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Das Wahnsinnige ausschalten

Die Welt ist der Wahnsinn.
Im Rausch der täglichen Nahrichtenflut einfach mal raus gehen.
Raus, aus dem Wahnsinn.
Der Verrückt macht auf der Langen Bank.
Ich schalte den TV ab und schaue mir bunte Karussells an.
Ich mache mein Leben positiv.
Der Stress holt mich ein.
Pause. Break.
Take a breath.
Ich brauche Pause.
Von der kranken Wahnsinnigen Welt.
Mein Sturkopf denkt dauernd.


Der Staat ist prüde.
Immer wieder klingelt das Telefon.
Meine Betreuer brauchen immer was.
Es nervt, Betreuter zu sein.
Man wird nur betreut.
Kann nix anderes werden.
Weder fröhlich, wütend, sauer, lustig.
Nur betreut.

Deutsche Betreuungen drehen sich nur um Krankheiten.
Ständig um Hilfepläne, Sitzungen.
So kann man leben auch kompliziert halten.
Wenn man sich zu einer NUMMER verschreibt.
Der Staat denkt sehr billig und pflegeleicht.
Immer an alten Überzeugungen rum doktoren.
Voll die Schlaumeier.

Das kannn der Staat gut.

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Wahnsinn steht für eine Geisteskrankheit der Kategorie, bei welcher im Bewusstsein des Kranken ein abnormes Ich das Normale beherrscht. Dessen Wahrnehmung, Fantasie und Gefühle sind dauerhaft krankhaft erregt, sodass sich der Kranke Vorstellungen hingibt, welche nicht durch Sinnesreize begründet sind. Dazwischen hat dieser immer wieder sogenannte „lichte“ Momente. Diese Krankheit verläuft in mehreren Stadien. Zuerst tritt Leidenschaftlichkeit zutage, bei gleichzeitiger Vernachlässigung der gewöhnlichen Geschäfte und Personen; begleitet von Zerstreutheit und mentaler Unruhe. Sodann zeigt der Kranke einen verstörten Blick, auffallendes Betragen und zweckwidriges Tun. Schlussendlich beherrscht ihn ganz eine fixe Idee, und die Krankheit endet gewöhnlich in Blödsinn. (vgl. Emminghaus: Allgemeine Psychopathologie. Leipzig, 1878)
 

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Schau-Steller
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