Da ist man schon eine Weile im Chat und entdeckt jetzt erst diese Rubrik, scheint anderen auch so zu gehen. Gute Einrichtung, diese Rubrik, mancher Beitrag erklärt sich dadruch inhaltlich besser, trifft natürlich auch auf mich zu,deshalb eineige Eckdaten.
Mit 58 Jahren bin ich hier schon ein Grufti, aber meine drei Kinder, die am Studieren sind, habe ich doch noch engen Kontakt zur "Neuzeit".
Von Beruf bin(war) ich Dipl.-Ing. Elektrotechnik und habe mich die meiste Zeit in der Welt herumgetrieben, um für Deutsche Firmen den Export anzukurbeln. Ausser Europa 15 Jahre Naher Osten(hat mich zehn Jahre meines Lebens gekostet), ein paar Jahre Nigeria(so stelle ich mir die Hölle vor) und Russland(war die schönste Zeit). Als Frühpensionär bin ich jetzt die meiste Zeit mit meinem Womo unterwegs, mit Laptop als Nabel zur Welt.
Die heutigen Jungen beneide ich nicht. Wir wurden noch von der Uni weg angeworben, Arbeitslosigkeit konnten wir nicht einmal buchstabieren. Vieles war leichter und die Hardcoredemos haben echten Spass gemacht. Heute kann man die Etablierten nicht mehr schocken. Damals reichte schon ein nackter Busen(Erregung öffentlichen Ärgernisses), um die "Bullen" in Bewegung zu setzen, und Sprüche wie "Keine Macht für niemand" oder "Anarchie ist machbar,Herr Nachbar" oder "wer zweimal mir der selben pennt, gehört schon zum Establishment" jagte dem braven Bürger einen Schauer über den Rücken.
Wenn meine Beiträge manchmal auf heftigen Widerstand stossen, dann macht sich der Unterschied an Lebens- und berufserfahrung bemerkbar, das Leben ist ein scharfer Hobel, das manche Spitze abschleift. Gleichwohl, jede Generation muss seine Erfahrungen selbst sammeln, auch die Fehler, ginge ja auch nicht vorwärts, wenn jede Generation immer nur die Erfahrungen der vorherigen übernimmt.
Allerdings, seine Wut, Unzufriedenheit und Frust nur in einem Chat in die Tasten zu hämmern, ändert nichts. Die Herren und Damen in Berlin weckt das nicht aus ihrem Schlaf.
Ab und zu eine handfeste Demo hat noch immer geholfen.
Mit 58 Jahren bin ich hier schon ein Grufti, aber meine drei Kinder, die am Studieren sind, habe ich doch noch engen Kontakt zur "Neuzeit".
Von Beruf bin(war) ich Dipl.-Ing. Elektrotechnik und habe mich die meiste Zeit in der Welt herumgetrieben, um für Deutsche Firmen den Export anzukurbeln. Ausser Europa 15 Jahre Naher Osten(hat mich zehn Jahre meines Lebens gekostet), ein paar Jahre Nigeria(so stelle ich mir die Hölle vor) und Russland(war die schönste Zeit). Als Frühpensionär bin ich jetzt die meiste Zeit mit meinem Womo unterwegs, mit Laptop als Nabel zur Welt.
Die heutigen Jungen beneide ich nicht. Wir wurden noch von der Uni weg angeworben, Arbeitslosigkeit konnten wir nicht einmal buchstabieren. Vieles war leichter und die Hardcoredemos haben echten Spass gemacht. Heute kann man die Etablierten nicht mehr schocken. Damals reichte schon ein nackter Busen(Erregung öffentlichen Ärgernisses), um die "Bullen" in Bewegung zu setzen, und Sprüche wie "Keine Macht für niemand" oder "Anarchie ist machbar,Herr Nachbar" oder "wer zweimal mir der selben pennt, gehört schon zum Establishment" jagte dem braven Bürger einen Schauer über den Rücken.
Wenn meine Beiträge manchmal auf heftigen Widerstand stossen, dann macht sich der Unterschied an Lebens- und berufserfahrung bemerkbar, das Leben ist ein scharfer Hobel, das manche Spitze abschleift. Gleichwohl, jede Generation muss seine Erfahrungen selbst sammeln, auch die Fehler, ginge ja auch nicht vorwärts, wenn jede Generation immer nur die Erfahrungen der vorherigen übernimmt.
Allerdings, seine Wut, Unzufriedenheit und Frust nur in einem Chat in die Tasten zu hämmern, ändert nichts. Die Herren und Damen in Berlin weckt das nicht aus ihrem Schlaf.
Ab und zu eine handfeste Demo hat noch immer geholfen.