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Woher kommt der Begriff soziale Kälte?

Schau-Steller

Active Member
Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Hallo,

immer wieder frage ich mich, ob der Mensch "tief gekühlt" gelagert werden muss.
Manchmal denke ich, ob Tabletten "Kühlungstabletten" sein sollen.
Ich fühle mich immer so kalt im Körper.
Und wie Eis gefroren. Kann man das Eis zum Tauen bringen innerlich?
Dass man seelisch freier wird?
Ich frage mich, weil ich laufe rum wie ein gefrorener Eisklotz.
Meine Blicke sind starr, und kalt.
Die Gesellschaft redet immer von sozialer Kälte.
Darf man heute nicht mehr warm sein?
Das verstehe ich beim Besten Willen nicht.
Das Leben muss nicht immer hart sein, es kann auch weich sein.
Ist es heute verboten, warm zu sein?

Grüße
DenkNorm
 
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Richtig. Warmduscher und warmer Bruder sind negativ besetzt, Weichei und Weichling auch.

Du sollst hart sein, wie Kruppstahl und einen kühlen Kopf bewahren.
Ein Held für junge Leute muss "cool" sein, nicht warmherzig.
Man soll die Ellenbogen verwenden und die kalte Schulter zeigen.
Die Augen müssen stahlblau sein und einen kühlen Blick bergen,
wie beim Bond- und Heldendarsteller Daiel Craig.
 
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Soziale Kälte ist ein Vorwurf an die Rationalen, die gefühlskalt sind. Das betrifft die Mehrheit der Mitteleuropäer, Du bist also in zahlreicher Gesellschaft.
Mit Gefühlskälte kann der Einzelne besser Geld verdienen und die Arbeitgeber besser ausbeuten ohne Gewissensbisse, man kann damit besser Geschäfte machen und die Angst vor psychischer Erkrankung schwächen.
Soziale Kälte wird beklagt, ist aber vorherrschend gewollt in der marktwirtschaftlichen Gesellschaft, denn mit Rationalität kann man besser gewinnen als mit seelischer Wärme.
 
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