M
majanna
Guest
eine Buchbesprechung:
Alice Walker „Die Farbe Lila“
Alice Walker wurde 1944 Eatonton, Georgia , als achtes Kind einer Kleinpächterfamilie geboren.
Sie gehört zu den bekanntesten afroamerikanischen Schriftstellerinnen.
Für diesen Roman hat sie 1983 den Pulitzerpreis erhalten.
Sie lebt in San Franzisko.
Weitestgehend im Soziodialekt der armen Schwarzen erzählte Biographie einer in ihrer Kindheit von ihrem vermeintlichen Vater zweimal geschwängerten , an einen wesentlich älteren Mann mit etlichen eigenen Kindern versehenen Mann verscheuerten Frau, Celie.
Wie diese durch zahllose Erniedrigungen trotzdem zu einem selbst bestimmten Leben kommt, ist der Inhalt des Romanes.
Neben dieser Biographie erfahren wir zahllose Details aus der Welt der schwarzen Pächter, Handelstreibenden und Künstler, und zwar ohne Moralisierung.
Es ersteht vor uns das Bild eines anderen Amerikas und wir dürfen dankbar sein, dass dieser Roman von Helga Pfetsch auch ins Deutsche übertragen wurde.
Die sprachliche Gestaltung ist nicht linear als Icherzählung gestaltet. Das wäre möglicherweise auf Dauer ermüdend. Die tiefsten Einblicke in menschliches Elend bekommen wir in Form des Briefwechsels. Celie schreibt ihre Not in einfachster Sprache in Briefen an Gott auf. Celie schreibt auch dreißig Jahre ihrer verschwundenen Schwester, diese ihr. Der Mann Celies , Mr. ....., vorenthält ihr die Briefe.
Und das happy end erweist sich, als Celie als selbstbewusster Mensch es fertig bringt, an eine Zukunft mit ihren schon fast erwachsenen Kindern und ihrer Schwester,zu denken und mit Mr. ..., den sie da zum ersten Mal mit seinem Vornamen, Albert, nennt, sie verbindende Gespräche zu führen.
Dieser Roman ist ein Hohelied auf die Selbstbefreiung einer Frau aus der nicht selbst verschuldeten Unmündigkeit.
Alice Walker „Die Farbe Lila“
Alice Walker wurde 1944 Eatonton, Georgia , als achtes Kind einer Kleinpächterfamilie geboren.
Sie gehört zu den bekanntesten afroamerikanischen Schriftstellerinnen.
Für diesen Roman hat sie 1983 den Pulitzerpreis erhalten.
Sie lebt in San Franzisko.
Weitestgehend im Soziodialekt der armen Schwarzen erzählte Biographie einer in ihrer Kindheit von ihrem vermeintlichen Vater zweimal geschwängerten , an einen wesentlich älteren Mann mit etlichen eigenen Kindern versehenen Mann verscheuerten Frau, Celie.
Wie diese durch zahllose Erniedrigungen trotzdem zu einem selbst bestimmten Leben kommt, ist der Inhalt des Romanes.
Neben dieser Biographie erfahren wir zahllose Details aus der Welt der schwarzen Pächter, Handelstreibenden und Künstler, und zwar ohne Moralisierung.
Es ersteht vor uns das Bild eines anderen Amerikas und wir dürfen dankbar sein, dass dieser Roman von Helga Pfetsch auch ins Deutsche übertragen wurde.
Die sprachliche Gestaltung ist nicht linear als Icherzählung gestaltet. Das wäre möglicherweise auf Dauer ermüdend. Die tiefsten Einblicke in menschliches Elend bekommen wir in Form des Briefwechsels. Celie schreibt ihre Not in einfachster Sprache in Briefen an Gott auf. Celie schreibt auch dreißig Jahre ihrer verschwundenen Schwester, diese ihr. Der Mann Celies , Mr. ....., vorenthält ihr die Briefe.
Und das happy end erweist sich, als Celie als selbstbewusster Mensch es fertig bringt, an eine Zukunft mit ihren schon fast erwachsenen Kindern und ihrer Schwester,zu denken und mit Mr. ..., den sie da zum ersten Mal mit seinem Vornamen, Albert, nennt, sie verbindende Gespräche zu führen.
Dieser Roman ist ein Hohelied auf die Selbstbefreiung einer Frau aus der nicht selbst verschuldeten Unmündigkeit.