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Syndikats-Häuser als Mittel zur Stabilisierung der Mieten?

Walter

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3. Oktober 2002
Beiträge
5.011
Schon seit Jahren ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Politisch passiert ist dennoch wenig. Immer mehr Menschen wollen nicht länger warten und nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand. In sogenannten Syndikats-Häusern schließen sich nun Leute zusammen, die sich gemeinsam im Haifischbecken Immobilienmarkt behaupten wollen, um sich ihren Traum vom bezahlbaren Wohnen doch noch zu erfüllen.

 
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2015 hat eine Gruppe junger Linzer*innen den Kampf gegen Immobilienspekulation und steigende Wohnkosten mit kreativen Mitteln selbst in die Hand genommen. Mithilfe von über 180 Unterstützer*innen, einer ausgetüftelten Rechtsstruktur und einem innovativen Finanzierungsmodells konnte ein Haus am Linzer Graben für über 3 Millionen Euro am 21. Dezember 2015 dauerhaft aus der Verwertungsspirale von Wohnraum befreit werden.
Erfolgreich ist das Modell auch deshalb, weil es gänzlich auf finanzielle Einstiegshürden verzichtet und somit offen für alle Menschen ist. Erreicht wird dies durch das auf Crowdinvesting basierende Finanzierungsmodell. Das Willy*Fred bietet die Möglichkeit, Geld direkt und ohne Umweg über eine Bank als Nachrangdarlehen im Projekt zu veranlagen. Das schafft die nötige Eigenkapitalbasis für das Haus und bietet den Unterstützer*innen gleichzeitig oft bessere Konditionen als bei der Bank.
 
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