• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Unser Umgang mit anderen Tieren

FrauHolle

Well-Known Member
Registriert
21. Juli 2017
Beiträge
1.860
Anlässlich der "Hau drauf" -Orgie von Annika Schleu und Kim Raisner sind natürlich in den asozialen Medien, die Wogen hoch gegangen, besser gesagt ein Sturm ist über die zwei hereingebrochen und zwar ein Scheisssturm, der Mmn auch verdient war, auch wegen der Aussagen, die sie nachher gemacht haben. Die Schleu hat einfach nur hysterisch und voll Hass auf das Pferd eingeschlagen und am Gebiss rumgezerrt. Man kann deutlich sehen, dass das Pferd Schmerzen und panische Angst hat. Aber das war den beiden Damen ja nicht genug, sie mussten ja noch mehr draufhauen, boxen und treten. Wenn sich dann ein Shitstorm zusammenbraut, dann wird rumgeheult: "mimimi ich hab gar nix gemacht!"
Andere Tiere haben nix im Sport, oder in Berufen der Menschen zu suchen. Kein Pferd kommt auf die Welt und sagt: "Ich will mal zu den Bullen gehen, oder über Hürden springen, oder Lasten tragen/ziehen,..." Nein, das tun die nicht. Sie werden dazu verkauft, versklavt und gequält, aus Gründen, die belangloser nicht sein könnten. Generell sind die anderen Tiere nicht auf der Welt, um unserer Belustigung zu dienen, noch damit wir unsere perversen Gelüste, wie z.B. bei der Jagd, ausleben können, und schon gar nicht, sind sie da, um von uns eingesperrt, vergewaltigt, ausgebeutet und getötet zu werden. Denn egal aus welchem Grund, there is #NoExcuseForAnimalAbuse.
 
Werbung:
Und welche Leute amüsiert solche Qual?
Die ach so "hochgeistige" Hautevolee:
Grauenvoll!
Absolut. Ich habs immer schon gesagt, dass Jäger ne sexuelle Störung haben müssen, zwar nicht mit diesen netten Worten, aber dennoch, und tatsächlich hat sich das als wahr herausgestellt. Eine Belustigung ist z.B. der Stierkampf, oder Hunderennen, bzw. Hundekämpfe, oder generell Tierkämpfe, Pferderennen, Preisfischen, Tierausstellungen, u.s.w. Und alles zum Leid der anderen Tiere. Brot und Spiele funktioniert immer noch und da steckt auch ne Menge Geld dahinter.
 
Die Gesamtsicht der Situation: unbekanntes Pferd soll entgegen seiner biologischen "Ausrichtung" springen, wäre auch zu hinterfragen.
Es ist generell zu hinterfragen, ob andere Tiere überhaupt zu solchen Dingen gezwungen werden dürfen. Natürlich ist mir schon klar, dass da ne riesige Industrie dahintersteckt und dass es um ne Menge Geld geht, eben gerade von dem ganzen drumherum und darum soll sie selbst springen und dann kann sie heulen, wenn sies ned schafft.
 
Anlässlich der "Hau drauf" -Orgie von Annika Schleu und Kim Raisner sind natürlich in den asozialen Medien, die Wogen hoch gegangen, besser gesagt ein Sturm ist über die zwei hereingebrochen und zwar ein Scheisssturm, der Mmn auch verdient war, auch wegen der Aussagen, die sie nachher gemacht haben. Die Schleu hat einfach nur hysterisch und voll Hass auf das Pferd eingeschlagen und am Gebiss rumgezerrt. Man kann deutlich sehen, dass das Pferd Schmerzen und panische Angst hat. Aber das war den beiden Damen ja nicht genug, sie mussten ja noch mehr draufhauen, boxen und treten. Wenn sich dann ein Shitstorm zusammenbraut, dann wird rumgeheult: "mimimi ich hab gar nix gemacht!"
Andere Tiere haben nix im Sport, oder in Berufen der Menschen zu suchen. Kein Pferd kommt auf die Welt und sagt: "Ich will mal zu den Bullen gehen, oder über Hürden springen, oder Lasten tragen/ziehen,..." Nein, das tun die nicht. Sie werden dazu verkauft, versklavt und gequält, aus Gründen, die belangloser nicht sein könnten. Generell sind die anderen Tiere nicht auf der Welt, um unserer Belustigung zu dienen, noch damit wir unsere perversen Gelüste, wie z.B. bei der Jagd, ausleben können, und schon gar nicht, sind sie da, um von uns eingesperrt, vergewaltigt, ausgebeutet und getötet zu werden. Denn egal aus welchem Grund, there is #NoExcuseForAnimalAbuse.

Obwohl ich eigentlich nie ein Gegner von Pferdesport war, früher auch gerne selbst geritten bin, hat mich diese Szene so entsetzt, dass ich jetzt der Meinung bin, diese Bewerbe haben im Sport und schon gar nichts bei Olympia zu suchen. Wenns nach mir ginge, würden diese ganzen unnötigen Sportevents generell abgeschafft werden. Aber das ist ein anderes Thema.

Ja. Du hast mit allem recht was Du sagst. Aber ich fürchte, es sind noch etliche Evolutionssprünge nötig, bis für den Primaten, der sich selbst Mensch nennt, Tiere gleichberechtigte Bewohner dieses Planeten sind.
Er hat es doch bis heute noch nicht einmal geschafft, alle Urvölker als gleichberechtigte Menschen anzuerkennen.

Es ist der Mensch ein seltsam Wesen
er kann zwar rechnen, schreiben, lesen
nur eines erkennen kann er nicht
in der Natur ist er ein ganz kleiner Wicht...
 
Für Dressur und Abrichten war ursprünglich "Gewalt" Richtlinie. Immerhin hat man das Belohnen als sinnvoller erkannt - für Kinder allerdings viel später.
 
für Kinder allerdings viel später.
Ja, das ist auch ein traurigen Kapitel. Und das verstehe ich genauso wenig, wie bei den anderen Tieren. Erwachsene projizieren ihr trauriges Leben auf die Kinder und setzen sie unter Druck und das manchmal mit allen Mitteln. Und diese Wettbewerbe, wo Kinder mitmachen sind für mich genauso pervers, wie Tierausstellungen. Von häuslicher Gewalt gar nicht zu sprechen, denn wenn die Türen zu sind, gibts für die armen Opfer kein entkommen mehr.
 
Für Dressur und Abrichten war ursprünglich "Gewalt" Richtlinie
IST. Für viele Lebewesen ist das der traurige Alltag. Und nicht nur als Sportgerät, sondern auch als Milchlieferant, als Eierleger, als Fleischerzeuger. Und das was wir in diesem Video gesehen haben, war nur die Spitze des Eisbergs. Was glaubst, wie die mit den Pferden umgehen, wenn kein Fernsehen dabei ist. Die Tennessee Walking horses z.B. die laufen nicht von sich aus so, denen wird Säure auf die Beine geschmiert und Ketten mit Klingen dran. nennt sich "big lick" und "barn".
Das selbe gilt für Tiere, die als Arbeitswerkzeug eingesetzt werden. Z.B. Polizeihunde, die bei demos voll im Pfeffernebel stehen und von ihren Führern getreten werden, weil sie so abgehen und mit der ganzen Situation komplett überfordert sind.
Oder am Flughafen, wenn die armen Hunde den ganzen Tag die Gase einatmen müssen. Der Mensch hat es sich ausgesucht dort zu arbeiten, der Hund nicht. Anders die Lawinenspürhunde, die machen das, weils ihnen Spass macht und das sieht man auch. Auch Pferde helfen Menschen und das tun sie ganz von sich aus, weil sie sehr sensibele Wesen sind und ein besonderes Gespür dafür haben.
Tiere haben auch nix in einem Zirkus verloren. Und da sprech ich nicht von Straßenhunden und -katzen, die spielend etwas lernen und das dann vorgeführt wird. Da sprech ich von Wunden, Käfigkollern und Schlägen bei Ungehorsam und von Tieren, die eigentlich in die Wildnis gehören.
 
Werbung:
Es sind meistens Stadtmenschen, die kein Mitgefühl mit Tieren haben. Wer auf dem Land aufwächst und von klein auf Kontakt mit Tieren hat, lernt diese als gleichwertige Lebewesen zu betrachten. Auch lernt man auf dem Land eher, dass das Fleisch nicht im Supermarkt wächst, sondern von lebenden Wesen kommt. Es ist wie bei so vielen Themen die Entfremdung von der Natur, die hier das Problem ist.

Zudem sehe ich den Umgang mit Tieren als einen Charaktertest an. Wer einen Menschen schädigt, muss immer mit schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen rechnen, weshalb der Gewaltverzicht gegenüber Mitmenschen immer auch das eigene Interesse abdeckt. Tiere haben aber keine Rechte in dem Sinne und so ist anständiges Verhalten gegenüber Tieren eine Herzenssache aus Überzeugung. Und man kann sich sicher sein, dass, wer grausam zu Tieren ist, auch gegen Menschen grausamer wäre, hätte es nicht so schwerwiegende Folgen für die eigene Person.
 
Zurück
Oben