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Planet der Nomaden - Herausforderung Migration

Miriam

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Registriert
26. Juni 2005
Beiträge
9.722
Zum Thema "Integration, was verstehst du..." wollte ich in keinen Fall etwas schreiben, zu einseitig, ja negativ (um nicht zu sagen tendenziös), schien mir der Thread in seinen ersten Beiträgen.

Wie es aber der Zufall so will: die heutige delte-Sendung auf 3sat (18.5. um 21:00 - Wiederholung morgen, 19.5. um 14:00) - ihr Titel lautet:
Planet der Nomaden - Herausforderung Migration - scheint mir geeignet für eine vielseitigere Diskussionsbasis, auch wenn die Integration nur ein Teilaspekt dieses umfangreichem Themas ist. Und schon im Titel lässt sich eines vernehmen: wir leben halt im Zeitalter der Migrationen, diese sind genau so wenig wegzudenken oder zurück zu schrauben, wie z.B. die Globalisierung - darauf wurde ja schon beim entsprechendem Thema hingewiesen.
Ausserdem sollten wir, die westliche Welt, uns die Frage stellen, inwiefern wir dazu beigetragen haben, dass Hunger und Not einen großen Teil dieser Migration verursacht haben.

Ein anderer Punkt der mir persönlich wichtig erscheint: wir sollten uns doch auch die Frage stellen, was wir an Positiven erfahren im Zusammenhang mit diesem vielschichtigen und natürlich schwierigen Problem. Mir scheint es wichtig auch zur Kenntnis zu nehmen, dass die Migration "seit jeher die zentrale Kraft der Veränderungen war".

Ich betone nochmals, dass ich die delta-Sendung nur als Diskussionsbasis betrachte - es steht uns natürlich danach frei, über die einzelnen Punkte zu diskutieren, wenn Ihr wollt.

Kriminalität, Islamismus, Ehrenmorde, Zwangsehen, Kinderreichtum - so sieht das Zerrbild der Migration in der öffentlichen Wahrnehmung aus. Vergessen wird dabei, dass Migration - eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts - seit jeher die zentrale Kraft der Veränderung war. Unsere Erde ist ein Planet der Nomaden, durchströmt von mächtigen Wanderungsbewegungen zu allen Zeiten, auf allen Kontinenten.


Der vollständige Text unter:

http://www.3sat.de/delta/91221/index.html

Ein anderer Aspekt der delta-Sendung befasst sich mit:

Lemwerder - ein Wunder? Keine Spur von "The German Angst"

Man kann, meines Erachtens, über das Thema Integration nicht sprechen ohne auch die positiven Beispiele zu erwähnen - und davon gibt es mehr als nur einen. Doch stellvertretend dafür, die Geschichte von Lemwerder:

Lemwerder ist ein kleiner Ort in der Nähe von Bremen. Hier leben 7300 Menschen, die Ausländerquote liegt bei sieben Prozent. Von den etwa 300 Türken sind fast die Hälfte eingebürgerte Deutsche; mit dem Medienklischee des Türken als Integrationsverweigerer können die meisten von ihnen wenig anfangen. Vier türkische Familien im Porträt.

Der vollständige Text dazu unter:

http://www.3sat.de/delta/91827/index.html

Ein weiterer Aspekt der Sendung ist:

Wagnis und Chance - Frauen in Migrationsprozessen

Zwangsverheiratet, zum Kopftuch gezwungen und im Namen der Ehre erstochen oder erschossen, wenn sie es wagen aufzubegehren: Unter der Herrschaft brutaler Patriarchen scheinen die muslimischen Frauen, in Deutschland sind es vor allem Türkinnen, fern von uns in einer Parallelgesellschaft zu leben. Ihr grausames Schicksal dient häufig als Beleg, dass die Integration ausländischer Männer wie Frauen unmöglich ist.

Der vollständige Text findet sich unter:

http://www.3sat.de/delta/91829/index.html

Noch ein Punkt der delta-Sendung lautet:

Reizthema Spätaussiedler- Die Probleme Deutscher unter Deutschen

Der Text dazu findet sich unter:

http://www.3sat.de/delta/91830/index.html

Unter der Leitung des Moderators und Redaktionsleiters Gert Scobel, diskutieren:

- Klaus J. Bade, Migrationsforscher, Universität Osnabrück

- Havva Engin, Erziehungswissenschaftlerin, Pädagogische Hochschule Karlsruhe

- Amélie Mummendey, Sozialpsychologin, Universität Jena
 
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Miriam schrieb:
Zum Thema "Integration, was verstehst du..." wollte ich in keinen Fall etwas schreiben, zu einseitig, ja negativ (um nicht zu sagen tendenziös), schien mir der Thread in seinen ersten Beiträgen.

hallo miriam,

ohne integration ist "alles nichts". will damit sagen, daß eine für alle beteiligten (sowohl die bevölkerung des bewanderten landes, als auch die fremden einwanderer) zufriedenstellende integration der ausländer unbedingt not tut und sowohl kulturell, gesellschaftlich, als auch sozial verträglich sein muß, da ansonsten keine abgeschlossene migration möglich ist. wenn sich die "neubürger" nicht integrieren wollen, dann werden sie auch nie willkommen sein. wer abgelehnt ist, der bleibt zumindest im geiste immer auf wanderschaft - sozusagen ein "zigeuner im geiste" oder er bleibt immer in der vergangenheit, in seiner herkunft verhaftet.
zudem: migration gab es seit dem der mensch lebt. aber das, was wir hier und heute in mitteleuropa erleben, das ist einzigartig. eine unterwanderung gewachsener kulturen durch "neubürger" aus vollkommen fremden kulturkreisen - über wirtschaftliche, kulturelle, religiöse, rassische grenzen hinweg. weit über kontinentalgrenzen. das ist keine natürlich gewachsene oder verträgliche migration mehr.
langsam sollten wir uns fragen (auch vor der tatsache, daß es sich um menschen wie wir handelt): "was ist mir näher, jacke oder rock?"

mitkritikrechnenderweise
dex
 
Hier fehlen die ersten Sätze vom vorangegangenen Bericht von Miriam!

Jedenfalls möchte ich nur betonen, dass das Thema INTEGRATION kein negatives Thema ist, wie Du behauptest. Es ist ein Thema, das sehr aktuell ist und über das jeder Mensch nachdenken sollte, was damit gemeint ist. Und tendenziöse Meinungen wird es in jedem Thread geben. Dem entgegenzutreten, wenn man eine andere Meinung hat, ist der Sinn einer Diskussion und keine Auflistung von Büchern, Links, etc. Du brauchst es mit Deinem Thread nicht zu verteufeln.

Und hier behauptest Du das Gegenteil. Das ist doch ein Widerspruch!

Man kann, meines Erachtens, über das Thema Integration nicht sprechen ohne auch die positiven Beispiele zu erwähnen - und davon gibt es mehr als nur einen. Doch stellvertretend dafür, die Geschichte von Lemwerder:

Das kannst du doch selber bewerkstelligen in dem dafür vorgesehenen Thread, nachdem Du Dich selbst eingehend mit dieser positiven Integration beschäftigt hast. Warum einen neuen Thread eröffnen? Bist Du zu ehrgeizig oder selbst zu bequem das alles zu lesen?

Wir sollen den Menschen die Dinge durch unseren Verstand vereinfachen und nicht verkomplizieren. Das Wissen soll durch dich hindurchgehen und du dann deine eigene Meinung den Menschen zukommen lassen, nicht andauernd auf andere verweisen.

Das solltest Du aber schon wissen, wenn Du schon so lange in diesem DENKforum bist.

suche
 
Hallo Dextra,

keinesfalls sollte der Beitrag, den ich eigentlich hauptsächlich als Einführung zur delta-Sendung schrieb, eine Minimalisierung des Problems der Integration sein. Dies würde ja bedeuten, die Tragweite und Schwierigkeit des sehr komplexen Problems zu verkennen. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass die Integration nur ein Aspekt ist (wenn auch der wichtigste, da gebe ich dir völlig Recht), des Phänomens Migration. Diese bestand, wie schon erwähnt, auch in anderen Zeiten, aber war nie so umfangreich wie heute.

Doch nochmals sei mir auch die Frage gestattet: haben wir das Recht über die Schwierigkeiten die die Migration bzw. die Integration mit sich brigen zu diskutieren, ohne uns in diesem Zusammenhang auch die Frage zu stellen, inwiefern unsere Wirtschaftsform und unser Anspruchsdenken- und Verhalten, die wir ja gar nicht mehr hinterfragen, zu dieser Völkerwanderung mit beigetragen haben?

Man darf gespannt sein auf die heutige delta-Sendung.

Kritikhinnehmenderweise (diesmal für delta)

Miriam
 
Miriam schrieb:
Doch nochmals sei mir auch die Frage gestattet: haben wir das Recht über die Schwierigkeiten die die Migration bzw. die Integration mit sich brigen zu diskutieren, ohne uns in diesem Zusammenhang auch die Frage zu stellen, inwiefern unsere Wirtschaftsform und unser Anspruchsdenken- und Verhalten, die wir ja gar nicht mehr hinterfragen, zu dieser Völkerwanderung mit beigetragen haben?

Ich sehe Integration aus einer völlig anderen Perspektive.

Die, das Einwanderungsland massiv verändernde Immigrationsgründe und Auswirkungen, müssten tunlichst gesammelt und unter die Teppiche gekehrt werden. Zu den Einwanderern kommt noch für Deutschland dazu (oder besser weg), dass 1 Mio. Deutsche in den letzten 10 Jahren ihrer Heimat den Rücken kehrten. 2004 waren dies 150.000! Ob das lediglich arbeitslose, faule, asoziale Menschen waren, die das System nur belasteten? Oder kann es sein, dass sich diese Auswanderer nur zu rechtspopulistisch angemacht fühlten und darum in ein Land gingen, welches noch mehr Immigranten schluckt?

Wie bei sonstigen Gewaltverbrechen: keiner schert sich um die Opfer! :wut1:


Mich ärgert das ständige Fordern einer Bringschuld, wo wir (Österreich, Deutschland) bei Immigranten wohl die Vorzugsländer darstellen. Logischerweise muss es in anderen Wohlfahrtsstaatswirtschaften wesentlich unangenehmer sein sich dort – trotz Arbeitslosigkeit - niederzulassen. Woanders muss es "Rechter" sein.

Also: Wo bleibt den Bürgern das durchzusetzende Recht, etwas nicht zu wollen?

Die Hilfsindustrie mit Humanismusdiktatur macht Leute wie "Klaus J. Bade, Migrationsforscher" zu Globalisierungsgewinnern – es entwickelt sich eine richtige Akquisitionsindustrie für lukrative Hilfe – die Sozialonanie oder gesellschaftliche Selbstbefriedigung.


Hierzu ein kleines Beispiel vom Helsing über Macht

Sie sind der neue König eines Landes und wollen sichergehen, daß Sie es auch bleiben. Also werden Sie zwei Personen getrennt zu sich rufen, bei denen Sie sicher sind, daß sie das tun, was Sie ihnen sagen. Die eine bilden Sie nach politisch "Linken" Richtlinien aus und finanzieren sie, damit sie eine Partei gründen kann. Sie finanzieren die andere ebenfalls, lassen sie jedoch eine politisch "rechte" Partei gründen.

Jetzt haben Sie zwei oppositionelle Parteien ins Leben gerufen, finanzieren die Propaganda, die Wahlen, Aktionen und wissen dadurch immer genauestens über deren Pläne Bescheid. Das heißt, Sie kontrollieren beide. Wollen Sie, daß eine der Parteien im Vorteil ist, schießen Sie ihr einfach mehr Geld zu als der anderen. Beide Führer glauben, daß Sie auf deren Seite stehen und Sie sind damit beider "Freund".

Das Volk wird jedoch von diesem hin und her zwischen "links" und "rechts" so gefangen sein, daß es niemals dahinterkommen wird, daß Sie als der König die Ursache des Zwistes sind.

Das Volk wird Sie sogar noch um Hilfe und Rat fragen.


Ich werde das Gefühl nicht los, dass uns etwas Bestimmtes für den Durchblick fehlt.
 
Miriam schrieb:
Man darf gespannt sein auf die heutige delta-Sendung.

Kritikhinnehmenderweise (diesmal für delta)

Miriam

Hallo, meine kritikwütige Miriam !


Vielleicht mal ein Hinweis: Auf meiner Abendprogrammliste stand diese Sendung , so wie die meisten Deltasendungen.

Alle, die sich für die breite Palette des angebotenen Themas interessieren, werden sich diese Sendung ansehen, denke ich mal.


Und da Deine Einleitung schon so viel vorwegnimmt, kann ich mir kaum vorstellen, dass ab morgen die Zahl der Diskutanten sprunghaft in diesem Thema ansteigen wird.
Das hat sicher viele Ursachen. Ich kann Dir nur meinen Grund angeben, warum ich nicht mitdiskutieren werde. Als Diskussion ist mir die Thematik zu umfangreich. Das geht mir bei vielen Deltasendungen so. Ich greife mir meist einen Aspekt heraus und " recherchiere" dann privat weiter. Einerseits habe ich genügend Literatur, die ich, so angeregt, wiede einmal durcheile,andrerseits nutze ich so das Internet für mich als Weiterbildungsmöglichkeit.


Mal einen Vorschlag zur Güte:

alle Deltasendungen in die Spalte: LINKS oder Akündigungen geben.
Dann fokussiert sich ein Kreis von Interessierten, die sogar dankbar sind, erinnert zu werden, und es können aus Einzelaspekten lebhafte Diskussionen entstehen.

Mir geht es jedenfalls so, dass ich mir blöd vorkomme, etwas, was ich den Tag vorher in allerweitester Vermittlungsform gehört habe, anderntags breit zu treten.

Aber, wie gesagt: das alles gilt nur für mich und im Interesse der Thematik hoffe ich auf eine offene Diskussion hier.


Meine ersten und emotionalen Gedanken habe ich in dem , von Dir völlig richtig charakterisierten fast gleich lautendem Thread " kundgetan".


frdlg

Marianne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Miriam!


nun: in gewohnter Weise halte ich mich nicht an meine Absichtserklärungen.

Ich will mitteilen, was ich für am bemerkenswertesten hielt.
Und das ist eine Teil des Wegräumens meines Vor - urteils, dass die türkischen Frauen der intergrationsunwilligerere Teil der türkischen Immigranten ( eingerechnet der deutschen Staatsbürger mit türkisch/ ethnischem Hintergrund) sind. Es ist - angesichts der verkopftuchten Damen in wallendem Gewande zwar irgendwie optisch, also auf der direkten Sinnenebene liegend, leicht zu diesem Vorurteil zu kommen - aber es wurde mir gestern gründlich widerlegt.

Nicht nur, dass die türkischen Mädchen in der Schule bildungswilliger als ihre männlichen Genossen sind, und sie deshalb besser abschneiden - in weiten Bereichen auf dem selben Lavel der vergleichbaren einheimischen Schüler ( kann ich aus Erfahrung bestätigen, dachte aber eben, dass seinen die gymnasialen Ausnahmen), sondern auch, dass die Zahl der türkischen Mädchen auf den Universitäten zunimmt, stimmt hoffnungsfroh.

Da die türkische Jugend im großen und ganzen dieselben selbstbestimmten Ideale wie ihre deutschen Kollegen haben und die Frauen Kinder aufziehen, ist es anzunehmen, dass die Intergration vor allem von den Mädchen und Frauen ausgehen , besser, fortgeführt wird.


Ich habe mir das auch immer so wunschgedacht, war also sehr froh, das gestern von anerkannten WissenschaftlerInnen ( hieb - und stichfeste empirische Daten !) für meine Meinung geliefert zu bekommen.


Und der Hinweis auf die mediale Verunsicherung der " deutschen Deutschen" in Bezug auf Überspitzung der negativen Seiten der Intergration war auch einmal wert, gesagt zu werden. Die " normale" Integration wird kaum zur Berichterstattung frei gegeben. Was ja auch wieder Schlüsse zulässt.


Marianne

( auf dem Weg nach Wien - Erstkommunion von Madamchen )
 
Hallo Marianne,

habe gerade eine Wette gewonnen, denn ich hatte mit mir gewettet, du würdest sicherlich hier doch nochmals schreiben...Nicht zuletzt wegen der inhaltlich hohen Qualität der Sendung.

Im Detail möchte ich jetzt nicht auf die Sendung eingehen, erst möchte ich noch einiges wiederhören/sehen via Videostream. Am meisten hat mit Klaus J. Bade beeindruckt, der sachlich und dokumentiert, m.E. die wichtigsten Punkte aufgezählt hat bezüglich des Zerrbildes das in Deutschland über Immigranten besteht und gewollt aufrecht erhalten wird. Unter anderem auch betreffend Integrationswilligkeit, bzw. vollzogene Integration. Möchte an dieser Stelle nicht die Behauptungen, die hier im Forum diesbezüglich zu lesen sind aufgreifen - doch wie tendenziös und falsch einiges das wir hier lesen ist, wurde mir nocheinmal klar.

Später vielleicht mehr über die Sendung. Wer es möchte und auch die nötige Zeit hat, kann die Wiederholung heute, 19.5. um 14:00 auf 3sat sehen.

Gruß von Miriam
 
Miriam schrieb:
Möchte an dieser Stelle nicht die Behauptungen, die hier im Forum diesbezüglich zu lesen sind aufgreifen - doch wie tendenziös und falsch einiges das wir hier lesen ist, wurde mir nocheinmal klar.

Ich kann es kaum aushalten, die Auswirkungen dieser Herabetikettiererei zu erwarten, oder habe ich da etwas missverstanden? :clown2:
 
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Soeben stelle ich fest, dass dieser Thread mit "schrecklich" * bewertet wurde.

Aufzufassen kann man dies nur als eine Bewertung der Sendung, da die hier geschriebenen Beiträge, hauptsächlich meine Einführung, sich nur auf die Inhalte der hervorragenden Sendung bezog(en). Dies qualifiziere ich schon als political incorrectness - leider reiht sich dies in eine neuerdingst hier wahrnehmbare Tendenz ein. Vertreten durch einige wenige hier im Forum, wird sie jedoch mit großer Konsequenz und Verbissenheit verfolgt.
 
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