tragik besteht immer darin, dass eine Religion sich manchmal über andere "erheben" will, oder nur die ihre als "richtig und wahr" anerkennt. Daraus entstehen oft die größten Konflikte. Aber Krieg, im Namen des Glaubens, war schon immer der falsche Weg.

Toleranz im Glauben, anders formuliert von Hesse:

Ich halte es nicht für das Wichtigste, welchen Glauben ein Mensch habe, sondern daß er überhaupt einen habe.

Aus: "Lektüre für Minuten", Suhrkamp-Verlag

Was hälst Du von Spirituals und Gospel-Songs? Nicht Deine (Glaubens-) Richtung, ich weiß, aber ich bin nun einmal Elvis-Fan und er hat viele davon in seinem Repertoire.
Dieses hier gefällt mir sehr gut. "Somebody bigger than you and I"


Einen schönen Sonntag, wünscht Dir - FirstDay.
 
AW: Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.

Die Tragik besteht immer darin, dass eine Religion sich manchmal über andere "erheben" will, oder nur die ihre als "richtig und wahr" anerkennt. Daraus entstehen oft die größten Konflikte. Aber Krieg, im Namen des Glaubens, war schon immer der falsche Weg.
Ich kenne das Problem sehr gut. Aber mal angenommen, ich wäre nicht überzeugt, das, was in der Bibel steht wahr ist, warum sollte ich dann daran glauben? Die Bibel kenn nur den einen Gott. Wenn ich die Möglichkeit eingestehen würde, das es noch andere Götter gebe oder auch gar keine/n, dann würde ich die Bibel verleugnen und somit Gott und meinen Glauben. Es ist nun einmal so, das Jesus uns angewiesen hat, ihn zu bekennen (Matthäus 10, 32). Doch wie du schon richtig geschrieben hast, ist Krieg der falsche Weg.



Was hälst Du von Spirituals und Gospel-Songs?
Gospel finde ich eigentlich ganz gut. Worauf ich immer sehr achte, ist der Text.
Zwar nicht Gospel, aber Xavier Naidoo ist z.B. sehr religiös angehaucht. Gefällt mir sehr gut.


Schönen Abend noch.
 
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