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Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

dissidentin

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5. Mai 2011
Beiträge
3.213
Ich fang mal an mit dem Azteken-Salbei. Hab ihn vor ca. eineinhalb Jahren probiert (geraucht), und zwar in extrahierter Form, welche verstärkt wirkt. Hatte mich auch vorher informiert, also Erfahrungsberichte gelesen und mich über die Wirkungen kundig gemacht.

Als ich es rauchte dauerte es ein paar Sekunden und der Rausch lief an. Es lief Swingmusik zu Hause und ich kam mir vor wie auf einem Ozeandampfer, die ganze Wohnung schwankte zum Takt der Musik. Farben waren intensiver und alles wirkte surreal. Unsere Bekannten, welche uns den Salbei zum probieren brachten, schauten auf mich, wie sich die Wirkung bei mir zeigt (sie ist individuell sehr unterschiedlich). Die Konturen ihrer neugierig gespannten Gesichter wirkten dabei leicht überzogen, wie in einem Comik, die Zähne blitzten raus, es sah lustig aus und ich war vergnügt.

Der Rausch hielt ca. drei Minuten an und klang dann vollständig ab. Er war also kurz genug um auf keine dummen Gedanken kommen zu können. Der Rausch war sehr positiv und eine Erfahrung auf jeden Fall wert, er war aber auch intensiv genug, dass ich kein Bedürfnis mehr hatte, es seitdem noch einmal zu probieren.

Es sind bisher keine Nebenwirkungen und Folgeschäden durch den Konsum von Salvia Divinorum, wie der Azteken-Salbei botanisch heißt, bekannt geworden.

In den meisten Ländern ist der Salbei legal. Bei uns wurde Azteken-Salbei 2008 verboten, auch als Pflanze darf er das Zimmer nicht mehr verschönern. .
Hier der Wiki-Eintrag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Azteken-Salbei

Hier noch ein Video, in welchem auch andere Salbeiarten zur Sprache kommen.


Und hier noch eine ansehnliche Liste Psychoaktiver Pflanzen...

http://psychotropicon.info/category/pflanzen/
 
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AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Steht diese Salbei-Art jetzt auf der Roten Liste oder seit wann ist der Konsum psychoaktiver Phytosubstanzen ein Beitrag zum Umweltschutz? :dontknow:
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Steht diese Salbei-Art jetzt auf der Roten Liste oder seit wann ist der Konsum psychoaktiver Phytosubstanzen ein Beitrag zum Umweltschutz? :dontknow:

Seitdem deren nicht tödliche Wirkung beim diese Substanzen konsumierenden Menschen bewiesen scheint, er also theoretisch noch für den Umweltschutz tätig werden kann:D
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Steht diese Salbei-Art jetzt auf der Roten Liste oder seit wann ist der Konsum psychoaktiver Phytosubstanzen ein Beitrag zum Umweltschutz? :dontknow:

der sich da gesangsstark vom Aztekensalbei verabschiedet, der seit Anfang März 2008 auf der roten Liste des Betaeubungsmittelgesetzes gelandet ist.

Link nicht mehr verfügbar....

Folie 1

Verbreitung:
Obwohl – oder gerade deshalb – der
Aztekensalbei seit 2008 in Liste III des BtmG
aufgenommen wurde, floriert der Internethandel
und die Foren sind voller Erfahrungsberichte.
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Da könnte man sich mal wieder fragen:


Reicht es, etwas zu wollen, um es zu erreichen oder sollte man doch wissen, wie es geht, damit 's auch klappt?


smilie_wet_005.gif
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AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

seit wann ist der Konsum psychoaktiver Phytosubstanzen ein Beitrag zum Umweltschutz? :dontknow:

Nuja, in Deutschland ist der Hanf nahezu ausgerottet...

Hanf ist nicht nur eine gute Rauschpflanze, sondern auch eine gute Pflanze zum Entgiften von Böden.

Wenn er wieder angebaut werden könnte, könnte er ja nicht nur zum Konsum, sondern auch zum Entgiften von Böden verwendet werden, was bspw. auch mit Faserhanf möglich ist, welcher wegen der repressiven Drogenpolitik paradoxerweise aber auch verboten ist anzubauen, außer in seltenen Ausnahmefällen.

Sehr gut könnte dieser bspw. an Flächen ehemaliger Tankstellen oder anderen verunreinigten Böden angesetzt werden.

Ansonsten ist er ja auch vielfältig nutzbar, weshalb zu früheren Zeiten ja der Anbau auch verordnet, statt verboten wurde.
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Nuja, in Deutschland ist der Hanf nahezu ausgerottet...

Hanf ist nicht nur eine gute Rauschpflanze, sondern auch eine gute Pflanze zum Entgiften von Böden.

Wenn er wieder angebaut werden könnte, könnte er ja nicht nur zum Konsum, sondern auch zum Entgiften von Böden verwendet werden, was bspw. auch mit Faserhanf möglich ist, welcher wegen der repressiven Drogenpolitik paradoxerweise aber auch verboten ist anzubauen, außer in seltenen Ausnahmefällen.

Sehr gut könnte dieser bspw. an Flächen ehemaliger Tankstellen oder anderen verunreinigten Böden angesetzt werden.

Ansonsten ist er ja auch vielfältig nutzbar, weshalb zu früheren Zeiten ja der Anbau auch verordnet, statt verboten wurde.
Meines Wissens stagniert der Hanfanbau als als Element landwirtschaftlicher Fruchtfolgen nach kurzer Konjunktur in den 1990er Jahren wieder. THC-arme Sorten (teilweise unter 1 mg/kg Blattmasse) werden vor allem aufgrund von Krankheits- und Schädlingsresistenz und schneller Biomasseproduktion in Deutschland z. B. auf trockenen Böden in Brandenburg angebaut. Die Pflanzen gelten als Bodenverbesserer, da sie ausgelaugte, verhärtete Böden tiefgründig durchwurzeln und Unkraut unterdrücken.. Das sie Böden "entgiften" ist mir persönlich neu. Von welchen Umweltgiften denn? Schwermetalle? Pestizide? (Was ist denn da bei Dir mit Tankstellen los?)
Der Anbau von Nutzhanf in größerem Maßstab stagniert aber nicht wegen der Btm-Problematik, sondern weil er technologisch und betriebswirtschaftlich nicht durchgestaltet ist. Außerdem habe ich gehört, dass seine Schädlings- und Kranheitsresistenz bereits wieder durchbrochen ist (Maiszünsler). Nicht verwunderlich.
Aber ich bin kein Hanf-Fachmann. Und außerdem sprachst Du von psychoaktiven Pflanzen, also einem eindeutig menschlichen Nutzbezug.

PS: Und es ist natürlich Quatsch, dass Hanf in Deutschland nahezu ausgerottet ist. Allein sein umfangreicher Einsatz als Isolatorpflanze im landwirtschaftlichen Feldversuchswesen würde sein "Überleben" sichern.:D
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

....

PS: Und es ist natürlich Quatsch, dass Hanf in Deutschland nahezu ausgerottet ist. Allein sein umfangreicher Einsatz als Isolatorpflanze im landwirtschaftlichen Feldversuchswesen würde sein "Überleben" sichern.:D

Das spricht für den Hanf, der er überlebt ....:lachen::lachen::lachen:
 
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