Skull and Bones: geheimgesellschaft in Yales

[instanton]

Skull and Bones ist eine der Geheimgesellschaften an der Universität Yale. Mitglieder, Boodle Boys werden ausschließlich aus der Studentenschaft von Yale rekrutiert. Skull and Bones hat viele berühmte Mitglieder, wie George Bush und George W. Bush, Präsidenten der Vereinigten Staaten, aber auch den demokratischen Präsidentschaftskandidaten John Kerry. Auch Namen wie Bundy, Ford, Harriman, Heinz, Jay, Kellogg, Lord, Lovett, Perkins, Phelps, Pillsbury, Pinchot, Rockefeller, ...Weyerhaeuser und Whitney, gehören zu den Skull and Bones

Jedes Jahr werden 15 Studenten eingeladen, Mitglieder der Gesellschaft zu werden, doch in den letzten Jahren haben einige ihre Mitgliedschaft zurückgegeben.

Mitglieder haben es zu extrem erfolgreichen Karrieren im Bildungssektor, Banksektor, in der Rechtsprechung und in der Regierung gebracht.

Alexandra Robbins , die das Buch "secrets of the tomb" geschrieben hat, und selber einer secret society angehörte, meint diese Gesellschaft hat enorme MAcht. Sie ist aber der Überzeugung, dass solche Geheimgesellscahten in Regieungskreisen nichts verloren haben, wie es aber immer wieder der Fall war : Bush I & II, und vorher noch einer.

ein interview mit Robbins.
http://www.commondreams.org/headlines04/0122-10.htm

Eine frage , messt ihr dieser Organisation viel wert bei? Glaubt ihr, dass sie in den USA eine dominierende MAcht sind?
immerhin heißt es, wen beide Kandidaten mitglieder sind, dass egal wer gewinnt, skull and bones trotzdem leute dort haben.

insti

 

[lenbach]

ich glaube SCHON - schließlich sind die meisten der bisherigen US-präsidenten MITGLIED dieses 'ordens' - siehe meine bush-sammlung und auch die bilderberger (englisch)... viel zu lesen !
(nicht anklicken, wer keine links mag!)

 

[scilla]

zum Glück erkennt man Männerbündler an ihrem Denken

die Gefahr eines Männerbundes besteht in der Denkweise,
die einem Männerbund zugrundeliegt

Weltverschwörungstheorien sind denkbar,
aber da sich jeder Depp mit anderen Deppen verschwören kann,
kann man nicht von DER Gefahr sprechen,
sondern von Menschen,
die sich im konkreten Einzelfall falsch verhalten

 

[lenbach]

wenn die Deppen, die sich in den Einzelfällen "falsch verhalten" aber zufälligerweise die Geldmittel des Großteils der Welt kontrollieren - und keinem Gericht der Welt gestattet wäre, die Unberührbaren zu berühren,
dann würdest du es erstens gar nicht erfahren, und wenn, könntest du auch gar nix dagegen tun - außer in dich hineinzugrollen - und zu spuren....
da gibt's kein "Manderl-Weiberl-Rollenverhalten" mehr.
Oder erlaubt Dir jemand, keine Deppensteuer mehr zu zahlen???

 

[scilla]

Männerbündler erkennt man an ihrem Denken

es ist Aufgabe der Philosophen,
dieses Denken aufzuklären,
auf daß alle Geheimnisse verschwinden
und diejenigen, die die Macht innehaben,
automatisch das Richtige tun,
unabhängig davon,
ob sie Mitglied sind oder nicht

...........

ich habe am eigenen Leibe erfahren,
(und auch später bei MONTAIGNE gelesen)
daß
sich die Gesellschaft in drei Gruppen aufteilen lässt

Gruppe 1
das sind die einfachen Menschen,
die das tun und glauben, was ihnen gesagt wird

Gruppe 2
das sind diejenigen,
die gerne andere für sich instrumentalisieren
sie wissen, daß sie intelligenter sind als Gruppe 1,
aber sie nutzen ihre Intelligenz nur,
um ihren Willen durchzusetzen
(mit Hilfe von Maschinen und durch Zweckbündnisse)

Gruppe 3
das sind diejenigen,
die noch eine Spur intelligenter sind
und deshalb irgendwann vor sich selbst
bzw. vor den Möglichkeiten der Welt erschrocken sind
ihr Streben gilt nicht sich selbst oder einem Ideal sondern einer Sache,
nämlich Gottes Schöpfung, dem künstlerischen Akt, dem Wunder des Lebens, dem Schlichten von Streit etc.

die Mehrzahl der Bevölkerung gehört zu Gruppe 1
und diese Masse wird gezielt von Gruppe 2 blöd gehalten
(Gruppe 2 besetzt alle gesellschaftlich relevanten Positionen)
Gruppe 3 versucht Gruppe 1 vor Übergriffen zu schützen

....................

Von eitelen Spizfindigkeiten
Autor: Michel de Montaigne (1533 - 1592)
Essais: 1. Buch, LIV. Hauptstück

Aus einfältigen, nicht so gar neugierigen und nicht so gar gelehrten Seelen werden gute Christen, die aus Ehrfurcht und Gehorsam einfältig glauben, und den Gesetzen folgen.
Mittelmäßig muntere und mittelmäßig fähige Geister fallen leicht in Irrthum. Sie folgen der ersten Meynung auf die sie fallen; und haben einigen Vorwand, uns für einfältig und tumm zu halten, weil wir bey dem Alten bleiben, weil wir nicht studiret haben.
Die großen Geister, welche gesetzter und erleuchteter sind, machen eine andere Gattung von Rechtgläubigen aus. Sie gelangen durch eine lange und ehrerbietige Untersuchung endlich zu einer größeren und tiefern Einsicht in die Schrift, und erkennen das göttliche Geheimnis ...

Die einfältigen Bauern sind ehrliche Leute und die Philosophen sind auch ehrliche Leute, oder wie man sie jetzo nennet, starke und erleuchtete Geister, die sich durch einen ausführlichen Unterricht mit nützlichen Wissenschaften bereichert haben. Diejenigen aber, so zur Mittelgattung gehören, denen der erste Platz der völligen Unwissenheit in den Wissenschaften zu schlecht gewesen ist, und sie dennoch den anderen nicht haben erreichen können, (sondern zwischen zween Stühlen sitzen, unter welche ich und so viele andere gehören) diese, sage ich, sind gefährlich, ungeschickt, beschwerlich. Diese verwirren die Welt.

MONTAIGNE zitiert aus (Band 1, Seite 616f): Michaels Herrn von Montaigne Versuche, nebst des Verfassers Leben, nach der neuesten Ausgabe des Herrn Peter Coste ins Deutsche übersetzt von Johann Daniel Tietz.- Neuauflage 1992 in 3 Bänden. Zürich, Diogenes Verlag.

 

[lenbach]

sehr schöne Einteilung!

ich hätte da noch eine:

1. die ersten von dir Erwähnten, die alles brav machen was sie sollen - und die glauben, frei handeln zu können, während sie unter totaler Kontrolle stehen (die zerbrochenen Spielfiguren)
2. die Gefängniswärter, die davon überzeugt sind, 'mehr zu wissen' als die zerbrochenen Figuren und deshalb berechtigt seien, die zerbrochenen Figuren zu steuern, kontrollieren und lenken (sie sind in Wirklichkeit die Figuren),
3. die zerbrochenen Spieler, die glauben, dass sie die Figuren steuern, die aber in Wirklichkeit nicht mehr wissen, dass sie zerbrochen sind, und
4. die Spieler, die alle anderen so einsetzen, dass sie ihre Zwecke erfüllen - und wohlweislich darauf bedacht sind, dass keiner der anderen je ihre wahre Aufgabe kennenlernt.
(Nummer Vier leben nicht auf diesem Planeten)

 

[scilla]

Nummer 4 lebt doch,

sofern die Geheimbünde wie die Illuminaten, skull and bones, Freimaurer, Jedi-Ritter tatsächlich die Macht haben

es kann aber natürlich auch so sein,
daß das alles Einbildung ist,
dann nämlich,
wenn die Mitglieder der Männerbünde nichts anderes können,
als an sich selbst zu denken

...

mich wundert es, daß sich die Mitglieder der wissenschaftlichen Institute nicht lautstark zu Wort melden,
wenn politisch fragwürdig begründet wird

ich denke, daß die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft die Karrierechanchen in der Wissenschaft deutlich erhöht

mich würde es nicht wundern,
wenn die führenden Mitglieder der Bundesregierung
anderweitig als in ihrer Partei Mitglied wären

 

[Kassandra_08]

Es gibt da ein paar...

@Scilla

H. Kohl, J. Fischer, und noch ein paar andere sind Mitglieder der B'nai Brith (jüdische Loge) , und wurden auch öffentlich von dieser für ihre Verdienste für diese ausgezeichet. J. Strauß gehörte ebenfalls diese, ja, wie soll man sagen(?) ... Wirtschaftssekte an. (Ebenso Axel Springer / welcher ja aber kein Politiker war)

 

[scilla]

danke schön!

im Zweifelsfall (bei seltsamen politischen Entscheidungen) muss man die Betreffenden öffentlich darauf ansprechen,
wessen Interesse sie vertreten,
das der Wähler oder das, ...

 

[Auriflorus]

Sie haben die macht der Freundschaft - eine große, aber keine einzigartige.
Sie sind Verbündete, können ihre Beziehungen untereinander spielen lassen und pushen sich somit gegenseitig.

Würdet ihr euch in der Firma eines guten Freundes bewerben, würdet ihr den anderen Bewerbern vorgezogen werden, was ja auch vollkommen in Ordnung ist.

Mehr steckt nicht dahinter.