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Salman Rushdi

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Für mich war Rushdie in meiner Jugend eine literarische Explosion. In der Schule mussten wir Literatur lesen, die mir damals so grau, so schwer, so ernst vorkam. Alles war so diszipliniert und alltagsnah.

Dann las ich Rushdie - und die Geschichte explodierte vor meinem lesenden Auge. Es war wild, magisch, voller Farben und Gerüche. Absurd und unterhaltsam. Mein erstes Buch von ihm waren die "Satanischen Verse". Ein Buch, das verboten war? Ein Autor, der mit dem Leben bedroht wird? Das wollte ich lesen. Zwar verstand ich den religiösen Gehalt überhaupt nicht, denn ich war zu jung, aber ich habe jede Zeile geliebt.

Danach habe ich versucht, alles von dem Mann zu lesen. "Des Mauren letzter Seufzer" war und ist mein Lieblingsbuch von ihm.

Irgendwann wurde ich älter und meine Liebe zu dieser Art von Literatur schwächte ab. Dieser magische Realismus war mir dann irgendwann zu magisch und entdeckte das, was mir in der Schule zu "grau" vorkam. Dinge wie Thomas Mann oder Kafka.

However... Rushdie ist für mich einer der wichtigsten Autoren in meinem Leben als Leser. Er zeigte mir als Teenager, dass Literatur auch ganz anders sein kann. Ich wollte alles von ihm lesen - und ich wollte schreiben wie er. Und diese pubertäre Liebe hat sich immerhin als Nostalgie in meinem Denken gehalten, sprich: Ich las auch seine späteren Romane. Und vor allem seine großartige Autobiographie.

Wer einsteigen möchte in sein Werk: "Des Mauren letzter Seufzer". Oder vielleicht auch "Mitternachtskinder". Wer einen Bezug zu Rockmusik und ein wenig U2 wüncht: "Der Boden unter ihren Füßen".
 
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Dieser magische Realismus
… ist meine Liblinxlitteratour , … aber's gibt auch viele "beßere" Auctoren …
:)
… am besten fand'ich "mein Freund , der General" , … wo Rushdie einfach - "alltägliches" - schildert …
… denn der "frühere" Humor scheint heutzutage "unverständlich" :
… weil's - Hierarchien - "gibt" …
:)
… ( weil Litteratour durch Schlaxeilen "ersätzt" wurd' … ) …
… & drum wynsh'ich Salman alles gute …


:schlaf2:
 
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