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liberalismus

instanton

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4. Mai 2003
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Liberalismus
Der Liberalismus steht für die Emanzipation von Ideologien, die Unfreiheit rechtfertigen sollten Im Zentrum seiner politischen Philosophie steht das Individuum, dem größtmögliche Freiheit gegeben werden soll. Die individuelle Freiheit ist nach liberaler Überzeugung die Grundnorm und Basis einer menschlichen Gesellschaft, auf die hin der Staat und seine politische wie wirtschaftliche Ordnung auszurichten sind. Wo die Freiheit des Einzelnen berührt wird, hat die staatliche Gewalt zu enden – sie hat nur dann einzugreifen, wenn die Freiheit eines anderen Individuums verletzt wird.

Das individuum steht im mittelpunkt. Das indiviuum st aber ein mensch/der mensch. Was ist mit den anderen objekten(eben OB jekten-den ENTGEGEN-Gesetzten??) freiheit des einzelnen ist ein zu schützendes Gut. Aber aus dem wird: gut ist was für mich gut ist. Jeder wie er meint... das endet doch irgendwie auch in willkür, vielleicht nicht bemerkbar

Liberalismus – totalitarismus? Naja, der totalitarismus kommt in folge der aufklärung.

ist es alles, der triumph des menschlichen denkvermögens?
 
Zuletzt bearbeitet:
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instanton schrieb:
Das individuum steht im mittelpunkt.
Das ist ein Mißverständnis. Im Liberalismus steht das Interesse des Einzelnen im Mittelpunkt, nicht das 'Unteilbare' aka Individuum, das es wahrscheinlich gar nicht gibt. Da aber noch die liberalistischste Gesellschaft die verschiedenen Einzelinteressen miteinander abgleichen muß, führt liberales Denken notwendig zu einer Ordnung; mindestens aber zum Respekt voreinander. Darum ist die liberale Gesellschaftsform im ersten Schritt eine Basisdemokratie, die in einem zweiten Schritt aus Erfahrung feststehende Regeln aushandelt und sich eine Verfassung gibt. Genau dieser ordnungspolitische Schritt unterscheidet den Liberalismus von der Anarchie.

Was ist mit den anderen objekten(eben OB jekten-den ENTGEGEN-Gesetzten??)
Welche anderen Objekte? Wer oder was wäre in der Gesellschaft nur Subjekt und nicht gleichzeitig Objekt?

Vor allem wendet sich Liberalismus dagegen, daß Herrschaft einzig von der Spitze einer Hierarchie ausgeübt wird oder daß ausschließlich Kollektive zu handlungsfähigen Subjekten werden.

freiheit des einzelnen ist ein zu schützendes Gut.
Das ist der Imperativ, in dem Liberalismus sich dem Konservatismus verschwistert zeigt.

Aber aus dem wird: gut ist was für mich gut ist.
Das wäre der Punkt, an dem liberales Denken in anarchistischen Egoismus übergeht.

Liberalismus kann sich nur als Bewegung gegen alle Arten von Unfreiheit begreifen. Er kann nicht positiv als Ideologie der Freiheit gesetzt werden, sonst würde er selbst zur absoluten Unfreiheit.

Liberalismus - so wie ich ihn verstehe - versucht, den Ausweg aus der engen Verflochtenheit zweier Arten der Willkür zu finden:
der gesellschaftlichen Willkür der totalen Verordnung dessen, was zu tun sei einerseits, andererseits der persönlichen Willkür, die in der Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Anderen sich zeigt.
 
Gaius schrieb:
Liberalismus - so wie ich ihn verstehe - versucht, den Ausweg aus der engen Verflochtenheit zweier Arten der Willkür zu finden:
der gesellschaftlichen Willkür der totalen Verordnung dessen, was zu tun sei einerseits, andererseits der persönlichen Willkür, die in der Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Anderen sich zeigt.

Das Problem, das sich hier stellt, ist wohl, dass der Liberalismus, wie du ihn verstehst, durchaus gewisse Implikationen enthält, die sich je nach dem mehr oder minder zu erkennen geben vermögen. Mit dem Begriff Liberalismus verbindet man automatisch eine Konzeption des 'Individuums', eines mit sich Identischen, das im Prinzip nicht auf andere angewiesen ist, um sich zu entfalten (man denke an die Robinsonaden und die Subjekttheorien der Ökonomen im 18 Jh.). Der Homo oeconomicus, dem der Markt äusserlich ist, negiert eine "totale Verordnung dessen, was zu tun sei", impliziert jedoch eine naturalistisch-sakrale Ordnung, der er sich nicht zu entziehen vermag: der Markt und seine heilenden Kräfte. Die Rücksichtslosigkeit gegenüber den anderen fängt dort an, wo eine Möglichkeit der Freiheit konzipiert wird, deren Durchsetzung vom Willen des einzelnen Individuums abhängt. Diese Widersprüchlichkeit führt zu einer realen Unterdrückung, zu einer "totalen Verordnung dessen, was zu tun sei", nämlich eine Rationalisierung der eigenen Lebensführung vorzunehmen (nach Kosten/Nutzen-Rechnungen, die kaum jemals aufgehen dürften) und führt auch zur "Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Anderen", dessen Freiheit insofern determiniert wird, als ihm immer schon zugestanden wird, sie rational - im Grunde zu jedem denkbaren Zeitpunkt - wahrnehmen zu können, um eine 'gerechte' (der jeweiligen Situation angemessene) Entscheidung treffen zu können. Hier sehe ich durchaus einen Verweis auf die "protestantische Ethik", wie sie etwa von Max Weber als "Geist des Kapitalismus" diagnostiziert wurde.
 
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, Jacques, daß manchen Leuten die Freiheiten, die sie in liberal verfassten Rechtsstaaten genießen - deren Kompromißcharakter ja bereits die sedimentierte Antwort auf die von Dir skizzierte Problematik enthält - zu Kopfe gestiegen sind und sie sich jetzt von einer den Einzelnen ammenhaft umklammernden Ordnung die ultimative Glückseligkeit aller versprechen.

Anders verstehe ich die Motivation nicht, ausgerechnet der Freiheit spitzfindig vorzurechnen, daß sie in die Unfreiheit führe.

Ich darf daran erinnern, daß der klassische Liberalismus als politische Alternative zu einer Zeit entstand, als in den meisten europäischen Gesellschaften noch absolutistische Pflicht- und Gehorsamsstrukturen inklusive der Leibeigenschaft vorherrschten.
 
Gaius schrieb:
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, Jacques, daß manchen Leuten die Freiheiten, die sie in liberal verfassten Rechtsstaaten genießen - deren Kompromißcharakter ja bereits die sedimentierte Antwort auf die von Dir skizzierte Problematik enthält - zu Kopfe gestiegen sind und sie sich jetzt von einer den Einzelnen ammenhaft umklammernden Ordnung die ultimative Glückseligkeit aller versprechen.

Ich denke, dass du dich da irren könntest. Die den "Einzelnen ammenhaft umklammernde Ordnung" kann mit zwei entgegengesetzten Bedeutungen aufgeladen werden. Entweder erhofft man sich Glückseligkeit durch die zentral-organisierte Ordnungsgewalt irgendwelcher Institutionen oder aber man erhofft sie sich durch die Institutionalisierung des 'freien' Marktes (der nichts anderes als der Versuch einer Dislozierung der Macht bedeutet). Wie ich mit meiner Formulierung bereits klar zu machen versuchte, unterscheidet sich die Logik nicht gross. Ich habe das Gefühl, dass die zweite Variante den Diskurs über Politik und Ökonomie z.Z. stark prägt. Deswegen ist es zwecklos, an absolutistische Zustände zu erinnern. Die Verschiebung der Macht in scheinbar dezentrale Strukturen hat nicht verhindert, dass nicht eine ziemlich starke Vertikalisierung eben dieser stattgefunden hat und immer mehr stattfindet. Der Liberalismus ist mit dem Kapitalismus verschwistert. Die immer stärker stattfindende Konzentration des Kapitals in immer weniger Hände ist Ausdruck der skizzierten Problematik. Der Begriff 'Freiheit' ist deswegen unbedingt hinterfragbar, je spitzfindiger, desto besser...
 
Gaius schrieb:
Ich darf daran erinnern, daß der klassische Liberalismus als politische Alternative zu einer Zeit entstand, als in den meisten europäischen Gesellschaften noch absolutistische Pflicht- und Gehorsamsstrukturen inklusive der Leibeigenschaft vorherrschten.

ja, sicher. was aber nciht heißt dass eben diese entwicklung das absolut heilige ist und so absolut richtig ist und so bleiben sollte.

was ich meinte ist,was jacques angesprochen hat:Mit dem Begriff Liberalismus verbindet man automatisch eine Konzeption des 'Individuums', eines mit sich Identischen, das im Prinzip nicht auf andere angewiesen ist, um sich zu entfalten . eben das hat auch folgen. zu glauben man sei das maß alles dinge. der mensch, absolut autonom.
freiheit ist gut, aber ich denke doch sehr dass auch das gemeinwohl bedeutsam ist. (im sinne eines sozialen ausgleichs)
 
Jacques schrieb:
Der Liberalismus ist mit dem Kapitalismus verschwistert. Die immer stärker stattfindende Konzentration des Kapitals in immer weniger Hände ist Ausdruck der skizzierten Problematik. Der Begriff 'Freiheit' ist deswegen unbedingt hinterfragbar, je spitzfindiger, desto besser...

das sehe ich auch so. "freier markt", freier handel, ...das klingt doch alles schöner,als die folgen sind,die daraus hervorgehen.

was heitß egtl Frei-heit? losgelöst,...muss einmal darüber nachdenken
 
Wir reden möglicherweise aneinander vorbei, da ihr evtl. eher einen gewissen radikalen 'Neoliberalismus' im Visier habt, während ich von dem im bisherigen Europa realisierten, gemäßigteren Verfassungsliberalismus spreche.

Jacques schrieb:
Die immer stärker stattfindende Konzentration des Kapitals in immer weniger Hände ist Ausdruck der skizzierten Problematik.
Zweifellos; und das Kapital wird langfristig schon sehen, was es von dieser Konzentration hat: dann nämlich, wenn die Märkte zusammenbrechen, weil keiner mehr Geld für die angebotenen Produkte in der Hand hat.

Der freie Markt ist übrigens gerade keine 'ammenhafte Umklammerung' sondern deren Gegenteil.
Ihr könnt aber beide nicht leugnen, daß keine Wirtschaftsform eine derartige Vielfalt an hochwertigen und für jedermann erschwinglichen Produkten hervorgebracht hat wie der liberale Kapitalismus und seine sozial gemäßigteren Verwandten.

Jacques schrieb:
Der Begriff 'Freiheit' ist deswegen unbedingt hinterfragbar, je spitzfindiger, desto besser...
Das ist doch eine Binse bzw. eine Tautologie! Hinterfragbar ist dieser Begriff wie jeder Begriff deswegen, weil er ein Begriff ist.
Allerdings: wo Freiheit nur behauptet wird, sie aber real nicht mehr existiert, sollte man mehr tun als bloß hinterfragen.

instanton schrieb:
Mit dem Begriff Liberalismus verbindet man automatisch eine Konzeption des 'Individuums', eines mit sich Identischen, das im Prinzip nicht auf andere angewiesen ist, um sich zu entfalten .
Und genau das halte ich für einen falsch verstandenen, ideologisierten, radikal verabsolutierten Liberalismus, der das Offensichtlichste der Marktwirtschaft außer acht läßt: wo ein Angebot besteht, muß auch ein solventer Abnehmer dafür da sein. Die totale Autonomie gibt es nicht. Deswegen kann das liberalistische Wirtschaftskonzept nur dann aufgehen, wenn es dafür sorgt, daß es allen wirtschaftlich gut geht. Gesellschaftliche Freiheit ist an gewisse Voraussetzungen gebunden; das haben die Damen und Herren Liberalisten der ersten Stunde doch auch ziemlich schnell begriffen! Aus genau diesem Grunde sind ja von Anfang an die freiheitlichen Bürgerrechte und die Pflichten des Staates gegenüber der freien Gesellschaft mit formuliert worden.

Nicht ohne Grund habe ich im ersten Beitrag vorgeschlagen, von veralteten Individualismuskonzepten abzugehen und vom Ausgleich zwischen den Interessen in einer freien Gesellschaft zu sprechen.

instanton schrieb:
"freier markt", freier handel, ...das klingt doch alles schöner,als die folgen sind,die daraus hervorgehen.
Das Gegenteil wäre "unfreier Markt", unfreier Handel. Und wie klingt das in euren Ohren? Wie Musik?

instanton schrieb:
was heitß egtl Frei-heit? losgelöst,...
Aber nein. 'Freiheit' schließt immer die Freiheit zur Bindung mit ein. Es bleibt dir jedoch selbst überlassen, welchen Glauben du annimmst oder nicht (das schreibt dir die Gesellschaft oder der Staat nicht vor), welchen Partner du wählst (das schreiben dir deine Eltern nicht vor) etc. Und: Freiheit hat immer etwas mit persönlichen Rechten zu tun; Unfreiheit besteht da, wo diese der Person abgesprochen werden.

Es wäre übrigens auch mal zu fragen, wie 'frei' die Märkte in Europa denn überhaupt sind. Bei hohen Agrarsubventionen z.B. und den Landwirten garantierten Abnahmepreisen für Agrarprodukte kann von einem 'freien Markt' wenigstens in dem Bereich kaum die Rede sein?
 
Gaius'
'Freiheit' schließt immer die Freiheit zur Bindung mit ein. Es bleibt dir jedoch selbst überlassen, welchen Glauben du annimmst oder nicht (das schreibt dir die Gesellschaft oder der Staat nicht vor), welchen Partner du wählst (das schreiben dir deine Eltern nicht vor) etc. Und: Freiheit hat immer etwas mit persönlichen Rechten zu tun;
gefällt mir sehr gut.

Ich würde sagen, dass der Liberalismus auch mit dem Toleranzgedanken verbrüdert ist; Liberalismus sollte sich aber von Zügellosigkeit distanzieren.

>instanton: Falls Du Probleme mit der Definition von Freiheit hast - es exististiert ein eigenes Thema im Forum mit gar nicht so wenig Beiträgen.

Liebe Grüße aus Wien
Zeili
 
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Natürlich habe ich einen gewissen Neoliberalismus im Sinn. Doch auch hier sollte man nicht vergessen, dass 'Neoliberalismus' etwas sehr Diffuses ist. Wenn ich aber diese Beispiele oder Verweise angebracht habe, dann durchaus mit Blick auf die Logik liberaler Diskurse, die mir bekannt sind - und dazu zählt gewiss auch ein Liberalismus "der ersten Stunde". Wenn ich vom "freien Markt" zu sprechen anfing, dann deswegen, weil er für mich ein ideologisches Konstrukt darstellt, von dem man sich Heil verspricht. Deswegen auch mein Verweis auf die Ambivalenz der 'ammenhaften Umklammerung'. Der "freie Markt", die Naturalisierung einer Art und Weise des sozialen Umgangs, ist für mich eine 'ammenhafte Umklammerung', die Machtasymmetrien suggeriert, die real nicht existieren.

Es ist ein witziger Zufall, dass ich eigentlich in meinem letzten Beitrag noch einen Seitenverweis auf die 'Multioptionsgesellschaft' anbringen wollte, mir aber die Zeit leider nicht mehr reichte und dass du, Gaius, die Produktevielfalt erwähnt hast. Welche Produkte sind denn für "jedermann" erschwinglich? An wen denkt 'man', wenn 'man' "jedermann" sagt? Inwiefern wirkt das Kapital auf die Produktionsverhältnisse, um genau die Produkte, an die 'man' denkt, für "jedermann" erschwinglich zu machen (wer erleidet Kapitaleinbussen - z.B. über die Rationalisierung der Betriebe und der Arbeitsverhältnisse -?, wohin fliesst das Kapital? - etwa an Produktionsstandorte, an denen Menschen so beschäftigt werden, dass man in hiesigen Gefilden ohne lange zu überlegen von Ausbeutung sprechen würde?)? Wie kommt die Vielfalt zustande (eine kleine Nebenbemerkung: man darf auch nicht vergessen, dass sogar Grundbedürfnisse befriedigende Stoffe - ich will nicht von Gütern reden -, wie etwa Trinkwasser, ökonomisiert werden [auf vielen Kontinenten durch westliche Grosskonzerne mit Unterstützung supranationaler Organisationen])? Welchen Gebrauchswert hat die Mehrheit dieser Produkte und welche Funktion kommt ihnen bezüglich der Produktion von Mehrwert zu?: ich denke an Ausbau der Angebotspalette, an Luxusgüter, die nicht nur geldlichen Mehrwert produzieren, sondern auch sozialen, so dass auch auf gesellschaftlicher Ebene distinktive Mechanismen greifen. Und genau diese Mechanismen führen dazu, dass man nicht ohne Zynismus von Freiheit sprechen darf, wenn man sich den Habitus der Menschen anschaut (und dazu rechne ich gerade auch religiöse und sonstige ideologische Überzeugungen und selbstredend auch die Heiratspolitik - ein soziologischer Gemeinplatz). Gerade auch hier darf man nochmals mit Nachdruck sagen, dass die sogenannte 'Multioptionsgesellschaft' nicht mehr Freiheiten bietet, sondern dass erst eine Akkumulation sämtlicher erdenklicher Kapitalsorten die 'Freiheiten' schafft, um die vielen Optionen überhaupt erst ergreifen zu können.

Nicht überraschend finde ich auch den Verweis auf die Agrarsubventionen. Wenn von einer Liberalisierung der Märkte gesprochen wird, bekommen immer zuerst die europäischen Bauern auf den Deckel. Dieses Argument geistert bereits seit mehreren Jahren durch das Argumentarium neoliberaler 'Reformer', wirkt aber immer noch lächerlich, wenn man bedenkt, wie sich die realen Kapitalverhältnisse ausnehmen, die zuerst geklärt werden müssten, um dem Gedanken eines 'freien Marktes' nur einen Hauch von Seriosität zu verschaffen. Aber genau aus den Mündern derer, die im Sinne dieser Verhältnisse argumentieren, stammen ja die verbalen Attacken gegen die Bauern - deswegen kann man dem Ganzen eine gewisse Theatralität nicht absprechen.

Und zu den Begriffen: Man sollte die Macht der Worte nicht unterschätzen. Gerade anhand des Begriffs der Freiheit sieht man schön, dass die Freiheit, über den Begriff der Freiheit zu sprechen, durchaus diskursiv ist. In diesem Sinne handelt man diskursiv.
 
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