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überlegenswert?

Chaotin

New Member
Registriert
9. Januar 2003
Beiträge
58
Das ist keine Wertung, lediglich Gedanken zum Krieg und unabhängig davon, dass Ausnahmen die Regel bestätigen.

Krieg:
- Menschen bringen Menschen um,
- Männer entscheiden über Krieg und Frieden,
- Männer führen Krieg,
- durch Krieg töten Männer Männer, Frauen und Kinder
- die Folge: Leid, Armut, Verwüstung, körperliches und psychisches Leid.

Es geht um Stärke und Macht. Ich sehe nur Schwäche und Ohnmacht.

Nichts gegen Männer, keiner ist gleich einem anderen, dennoch sind das aus meiner Sicht Tatsachen.

LG
 
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Mein spontaner Gedanke dazu: Warum wählen Frauen hauptsächlich Männer?
 
na ja!

irgendwo ist was dran, aber da fällt mir gleich ein gegenwort dazu ein """was ist mit merkel"""???, obwohl man schon nicht immer sicher sein kann, ob es sich dabei um ein es, eine sie oder ein er handelt!!!


...., diese frau??? ist für mich kein schneid anders

....oder was war mit der eisernen lady gewesen????

....es gibt wohl auch da ausnahmen....:rolleyes:
 
Ausnahmen gibt es immer und überall.

Scheinbar hängt es davon ab, wer Macht hat, zeigt sie.

Und jetzt bin ich ketzerisch:

Will sich eine Frau in einer Männerwelt erhalten, bleibt ihr keine Wahl, will sie den erreichten Stand behalten. Jeder Frau bleibt in diesem Falle nichts andere übrig, als ihren "Mann" zu stehen.

Auch ich bin der Männerkonkurrenz ausgesetzt und könnte mich nicht erhalten, würde ich den männlichen Argumenten nicht mit männlichen Argumenten begegnen. Unabhängig davon: Hätte ich die Wahl über Leichen zu gehen, würde ich mich zurückziehen, weil die Vernunft siegt und ich diese Schuld nicht tragen wollte.

LG
 
hallo Walter,

Gute Frage.

Vielleicht gibt es zu wenig Frauen, die genug Standhaftigkeit besitzen, männlich zu denken und zu handeln. Würden diese Frauen ihre Weiblichkeit benutzen, würden sie aus meiner Sicht, weniger für "voll" genommen.
Auf der einen Seite der Verstand, auf der anderen das Gefühl. Da der Verstand immer recht haben will, hört jeder erst auf das Gefühl, wenn er die Grenzen des Verstandes erkannt hat. Doch dann ist es meistens zu spät.
 
Will sich eine Frau in einer Männerwelt erhalten, bleibt ihr keine Wahl, will sie den erreichten Stand behalten. Jeder Frau bleibt in diesem Falle nichts andere übrig, als ihren "Mann" zu stehen.

ich denke eher, daß ist der irrtumsgedanke einer frau, daß sie sich versucht, in eine männnerwelt hineinzudenken und dann danach handeln will. dies ist der erste schritt, sich selbst nicht so zu akzeptieren, wie man ist und eine lüge sich selbst gegenüber.

eine frau wird eher von der männerwelt akzeptiert und ernst genommen, wenn sie den inneren ehrlichen und unverstellten part vertritt. dies mag zwar nicht der einfachste weg sein, jedoch der ehrlichere und glaubwürdigere. am ende wird man dann doch ernster genommen, wie man glaubt.

ich bin ebenfalls in einem männerberuf hineingewachsen. mir wurde erst nach einer weile klar, daß ich ich selbst bleiben muß.
der gedanke nicht den mann, sondern die frau in mir zu stehen, denn nur so wurde ich am ende respektiert. das heißt nicht, offensichtlich den schwächeren part zu übernehmen, sondern das zu leben, was man fühlt. unbeeinflußt vom klischeedenken.

ist zwar jetzt nicht sonderlich politisch aber ein interessantes thema....

lieben gruß
lacu
 
hallo, lacuna

Da stimme ich Dir völlig zu. Es kommt darauf an, authentisch zu sein und zu bleiben.
Doch sind wir mal ehrlich... Viele beanspruchen diese Eigenschaft für sich, doch die meisten laufen mit einer gut aufgesetzten Maske herum. Je dicker, desto besser.
Hat man die Möglichkeit, einen Blick dahinter zu werfen, bleibt bei vielen wenig von dem übrig, was ihre Maske zeigte.

Mir sind sehr wenige Menschen in meinem Leben begegnet, bei denen Gedanken, Worte und Taten übereinstimmten.

Kommen wir auf das Eingangsthema, Krieg, zurück, so begann die Maskerade bereits damit, daß Beweise der Welt vorgelegt wurden, die keine waren, um damit eine Rechtfertigung für die Kriegshandlungen zu haben. Leider ging diese Absicht daneben.

Ich möchte nicht wissen, was innerhalb des gesamten Politikgeschehens wirklich läuft. Würden wir das tatsächliche erfahren, gäbe es wohl eher das totale Entsetzen und selbst der beste Glaube, wäre fragwürdig.

Danke Dir dennoch für diese Antwort

;)
 
Original geschrieben von Chaotin
Will sich eine Frau in einer Männerwelt erhalten, bleibt ihr keine Wahl, will sie den erreichten Stand behalten. Jeder Frau bleibt in diesem Falle nichts andere übrig, als ihren "Mann" zu stehen.

Ich beziehe das jetzt mal auf die Politik und Geschäftswelt.
Kommt darauf an was Du damit meinst. Wenn "Ihren Mann stehen" heisst: Leistung zeigen, dann ja. Wenn "Ihren Mann stehen" übersetzt heisst "über Leichen gehen", nein.

Für mich ist es keine Entschuldigung zu sagen "aber das tun doch alle so". Auch im harten Geschäftsalltag können Männer und Frauen jeden Tag beweisen dass man Erfolg haben kann und trotzdem menschlich bleibt.
 
Re: hallo, lacuna

Original geschrieben von Chaotin
Viele beanspruchen diese Eigenschaft für sich, doch die meisten laufen mit einer gut aufgesetzten Maske herum. Je dicker, desto besser.
Hat man die Möglichkeit, einen Blick dahinter zu werfen, bleibt bei vielen wenig von dem übrig, was ihre Maske zeigte.


Naja, ein bisschen eine Maske tragen wir doch alle, alleine schon deswegen weil jeder bestrebt ist dem anderen seine schöne Seite zu zeigen. Ich sehe das durchaus positiv solange es nicht in einer erstarrten Maske endet. Versteh mich nicht falsch, ich bin jemand der sich immer sehr wenig darum gekümmert hat was andere über ihn sagen!

Mir sind sehr wenige Menschen in meinem Leben begegnet, bei denen Gedanken, Worte und Taten übereinstimmten.

Bist Du nicht ein wenig zu hart mit den Menschen? Jeder hat doch eine Vorstellung davon wie er gerne sein würde und versucht das im Alltag so gut es geht zu erreichen, aber nicht immer gelingt es uns. Ausserdem, wir haben doch alle ein Bild von uns das nicht immer mit dem übereinstimmt wie andere uns sehen?
 
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Hallo, Walter.

Ich beziehe es auf Leistung zeigen. Dennoch schaut man sich die Nachrichten an: Es gibt auch in der Geschäftswelt kaum noch Positivmeldungen. Wie viele bereichern sich an anderen und landen vor dem Kadi. Auch das ist eine Art "über Leichen" zu gehen des eigenen Vorteils willen. Also bitte meine Aussage im übertragenen, nicht im wörtlichen Sinne betrachten.

Ich stimme Dir auch zu, daß jeder sein Bild von sich hat und sich subjektiv betrachtet.
Das ist dennoch keine Entschuldigung für mich, daß ich dieses Bild von mir selbst auch so wie ich es sehe, nach außen zeigen sollte. Ich habe "meine Maske" vor langer Zeit abgelegt und lebe seither mich selbst. Mir ist absolut egal, welche Meinung andere von mir haben. Ich behandel sie mit Achtung, unabhängig jeglicher Meinung. Sie dürfen ihre gern behalten, denn ich nehme mir das Recht, auch mir meine eigene zu bilden.

Vielleicht mag es hart klingen, was ich sage. Es ist keinesfalls meine Absicht, zu urteilen über jemanden anderen, das Recht stünde mir nicht zu. Ebenso ist mir voll und ganz bewußt, daß kein Mensch nur gut und nur schlecht ist. Jeder hat beide Eigenschaften in sich. Entscheidend ist, welche er leben will und diese Wirkung, die erfahren die anderen.

Die, die jedenfalls eine Vorbildwirkung aus meiner Sicht zeigen sollten, gerade die, sind es, die ihres eigenen Vorteilswillen handeln (Bush ziehe ich da ebenso mit ein).

Ich rede nicht von Lieschen Müller. Sie ist aus meiner Sicht noch am ehesten der Mensch, der sich lebt und anderen Hilfe geben würde.

Meine Worte klingen sicher sehr direkt, daher scheinen sie hart anzukommen. Dinge sind dennoch nicht so, wie sie scheinen mögen und aus diesem Grunde halte ich mich gern an Tatsachen, unabhängig, daß die eigene Sicht nicht immer ganz außen vor bleiben kann, denn das gehört zum Menschsein.

LG
 
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