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"Westliches" Denken versus "Östliches" Denken

Manifest

New Member
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8. Mai 2011
Beiträge
16
Guten Abend liebe Forumphilosophen,

"westliches" Denken versus "östliches" Denken oder besser gesagt, mechanische Weltbetrachtung versus organische Weltbetrachtung soll in diesem Diskussionsbeitrag Gegenstand sein.

Das "westliche" Denken ist stark durch die Dualität von Materie und Geist geprägt. Diese Trennung ist zu großen Teilen auf das philosophische Schaffen Descartes zurückzuführen und sie lotste hin zu einer allgemeinen Betrachtungsweise der Materie, als "Nicht-Geist" und somit als "tote/leblose Materie", und zur Betrachtung des Körpers als eine Form der "Maschine". Aus dieser Art der Beschauung erwuchs ein "isoliertes Ego", sprich ein Selbstbild des Menschen, welches sich mit dem Geiste identifiziert, der den Körper lediglich steuert. Hieraus leitet sich unter andrem das "westliche" Denkmuster der Differenzierung, Messung, Kategorisierung usw. ab. Problematisch hieran ist allerdings ein sich heute immer deutlicher in der westlichen Welt manifestierender Konflikt zwischen dem bewussten Willen und den unbewussten Instinkten, sprich hier zeigt sich ein, wie ich finde, Fehler in der Denkspaltung von Geist und Materie, die als letzte folge, die auch in der westlichen Philosophie zumeist vorzufindende, "Ansicht der Welt von außen" inne hat: Meiner Meinung nach ein Grund für die innere Zersplitterung des Menschen.
Dem gegenüber steht die "östliche" bzw. organische Weltanschauung. In dieser ist der Kosmos eine unteilbare Realität, sprich Geist und Materie sind eins. Es herrscht eine Einheit aller Dinge und alles ist dynamisch und lebendig. Das Selbstbild des Menschen, welches hieraus entspross und entsprießt, ist eines, mit der Aufgabe, die letzte Realität zu finden, sprich es will voll und ganz Teil des Kosmos werden: "gewahr werden"! Die Welt wird nicht von außen, sondern mit ihr, in ihr und von ihr ausgehend betrachtet. An der Darstellung der organischen Weltanschauung zeigt sich auch sehr schön, die Beeinflussung der westlichen Denkart in die deutsche Sprache: "Teil des Kosmos", sagt ja schon, dass man ein "Teil" ("isoliertes Ego") ist und wenn man etwas "betrachtet", so macht man dies von außen, da dies schon von der Silbe "be" vorausgesetzt wird. Also hier stößt Sprache, wie so oft an ihre Grenzen!

-Welche Denkweise/Weltanschauung, dieser beiden, präferiert Ihr?
-Was sind Vor- und Nachteile der einzelnen Anschauungen?
-Wie kommt es, dass die "westliche" Welt, mit ihrer Anschauung - wie oft behauptet wird/wurde - lange Zeit (bis heute?) einen so großen wirtschaftlichen, kulturellen und zivilisatorischen Vorsprung hat/hatte?
-Welche macht glücklicher?
-Welche entspricht der Wahrheit?

Grüße,
Manifest

Post Scriptum: Orthografiefehler, Grammatikfehler et cetera sind beabsichtigte Stilmittel meinerseits.
 
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AW: "Westliches" Denken versus "Östliches" Denken

[Grenze]Also hier stößt Sprache, wie so oft an ihre Grenzen!
[Peng]
[/Grenze]

-Welche Denkweise/Weltanschauung, dieser beiden, präferiert Ihr?

Diejenige, bei der sich das "es herrscht" am unauffälligsten als Wahrheit einflechten lässt.

-Was sind Vor- und Nachteile der einzelnen Anschauungen?

Entweder wird man recht schnell für einen Lehrer gehalten, oder aber für einen Trottel.

-Wie kommt es, dass die "westliche" Welt, mit ihrer Anschauung - wie oft behauptet wird/wurde - lange Zeit (bis heute?) einen so großen wirtschaftlichen, kulturellen und zivilisatorischen Vorsprung hat/hatte?

Die zurückgebliebenen Staaten haben es allesamt versäumt, selber eine Atombombe zu bauen.

-Welche macht glücklicher?

Diejenige, die nicht zum Tod führt.

-Welche entspricht der Wahrheit?

Diejenige, die das größte Wirtschaftswachstum bietet. Abweichende Wahrheiten werden dann einfach übernommen.
 
AW: "Westliches" Denken versus "Östliches" Denken

:ironie: Um das Denken in Himmelsrichtungen hiermit in -relative- Vervollständigung zu bringen:


Das SÜDLICHE Denken:
= :bier:

Das NÖRDLICHE Denken:
= "Wat mut dat mut",
soll ich ausrichten vom
- Ironie Ende -
Ackerschnackerschnacker
("Ackerschnacker" = Handy)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Westliches" Denken versus "Östliches" Denken

Guten Abend liebe Forumphilosophen,

"westliches" Denken versus "östliches" Denken oder besser gesagt, mechanische Weltbetrachtung versus organische Weltbetrachtung soll in diesem Diskussionsbeitrag Gegenstand sein.


Eine Antwort ist nicht möglich, weil es auf den Standort des Individuums ankommt, welches 'Denken' von ihm aus 'westlich' und 'östlich' ist. Die Begriffe sind aber auch so noch zu weit gefasst.

.
 
AW: "Westliches" Denken versus "Östliches" Denken

Guten Abend liebe Forumphilosophen,

"westliches" Denken versus "östliches" Denken oder besser gesagt, mechanische Weltbetrachtung versus organische Weltbetrachtung soll in diesem Diskussionsbeitrag Gegenstand sein.

Das "westliche" Denken ist stark durch die Dualität von Materie und Geist geprägt. Diese Trennung ist zu großen Teilen auf das philosophische Schaffen Descartes zurückzuführen und sie lotste hin zu einer allgemeinen Betrachtungsweise der Materie, als "Nicht-Geist" und somit als "tote/leblose Materie", und zur Betrachtung des Körpers als eine Form der "Maschine". Aus dieser Art der Beschauung erwuchs ein "isoliertes Ego", sprich ein Selbstbild des Menschen, welches sich mit dem Geiste identifiziert, der den Körper lediglich steuert. Hieraus leitet sich unter andrem das "westliche" Denkmuster der Differenzierung, Messung, Kategorisierung usw. ab. Problematisch hieran ist allerdings ein sich heute immer deutlicher in der westlichen Welt manifestierender Konflikt zwischen dem bewussten Willen und den unbewussten Instinkten, sprich hier zeigt sich ein, wie ich finde, Fehler in der Denkspaltung von Geist und Materie, die als letzte folge, die auch in der westlichen Philosophie zumeist vorzufindende, "Ansicht der Welt von außen" inne hat: Meiner Meinung nach ein Grund für die innere Zersplitterung des Menschen.
Dem gegenüber steht die "östliche" bzw. organische Weltanschauung. In dieser ist der Kosmos eine unteilbare Realität, sprich Geist und Materie sind eins. Es herrscht eine Einheit aller Dinge und alles ist dynamisch und lebendig. Das Selbstbild des Menschen, welches hieraus entspross und entsprießt, ist eines, mit der Aufgabe, die letzte Realität zu finden, sprich es will voll und ganz Teil des Kosmos werden: "gewahr werden"! Die Welt wird nicht von außen, sondern mit ihr, in ihr und von ihr ausgehend betrachtet. An der Darstellung der organischen Weltanschauung zeigt sich auch sehr schön, die Beeinflussung der westlichen Denkart in die deutsche Sprache: "Teil des Kosmos", sagt ja schon, dass man ein "Teil" ("isoliertes Ego") ist und wenn man etwas "betrachtet", so macht man dies von außen, da dies schon von der Silbe "be" vorausgesetzt wird. Also hier stößt Sprache, wie so oft an ihre Grenzen!

-Welche Denkweise/Weltanschauung, dieser beiden, präferiert Ihr?
-Was sind Vor- und Nachteile der einzelnen Anschauungen?
-Wie kommt es, dass die "westliche" Welt, mit ihrer Anschauung - wie oft behauptet wird/wurde - lange Zeit (bis heute?) einen so großen wirtschaftlichen, kulturellen und zivilisatorischen Vorsprung hat/hatte?
-Welche macht glücklicher?
-Welche entspricht der Wahrheit?

Grüße,
Manifest

Post Scriptum: Orthografiefehler, Grammatikfehler et cetera sind beabsichtigte Stilmittel meinerseits.

Du stellst in deinem Beitrag die richtigen Fragen.

Das westliche Denken wird deshalb kopiert, weil es offensichtlich einen großen Fortschritt in der Gestaltung der äußeren Welt mit sich bringt. Wissenschaftliche Weltanschauung bringt auch momentan noch durch die angenehme Technik eine Verbesserung der Produktivität und der materiellen Lebensqualität zustande.

Es ist noch keine Sättigung in sicht, so dass global dieser Weg euphorisch weiter beschritten wird.

Prinzipiell hat sich dieser Schwerpunkt im Westen nicht deshalb herausgebildet, weil Descartes oder andere etwas gesagt hätten, die Ursache liegt weiter zurück in der Eiszeit.

Die rohen Bedingungen ließen die frühen Europäer durch selektive Einflüsse autistisch werden, so dass sie skrupelloser Morden und Plündern konnten.
Der andere Vorteil der Gefühllosigkeit ist der, die rauhe Umgebung stumpf ertragen zu können ohne Auszuwandern oder sich umzubringen.

Intelligente Menschen wanderten in südliche Regionen ab, so dass wir alle die Nachfahren derjenigen sind, die damals stumpf in ihrer Höhle hockenblieben, was man heute als Autistisch bezeichnen würde.

Unsere Philosophen sind deshalb so haarsträubend unfähig, psychologische Vorgänge zu erkennen, deren Beachtung das Leben parallel zur technischen Entwicklung stark verbessern würde.

Das Problem ist also die Gehirnarchitektur, wenn man Autismus heilen kann wird sich auch die psychologisch basierte Lebensqualität verbessern, vorher nicht.

Auch die Meisten Schreiber hier sind autistisch, sie werden also gar nicht begreifen können was wir hier diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Westliches" Denken versus "Östliches" Denken

Guten Abend liebe Forumphilosophen,

"westliches" Denken versus "östliches" Denken oder besser gesagt, mechanische Weltbetrachtung versus organische Weltbetrachtung soll in diesem Diskussionsbeitrag Gegenstand sein.
...

Ist dieses dumme "versus" historisch nicht schon längst erledigt :dontknow: - und zwar durch

1. die Schriften von Arthur SCHOPENHAUER, der sich in ktitischer Auseinandersetzung mit I. KANT zu den Quellen buddhistischen Denkens gleichsam hindurchreflektiert hatte
2. durch J.W. von GOETHE's Gedichtsammlung "West-östlicher Divan"

http://de.wikipedia.org/wiki/West-östlicher_Divan
 
AW: "Westliches" Denken versus "Östliches" Denken

Du stellst in deinem Beitrag die richtigen Fragen.

Das westliche Denken wird deshalb kopiert, weil es offensichtlich einen großen Fortschritt in der Gestaltung der äußeren Welt mit sich bringt. Wissenschaftliche Weltanschauung bringt auch momentan noch durch die angenehme Technik eine Verbesserung der Produktivität und der materiellen Lebensqualität zustande.

Es ist noch keine Sättigung in sicht, so dass global dieser Weg euphorisch weiter beschritten wird.

Prinzipiell hat sich dieser Schwerpunkt im Westen nicht deshalb herausgebildet, weil Descartes oder andere etwas gesagt hätten, die Ursache liegt weiter zurück in der Eiszeit.

Die rohen Bedingungen ließen die frühen Europäer durch selektive Einflüsse autistisch werden, so dass sie skrupelloser Morden und Plündern konnten.
Der andere Vorteil der Gefühllosigkeit ist der, die rauhe Umgebung stumpf ertragen zu können ohne Auszuwandern oder sich umzubringen.

Intelligente Menschen wanderten in südliche Regionen ab, so dass wir alle die Nachfahren derjenigen sind, die damals stumpf in ihrer Höhle hockenblieben, was man heute als Autistisch bezeichnen würde.

Unsere Philosophen sind deshalb so haarsträubend unfähig, psychologische Vorgänge zu erkennen, deren Beachtung das Leben parallel zur technischen Entwicklung stark verbessern würde.

Das Problem ist also die Gehirnarchitektur, wenn man Autismus heilen kann wird sich auch die psychologisch basierte Lebensqualität verbessern, vorher nicht.

Auch die Meisten Schreiber hier sind autistisch, sie werden also gar nicht begreifen können was wir hier diskutieren.

Entspringt diese deine Einschätzung nun östlichem oder westlichem Denken?
:confused:
 
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AW: "Westliches" Denken versus "Östliches" Denken

Ist dieses dumme "versus" historisch nicht schon längst erledigt :dontknow: - und zwar durch

1. die Schriften von Arthur SCHOPENHAUER, der sich in ktitischer Auseinandersetzung mit I. KANT zu den Quellen buddhistischen Denkens gleichsam hindurchreflektiert hatte
2. durch J.W. von GOETHE's Gedichtsammlung "West-östlicher Divan"

http://de.wikipedia.org/wiki/West-östlicher_Divan

Nein, die Diagnose "eiszeitlich geprägter genetisch verankerter Autismus" wurde bisher nicht wahrgenommen.
Diese Diagnose bedeutet, dass die Europäer lernunfähig sind, was ja auch beobachtbar ist und die Lösung wieder in den Bereich der Medizinischen Entwicklung verlagert.
 
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