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Unabhängige Ermittler in die Lombardei

paranormo

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Registriert
26. Dezember 2007
Beiträge
482
In einer Zeit, in der jeder Spaziergänger Verdacht erregt, erwarte ich von der Politik,
dass diese bei aller Unschuldsvermutung unabhängige Ermittler in die Lombardei
schickt, um die Ursache der exorbitanten Sterbefälle zu untersuchen. Noch dazu,
wo Euromomo bis zu 11. Woche dieses Jahres keinen Anstieg der Sterblichkeit in
Italien verglichen mit dem Vorjahr beobachten konnte.
Bei den täglich steigenden Todeszahlen aus der Lombardei fragt man sich auch,
ob nicht die Ausgangssperre wie ein Brandbeschleuniger wirkt.
Als ausführendes Institut könnte ich mir Transparency International vorstellen.
 
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So kann man die Nachrichten, Zahlen und Fakten hinterfragen um zu seltsamsten Ergebnissen zu kommen.
Man kann aufdecken, dass mörderische Machenschaften am Werk sind und deshalb die vielen Toten.
Man kann dann Schuldige verurteilen und sich über die Bösen empören aber letztendlich ändert es am Lauf
der Dinge von Werden und Vergehen nichts. Die Toten sind tot, egal wer an dem Tod Schuld hat und deshalb
ist es für die Alltagsbewältigung sinnvoller mit dem Tod umgehen zu können als irgendjemanden bestrafen
zu wollen um das wütende Gemüt zu beruhigen. Das Ganze nennt sich Krise, das ist eine gefährliche
Konfliktentwicklung und nicht die Befriedigung eines Gerechtigkeitssinns oder eines Harmoniebedürfnisses.
 
Zum Ursachen ermitteln ist es noch zu früh, im Moment ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir stecken mitten drin in der Krise.
Das heißt im Alltag überleben trotz aller Widrigkeiten. Scheinbar gibt es Menschen die fühlen sich als Luxus-Corona-Betroffene,
sie müssen sich um nichts kümmern und haben einfach nur ewig lange Weile wie so ein Kleinkind.
Im Moment sind die Alltagsumstände so sehr verändert, dass es alle Kraft braucht damit zurecht zu kommen ohne abhängig zu sein.
Das ist im Moment die erste Aufgabe, Bewältigung der gegebenen Situation und das ist für viele Menschen schwer genug.
Da ist für das Nachdenken über die eventuelle Ursache der Krise im Moment nicht der richtige Zeitpunkt.
Wenn man Atemnut hat denkt man nicht wer hat Schuld, sondern was muss ich tun damit ich mehr Luft bekomme,
wenn ich das nicht tue ersticke ich und die Frage nach der Ursache ist hinfällig, zumindest für den Gestorbenen.

Ich verstehe Dich ja, die Frage nach der Ursache der Krise beschäftigt viele Menschen und es ist auch richtig bei negativen Gefühlen
der Ursache auf den Grund zu gehen. Jedoch so richtig entspannt und im Denken schwelgen, darüber Gedanken machen ist mir
im Moment nicht möglich. Es gibt viele Verschwörungstheorien von Weltverschwörung oder Verschwörung der deutschen Regierung,
man kann glauben was man will, mir ist es im Moment egal, ich muss sehen wie ich den Tag mit praktischen Dingen gestalte um
nicht eine persönliche Krise zu bekommen, das heißt Kontakt organisieren im Rahmen der Möglichkeiten denn die virtuelle Welt
kann mir die Realität nicht ersetzen, ich brauche analoge zwischenmenschliche Begegnung für mein Wohlbefinden.
Deshalb gehe ich jetzt spazieren bei wunderbarem Sonnenwetter, Ausgangsverbot hin oder her.
 
Aufklärung ja aber erst Klarheit in Kopf und Gemüt schaffen und dann sachlich denken.
Im Moment wird die Panik noch geschürt, die Angst ist groß, da gibt es keine Sachlichkeit.
Eine Flucht in die Aufklärung hilft nicht Lösungen für die Gegenwart in der akuten Situation zu finden.
Deshalb, zuerst ein Gefühl und eine Akzeptanz für den Moment entwickeln und dann in die Vergangenheit gehen.
 
Aufklärung ja aber erst Klarheit in Kopf und Gemüt schaffen und dann sachlich denken.
Im Moment wird die Panik noch geschürt, die Angst ist groß, da gibt es keine Sachlichkeit.
Eine Flucht in die Aufklärung hilft nicht Lösungen für die Gegenwart in der akuten Situation zu finden.
Deshalb, zuerst ein Gefühl und eine Akzeptanz für den Moment entwickeln und dann in die Vergangenheit gehen.

Sündige Spaziergänger abzustrafen geht gleich.
 
Genau, der feige Spaziergänger lebt gefährlich, er lockt die Ordnungshüter und die mit Bußgeld.
Der bedrohliche Virus ist dabei weit weg, zumindest in der Region, in der ich lebe.
Die Gefahr ist der Nachbar, der Denunziant und dann erst die eventuelle Krankheit.
Ja, spazieren gehen ist Rebellion, ist Widerstand und es ist sehr gesund, vor allen bei Sonnenschein.
 
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