Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Fred Endrikat (* 7. Juni 1890 in Nakel an der Netze; † 12. August 1942 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Dichter und Kabarettist. https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Endrikat#cite_note-Römer-1 Seine humoristischen Kabaretttexte und -lieder waren seinerzeit sehr erfolgreich.
Fred Endrikats Werk steht in der Tradition Wilhelm Buschs, Christian Morgensterns und Joachim Ringelnatz’, nach dem er auch „der Ringelnatz des Ruhrgebietes“ genannt wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Endrikat#cite_note-5 Es besteht im Wesentlichen aus Texten für das literarische Kabarett. Hauptsächlich Versdichtung (Brettl-Lieder, Couplets) verfassend, aber auch Szenen und Einakter, schuf Endrikat kleine Werke, die als humoristisch, bisweilen satirisch, einzuordnen sind, ohne dabei jedoch allzu gesellschaftskritisch zu sein. Dem Dichter haftete seinerzeit das Etikett des witzigen, frivolen Spötters an, der nicht ganz ernstzunehmende Weisheiten präsentierte.
Dysphonie (Stimmstörung) ist eine Beeinträchtigung des stimmlichen Teils der Artikulation (auch Phonation genannt) bei Erkrankungen oder Funktionsstörungen des Kehlkopfes und des Ansatzrohres.
Die Stimme klingt je nach Befund und Ausprägung heiser (Heiserkeit, lat. Raucitas oder Raucedo), rau, belegt oder behaucht. Die Stimme ist oftmals nicht mehr „flexibel“. Die Klangfarbe, die Tonhöhe und die Lautstärke können vom Betroffenen dann oft nur im verminderten Umfang variiert werden. Der Sprechende fühlt sich dann unwohl, verspürt ein Gefühl von Trockenheit oder ein Fremdkörper-/Kloßgefühl im Hals und räuspert sich oft zwanghaft. Dieser erhöhte Stimmdruck verstärkt die Stimmbeeinträchtigung. Die Maximalform ist eine Stimmlosigkeit (Aphonie).
Bei dauerhafter Überbeanspruchung besteht die Gefahr sekundär-organischer Veränderungen, wie zum Beispiel Stimmlippenknötchen.
Stimmstörungen können organische und funktionelle Ursachen haben.Organische Ursachen sind z. B. Entzündungen (Laryngitis), Lähmungen, gut- und bösartige Neubildungen (z. B. Polypen, Knötchen, Granulome, Kehlkopfkrebs), aber auch ein Reflux von Magensäure (Laryngitis gastrica). In seltenen Fällen liegen Kehlkopfverletzungen oder angeborene Fehlbildungen des Kehlkopfes vor.
Die funktionellen Dysphonien können ihren Ursprung in einer Überlastung (ponogene Dysphonie, von gr. ponos = Arbeit), in stimmschädigenden Sprechgewohnheiten (habituelle Dysphonie), einem anlagebedingten schwachen Stimmapparat (konstitutionelle Dysphonie) und einer Art Konversionsneurose (psychogene Dysphonie, auch hysterische Dysphonie) haben sowie als Symptom einer allgemeinen körperlichen Erkrankung (symptomatische Dysphonie) auftreten. Je nach klinischer Erscheinungsform werden hyper- und hypofunktionelle Dysphonien („zu viel“ bzw. „zu wenig“ Krafteinsatz) unterschieden.
Stimmveränderungen treten auch bei hormonellen Veränderungen auf, während des weiblichen Zyklus, aber auch in der Pubertät oder Menopause, und sind im gewissen Umfang normal. Auch Medikamente können als Nebenwirkung durch unterschiedliche Art und Weise Stimmstörungen hervorrufen, z. B. durch eine Austrocknung der Schleimhäute bei Neuroleptika (systemische Wirkung durch Verminderung der Speichel-/Schleimproduktion) oder bei Asthmasprays (lokale Austrocknung durch das Spray).
Misophonie (von griechisch misos ‚Hass‘ und phonḗ ‚Geräusch‘), wörtlich „Hass auf Geräusche“, ist eine Form der verminderten Geräuschtoleranz gegenüber bestimmten Geräuschen. Eine Klassifizierung nach ICD-10 oder DSM-5 besteht nicht.
Der Begriff „Misophonie“ wurde Anfang des 21. Jahrhunderts durch die US-amerikanischen Neurowissenschaftler Pawel und Margaret Jastreboff geprägt.[3][4] Ein häufig verwendetes Synonym ist selective sound sensitivity syndrome, auf Deutsch etwa „Selektives Geräuschempfindlichkeits-Syndrom“.[5] Obwohl diese Bezeichnung als die wissenschaftlich exaktere der beiden erscheint, setzte sich der Begriff der Misophonie in der Forschung durch. Stimuli, die die beschriebenen Reaktionen hervorrufen, werden als Trigger bzw. Triggergeräusche bezeichnet.
Einige Forscher ordnen Phonophobie (Angst vor Geräuschen) der Misophonie zu, mit der Spezifizierung, dass Angst die prädominante Emotion als Reaktion auf distinkte Geräusche https://de.wikipedia.org/wiki/Misophonie#cite_note-Jastreboff20142-8
Geräuschintoleranz ist ein heterogenes Konstrukt, das in unterschiedlicher Weise definiert wird. Eine typische Unterteilung findet zwischen Hyperakusis und Misophonie innerhalb der Geräuschintoleranz statt.[7] Oftmals werden jedoch auch andere klinische Krankheitsbilder als Geräuschintoleranz definiert; die Trennschärfe der Definitionen ist bislang gering und daher kommt es teils zu uneinheitlichen Bezeichnungen. Eine der wichtigsten Differenzierungen ist daher innerhalb der Geräuschintoleranz zwischen Misophonie und Hyperakusis vorzunehmen. So unterscheiden sich diese grundlegend hinsichtlich der physischen Eigenschaften, der Bedeutung und des Kontextes bestimmter Geräusche. Im Gegensatz zu der krankhaften Überempfindlichkeit gegenüber Schall (Hyperakusis) betrifft Misophonie nur bestimmte Geräusche, die unabhängig von Lautstärke oder physischer Konstitution als belastend wahrgenommen werden. Misophonie beinhaltet darüber hinaus aversive Reaktionen, abhängig von der subjektiven Geräuschbedeutung oder dem Kontext.[8]