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Wieviele Menschenleben ist die Meinungsfreiheit wert?

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"Irrelevant" - für wen?

Es gilt der geschriebene Text.

Zu 2.: (Achtung drei-fache Ironie) "Schau'n mer mol !"

Es gelten die ungeschriebenen Regeln.

Zu 3.: Ja .... (= volle Zustimmung !!!)

Das ist mir aber sehr peinlich. Hätte eine eingeschränkte Zustimmung nicht genügt?

natürlich der User Andersdenk

Im Prinzip ja, aber braucht es zur Fertigung eines User Andersdenk wirklich eines intelligenten Designers? Ein Anstreicher hätte doch auch gereicht.

Zu 5.: Mit freundlichen Grüßen

Darauf kann es nur eine provozierende Antwort geben:

Gott zum Gruße!
 
wenn Sie das Provozieren lassen ....

Dann müßte ich auch meinen Eingangsbeitrag lassen. Da heißt es nämlich:

»Manche Menschen denken, dass die Veröffentlichung der Karikaturen eine Verteidigung der Meinungsfreiheit war. Aber das war nicht der Fall. Es war nur ein Weg herauszufinden: Gibt es ein Problem oder nicht. Wenn es ein Problem gibt, wie gehen die Karikaturisten damit um?«
(Flemming Rose, 57, verantwortete beim Jyllands-Posten die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen im September 2005)


"Heute veröffentlicht niemand mehr Mohammed-Karikaturen"


Offensichtlich gibt es ein Problem und das hat einen Namen, die Angst.

Grüß Gott!
 
Wieviele Menschenleben ist die Meinungsfreiheit wert?

Die Fragestellung ist unsinnig, weil sie ein Recht gegen ein anderes auszuspielen versucht. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit gegen das Recht auf Meinungsfreiheit. Beide Rechte sind gesetzt.
Wenn diese Rechte von außen, von Mächten außerhalb des freiheitlichen Rechtsstaates eingeschränkt werden, dann sind staatliche Gegenmaßnahmen zur Abwehr Pflicht, weil der Staat die Aufgabe hat, die Freiheitsrechte seiner Bürger zu schützen. Führt die Übergriffigkeit äußerer Mächte zu nachhaltiger, nicht nur kurzfristigen Verunsicherung der Bürger, dann ist das ein Indiz für Staatsversagen idS dass der Staat offensichtlich die Rechte seiner Bürger nicht mehr angemessen schützen kann.
 
Die Fragestellung ist unsinnig, weil sie ein Recht gegen ein anderes auszuspielen versucht.

Dann verdeutlichen Sie das bitte. Es ist ja nicht danach gefragt ob das Recht auf ein menschenwürdiges Leben dem Recht der Meinungsfreiheit geopfert werden darf, sondern danach, wieviele Menschenleben die Meinungsfreiheit wert ist.

Im Eingangsbeitrag ist die Themenfrage bekanntlich so motiviert:

»Manche Menschen denken, dass die Veröffentlichung der Karikaturen eine Verteidigung der Meinungsfreiheit war. Aber das war nicht der Fall. Es war nur ein Weg herauszufinden: Gibt es ein Problem oder nicht. Wenn es ein Problem gibt, wie gehen die Karikaturisten damit um?«
(Flemming Rose, 57, verantwortete beim Jyllands-Posten die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen im September 2005)


"Heute veröffentlicht niemand mehr Mohammed-Karikaturen"


Offensichtlich gibt es ein Problem und das hat einen Namen, die Angst.

Gott zum Gruße!
 
Dann verdeutlichen Sie das bitte. Es ist ja nicht danach gefragt ob das Recht auf ein menschenwürdiges Leben dem Recht der Meinungsfreiheit geopfert werden darf, sondern danach, wieviele Menschenleben die Meinungsfreiheit wert ist.
Eine unsinnige Frage. Es geht auch nicht um "dürfen". Sie sind wie einer der fragt "Wieviel Meter ist ein Kilogramm wert?"

Im Eingangsbeitrag ist die Themenfrage bekanntlich so motiviert:

»Manche Menschen denken, dass die Veröffentlichung der Karikaturen eine Verteidigung der Meinungsfreiheit war. Aber das war nicht der Fall. Es war nur ein Weg herauszufinden: Gibt es ein Problem oder nicht. Wenn es ein Problem gibt, wie gehen die Karikaturisten damit um?«
(Flemming Rose, 57, verantwortete beim Jyllands-Posten die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen im September 2005)


"Heute veröffentlicht niemand mehr Mohammed-Karikaturen"


Offensichtlich gibt es ein Problem und das hat einen Namen, die Angst.
Angst ist ein ganz anderes Thema.
 
Es geht auch nicht um "dürfen"

Doch, darum geht es auch. Die Frage lautet dann wie folgt.

»Darf der Erhalt der Meinungsfreiheit unter Einsatz von Menschenleben verteidigt werden?«

Sie sind wie einer der fragt "Wieviel Meter ist ein Kilogramm wert?"

Und Sie wissen nichts damit anzufangen?

Schauens mal, das geht zum Beispiel so:

Das folgt aus den Rand- und Nebenbedingungen der zugehörigen Differentialgleichung(en) unter Berücksichtigung der noch zu nennenden Problemstellung einer Masse in Raum & Zeit in Bezug auf den dazugehörigen Energieverbrauch, der bekanntlich Kosten verursacht und die sind ganz einfach ein bewerteter Leistungsverzehr.

Ist doch klar, oder?

Gott zum Gruße!
 
Doch, darum geht es auch. Die Frage lautet dann wie folgt.

»Darf der Erhalt der Meinungsfreiheit unter Einsatz von Menschenleben verteidigt werden?«

Nein, "darf" bezieht sich auf eine moralisch-ethische Kategorie und diese hat mit gesetztem Recht nichts zu tun. Denn es gibt das Recht auf Leben und körperliche Unversehrheit und das Recht auf Meinungsfreiheit. Zu fragen "darf das eine Recht für das andere aufgegeben werden" erkennt nicht die Bedeutung von Recht und dass ein Recht ein anderes nicht kompromittieren kann, sondern lediglich ergänzt.

Deine Frage "Wieviele Menschenleben ist die Meinungsfreiheit wert?" ist letzlich irrational, denn sie beruht auf der Fehlwahrnehmung, dass die Zivilgesellschaft Menschleben opfern können müsse, um Meinungsfreiheit zu haben. Das ist aber grundsätzlich falsch gedacht. Denn wenn der Staat das Gewaltmonopol beansprucht, dann muss er dieses auch zum Schutz der Bürgerrechte einsetzen. Wenn der Staat aber dem Schutz der Bürgerrechte entweder nicht nachkommen will oder kann, dann muss er das Gewaltmonopol wieder abgeben und z.B. die Bewaffnung der Bürger gestatten.
 
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Aber sicher doch!

Wenn Ihnen die 3. Person Singular von 'dürfen' im Indikativ nicht gefällt,, ersetzen Sie es einfach duch 'berechtigt'. Das liest sich dann wie folgt.

Berechtigt die Verteidigung des Erhalts der Meinungsfreiheit den Einsatz von Menschenleben?



Zu fragen "darf das eine Recht für das andere aufgegeben werden" erkennt nicht die Bedeutung von Recht und dass ein Recht ein anderes nicht kompromittieren kann, sondern lediglich ergänzt.

Und ob es das kann, denn sonst hätte ich die Themenfrage nicht gestellt. Nicht nur Moralen, auch Rechte können miteinander kollidieren.

Deine Frage "Wieviele Menschenleben ist die Meinungsfreiheit wert?" ist letzlich irrational,

Und erstlich?

:lachen::fechten::lachen:


sie beruht auf der Fehlwahrnehmung, dass die Zivilgesellschaft Menschleben opfern können müsse, um Meinungsfreiheit zu haben.

Herrliches Geschwurbel! In welchen Begriffswelten toben Sie sich denn so alltäglich aus?

Das ist aber grundsätzlich falsch gedacht.

Aber nicht vorsätzlich.

Denn wenn der Staat das Gewaltmonopol beansprucht, dann muss er dieses auch zum Schutz der Bürgerrechte einsetzen.

Aha! Das heißt?

Wenn der Staat aber dem Schutz der Bürgerrechte entweder nicht nachkommen will oder kann, dann muss er das Gewaltmonopol wieder abgeben und z.B. die Bewaffnung der Bürger gestatten.

Da ist die Katze aus dem Sack! Wildwest in deutschsprachigen Ländern, damit Wutbürger nicht nur durchgeknallt dummschwätzen können, sondern auch gleich noch drauflosballern? Das hätte uns ja gerade noch gefehlt und wäre der Meinungsfreiheit sicher nicht förderlich.

Gott zum Gruße! :engel1:
 
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