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Virus/Antikörper

paranormo

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26. Dezember 2007
Beiträge
482
Verursacht ein in den Leib eindringendes Virus zwangsläufig die Bildung von
Antikörpern oder kann das Virus schon am unspezifischen Immunsystem scheitern?

Bleibt man gegen ein Virus, gegen dass sich im Zuge der Heilung Antikörper gebildet
haben immun, unabhängig von der Menge der Viren, der man ausgesetzt ist?

Können einmal besiegte Viren im Zuge des Alterungsprozesses wieder zum Vorschein
kommen?
 
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Verursacht ein in den Leib eindringendes Virus zwangsläufig die Bildung von
Antikörpern oder kann das Virus schon am unspezifischen Immunsystem scheitern?

Wenn das Virus vom Immunsystem als Fremdkörper erkannt wird, dann schon. Wird es das nicht, dann eben nicht.

Bleibt man gegen ein Virus, gegen dass sich im Zuge der Heilung Antikörper gebildet
haben immun, unabhängig von der Menge der Viren, der man ausgesetzt ist?

Nicht zwangsläufig, es gibt Viren, die man ein Leben lang mit sich herumträgt (z.B. Herpes simplex, das mehr oder minder ubiquitär in der Menschheit vorliegt und immer wieder mal auch bei der selben Person Fieberblasen verursacht)

Können einmal besiegte Viren im Zuge des Alterungsprozesses wieder zum Vorschein
kommen?

Ja, hängt vom Virus ab. Kennt man ja auch von Impfungen. Einige halten ein Leben lang (z.B Pockenimpfung), einige müssen von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden (z.B. Zeckenimpfung, Polio, …)
 
Ich habe mal versucht mich ein wenig schlau zu machen und versuche zu erkennen: Die Virusfamilien der Corona-Viren besitzen nur einen einfachen RNA-Strang als Einfachhelix.

Diese Einfachhelix RNA ist aus vier unterschiedlichen Kernsäuretypen aufgebaut, deshalb meine salopp zutreffende Feststellung andererorts: "Viren kommen auf allen Vieren." :D

Die RNA gilt meines Erachtens als vorrangiger Informationsträger und dient zur >> Speicherung, Übertragung und Vervielfältigung genetischer Informationen sowie ihrer Fähigkeit, als Ribozyme Reaktionen zu katalysieren. In einer Evolutionsumgebung würden diejenigen RNA-Moleküle gehäuft vorkommen, die sich selbst bevorzugt vermehren. << so jedenfalls wikipedia.

@Muzmuz: Meine Frage lautet, wie vermag ein zukünftiger Impfstoff - angeblich weitestgehend nebenwirkungsneutral für Folgegenerationen - es seriös ermöglichen, einen unmerklich stetig sich mit (nahezu) Lichtgeschwindigkeit verändernden Reaktionsprozess für ein Massenimpfungsprodukt als "Klon-Wesen" - in Parallelweltenexperimenten - auch wirklich verantwortungsbewusst herzustellen geeignet sein?

Meine Meinung: Menschen reagieren in punkto Aufnahme-Intensität bei einer sprachrohrinduzierten Gleichsetzung von Multiplizität (als Vernetzungsmechanismus mit additiver Kombinatorik) mit Multiziplität (als Tauschfunktionsmechanismus mit subtraktivem Entartungsgrad) überaus individiduell unterschiedlich, die Mathematik "sieht" dies jedoch anders in der reinen Gleichsetzungs-Theorie:

In der Mathematik als exakte Logik ist mittels der einfachen (Teilungs-)Zahl vier Verlass, wo in jeder Zellvergleichsreproduktion ewig gelten muss: 2+2 = 2 * 2

:tuscheln: Tuschl, tuschl, was macht eigentlich heute der ehemals übergangene Nobelpreiskandidat Thomas Tuschl (kein Fußballer!) dessen Spezialgebiet als Biochemiker interessante Verfahren zur RNA-Interferenz beinhaltet..?

Wer garantiert uns, dass mit einem neuartigen Impfstoff nicht versehentlich Gene ausgeschaltet werden, die für die Weitergabe von Intelligenz-Genen an nachfolgene Generationen eigentlich dringend benötigt würden?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige halten ein Leben lang (z.B Pockenimpfung), einige müssen von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden (z.B. Zeckenimpfung, Polio, …)
Weil sich neu eindringende Viren zwischenzeitlich verändert haben oder weil sich im Körper befindliche Viren schädlich bemerkbar machen?
 
Laut Dr. Thomas Löscher soll es bei den meisten Infektionskrankheiten
Leute geben, die damit nicht ansteckbar sind.

"Nicht ansteckbar" heißt hier, dass deren Immunsystem derart reagiert, dass die Krankheit nicht ausbrechen kann und der Virus ggf schnell bekämpft und beseitigt wird.

Eine andere Art der Immunität ergäbe sich auf Grund mangelnder Kompatibilität - zum Beispiel, wenn die Zellen des Organismus keine Rezeptoren hat, an die das spezielle Virus andocken könnte.
So wie man jetzt davon ausgeht, dass sich beispielsweise Hunde mit dem besagten Virus anstecken könnten. Das eventuell, weil genau das zutrifft.

Ähnlich verhält es sich bei manchen Giften. Als Beispiel der Biss der Schwarzen Witwe - deren Gift ist für den Menschen besonders gefährlich. Für praktisch alle anderen Säugetiere ist der Biss der Schwarzen Witwe nicht giftiger als jener einer Kreuzspinne.
 
Weil sich neu eindringende Viren zwischenzeitlich verändert haben oder weil sich im Körper befindliche Viren schädlich bemerkbar machen?

Eine Immunität gegenüber Virus A bedeutet nicht automatisch Immunität gegenüber Virus B.
Es kommt darauf an, ob das "Training" des Immunsystem auf diesen Virus wirkt oder nicht.
Man kann sich die Interaktion Virus/Antikörper so wie Schlüssel-Schloss vorstellen. Ein Schlüssel passt in der Regel nicht immer nur in ein einziges Schloss, sondern kann auch mehrere ähnliche, jedoch nichtidente Schlösser aufsperren.

Kennt man aus Mehrparteienhäusern, wo der eigene Wohnungsschlüssel nicht nur die eigene Wohnungstüre, sondern auch die Haustüre aufsperrt. Die Haustüre also von allen Wohnungsschlüsseln aufgesperrt werden kann, wobei sich die verschiedenen Wohnungsschlüssel natürlich unterscheiden (sonst könnte man mit einem Wohnungsschlüssel ja auch alle anderen Wohnungen aufsperren).

Damit das funktioniert, muss das Haustürschloss natürlich den Wohungstürschlössern ausreichend ähnlich sein.
 
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Hier werden, kurz gesagt, multiresistente Krankenhauskeime damit geheilt, daß Viren gegen diese Bakterien, die in Spitälern gegen Desinfektion und gegen Antibiotika immun gemacht bzw. trainiert worden sind, bewusst eingesetzt werden.

An solchen Bakterien - meistens Staphylokkus aureus - sterben in Spitälern jährlich ein Vielfaches etwa der COVID-19 Infizierten. Auch müssen häufig Gliedmaßen amputiert werden, weil Amputation oft das einzige Mittel ist, wenigstens das Leben zu retten.

"Viren also als heilende Waffe gegen Bakterien".
Genauso gut kann man die kluge Frage stellen, ob es nicht womöglich umgekehrt auch funktionieren könnte. Viren dringen in die Keime bzw. Bakterien der Umwelt ein, vermehren sich in diesen oder nicht und dann verändern sich diese Viren in der Art, dass sie dem Menschen nicht mehr schaden oder zumindest keine Symptome mehr ausbilden. Die "Pandemie" würde sich an den Bakterien totlaufen.

Das "Mittel der Wahl" gegen Corona ist noch immer, intensiv Antibiotika in sehr breitem Spektrum in Infusionen zu verabreichen, obwohl Viren mit Antibiotikum kaum bekämpft werden können. Es könnte sogar denkbar sein, daß Viren, die keine Zellen zur Vermehrung schnell finden, sich oportunistisch auf Zellen der Immunabwehr stürzen und sich dort besonders fit machen.

ACHTUNG!
Wenn ich so eine Frage bzw. These in den Raum stelle, werde ich wohl mit Recht "der Zersetzung und Volksschädigung" geziehen werden. Ich denke aber, auch in solchen Notsituationen soll spekulatives Denken erlaubt bleiben. Es ist irgendwie auffallend, daß die ersten Toten durch CORONA Ärzte und andere Personen im intensiven medizinischen Bereich waren.
 
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