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Krise USA

scilla

Well-Known Member
Registriert
19. April 2003
Beiträge
6.927
die USA sind das Vorbild für die westliche Welt

die USA sehen sich selbst als Vorbild,
machen aber viele Fehler
innenpolitisch (soziale Mißstände, Umweltverschmutzung ...)
außenpolitisch (Krieg, Weltpolizei ...)

wer in Krisenzeiten (11. September 2001, aktuelle Finanzkrise)
den USA hilft,
kann hoffentlich auf diese hin einwirken,
damit zukünftig weniger Schaden durch die USA entsteht

damit wäre der ganzen Welt
dem Helfer
und den USA geholfen
 
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AW: Krise USA

ich zitiere mich selbst

Enteignung von Reichen

die USA können ihr Geld selbst drucken !!!
eine Inflation kann verhindert werden,
  • wenn gleichzeitig die Mißstände (Kriminalität, Wasserverbrauch, Energiehunger, Wegwerfgesellschaft, Kapitalflucht ...) abgebaut werden,
    die das Kapital (das ist der Gegenwert des Geldes)
    um dieselbe Summe schädigen
  • wenn neue Industriebereiche erschlossen werden
    (bzw. wenn die bisherigen Industriebereiche optimiert werden)
    um so den Wert des Kapitals zu steigern
    (bspw. in den altindustrialiserten Gebieten, wo vieles brach liegt)

Für die Opfer des 9. 11. 2001

es ist nicht alles schlecht, was aus Amerika kommt

positiv hervorzuheben sind der Mut, die Einsatzbereitschaft und der Einsatz,
obwohl es um einen abstrakten Wert (Freiheit)
weit weg von Nordamerika
geht

man sollte die USA diesbezüglich moralisch, personell, finanziell unterstützen
und die amerikanische Gunst uns als Helfer gegenüber dazu nutzen,
darauf hinzuwirken,
daß nicht jeder der nicht-westlichen Führer für einen Feind gehalten
und undifferenziert weggebombt wird

man sollte nämlich auch die muslimische Kultur unterstützen
und es der dortigen Gesellschaft überlassen,
ob sie mit uns (dem Westen) handeln will
oder nicht

und das fehlt bis heute
 
AW: Krise USA

thorsten schreibt

Zusammenbruch des Finanzsystems
In USA: plötzlich soll der Staat 700 Milliarden reinschieben, weil die Geldgewinnung durch Aktienan- und Verkauf kurzfristig nicht reibungslos arbeitet. Dabei wurden vorher schon Tausende Aktiennehmer um ihre Altersvorsorge geprellt.

...

"Investieren" klingt ja angesichts der Finanzkorruption wie ein Verlustgeschäft.

welche Partei werden die Geprellten wählen

es bedarf wahrscheinlich einer großen Koalition

Obama und McCain saßen bereits am Tisch von Bush
 
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AW: Krise USA

scilla schrieb:
die USA sehen sich selbst als Vorbild

ist nicht die Wahl McCain / Obama auch die Möglichkeit der Abwahl der Vorbildfunktion? Wenn ich McCain richtig verstanden habe, proklamiert er den Vorrang nationalökonomischer Interessen so stark, daß er sich noch vom letzten Verbündeten der alten Weltordnung freimachen würde - den Preis eines amerikanischen Alleingangs würde er zahlen, und wenn die Notenbank das volkswirtschaftliche Defizit ausgleicht.

Die USA würden unter McCain also endgültig zu einem normalen national-sozial-kapitalistischen Land unter anderen werden und ihre Vorbildfunktion für egal welche Welt einbüßen: ein Rückzug, den der hoffnungsvolle Mr. Obama den USA nicht zumuten möchte.

Der aber schien vom (längst fälligen) Zusammenbruch der spekulativen Geldvermehrung durch Einschätzung möglicher zukünftiger Renditen so überrascht, daß er dem Thema glatt ausweicht:

wie auch sonst? Die endgültige Schließung der Börsen und die Besinnung darauf, was Unternehmen tatsächlich entsprechend ihrem Umsatz bilanzieren können, so daß eine Aktie das abwirft, was ein Unternehmen real erwirtschaftet, - also die Besinnung auf das, was marktwirtschaftlich handfest ist - die kann man mitten in der Krise ja schon gar nicht erwarten!
 
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