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Time wanted me

bribli

Well-Known Member
Registriert
30. Juni 2022
Beiträge
675
Long ago I was a wounded child and found my home in poetry.
Time wanted Ratio!
So I mastered science.
Time wanted me to be a mother!
So I raised two children.
And then Time wanted me to give it all up.
So I gave it all up...
And now I wonder who I am.
 
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Stufen​

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!


H.H.
 
… You‘ve been born …

… under wanderin‘star …

… l(…)vin‘ya‘wine …

… I‘ll reach You ( so ) far …



:)
 
… time want‘s …

… sent warninx …

… to let me „know“ :

… knowin‘othin‘ …

:)

… but let – you – know …

… to foun‘d‘a „right“way …

:)

… this year ago



:)
 
... And now I wonder who I am.
Wer bin ich? Eine Frage, welche viele stellen und deren Beantwortung, obwohl für das existentielle Selbstverständnis eines Menschen sehr wichtig, zumindest nicht ganz leichtfällt. Müsste es stattdessen nicht besser heißen: Wer bin ich gerade? Denn: „Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.“ (1. Kor 13,2) Dieser simple Bibelvers zeigt bereits auf, dass sich der Mensch in seinen verschiedenen Lebensphasen auf verschiedene Weisen wahrnimmt; bzw. wahrgenommen wird. Es ist also mehr eine Frage danach, wie ich meine Identität und mein Selbst sozialpsychologisch gerade vergleichend wahrnehme; bzw. inszeniere. Wobei die Wandelbarkeit der Identität eine notwendige Voraussetzung für die Handlungsfähigkeit des Einzelnen in der Gesellschaft ist, da Interaktionsbeziehungen dort nur möglich sind, wenn der andere „weiß“ wer ich bin. Wie also entwickelt sich die persönliche Identität bzw. wie schafft es das Individuum sich ein stabiles Selbstbild zu errichten? Die Psychoanalyse will hierzu zwei Grundbemühungen des Individuums erkennen, die diese Identitätsentwicklung vorantreiben. Dies sei zum einen die Bemühung sich selbst zu erkennen und zum anderen das Bestreben sich selbst zu gestalten, an sich zu arbeiten und sich zu formen. Das mag sich symbiotisch ausnehmen; ist sich oft genug aber auch gegenseitig im Weg stehend.
 
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