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ewaldt

Well-Known Member
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1. Dezember 2016
Beiträge
2.354
Da ich mich gerne mit Dialog, Text und Disput beschäftige, ist eine breit aufgestellte virtuelle Anwendung wünschenswert, nur im Moment schaut es im deutschsprachigen Bereich trübe aus. Ich finde kein weiters Forum wo das Denken im Vordergrund steht und das um die Ecke denken schon gar nicht. Entweder habe ich bestehende Foren schon durch und sie haben sich als zu konservativ herausgestellt oder sie sind gerade außer Betrieb. Mir schwebt da etwas vor speziell für Menschen mit paradoxen Denkweisen bzw. etwas mit der paradoxen Intention anfangen können. Es ist an der Zeit, dass wir uns von bürgerlichen Konventionen lösen und ein menschlicheres Konzept verfolgen, das heißt Fehler sind erlaubt und Humor auch.

Das denkforum ist mir da ein Vorbild und vor allem auch was die Software mit XenForo angeht, eine durchaus überzeugende Firma.

Soll ich es wagen und mir diese Mühe machen und ein neues Forum im Bereich Philosophie aufbauen? Es gibt viele Sachzwänge und Regeln zu beachten, es geht um Menschen auch virtuell, aber wenn ich der Herr im Haus bin kann man mir nicht drohen, wenn ich nicht brav bin und nicht gehorche.

Eine Community hat natürlich regeln aber brav sein muss man bei mir nicht, im Gegenteil, wer selbstbestimmt für sich streitet wird eher gefördert, als jemand der versucht alles recht zu machen.

Der Gedanke ein eigens Forum zu gründen ist nicht ganz neu, seit Wochen reift er heran aber die jüngsten Erlebnisse mit Foren die nicht funktionieren geben den letzten Anstoß.
 
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Bei einem Neubeginn mit neuem Namen, neuem Layout und zunächst sehr wenigen Nutzern geben sich m.E. alle erstmal mehr Mühe. Die Stimmung wird bedachter und persönlicher sein, vielleicht verzichtet man allein aus diesem Grunde sogar auf den ein oder anderen Hieb mit der Dachlatte. Nach und nach werden sich allerdings Dinge einstellen, die sich oft einstellen. Aktive Störer treten auf, die Kernthemen werden immer mehr ausgeweitet, bei den 3 Hauptthemen bilden sich Lager und im Einzelfall wird es sich nicht vermeiden lassen, mal einen Verschwörungstheoretiker oder einen Zufallstheoretiker raus zu schmeißen. An deiner Stelle würde ich es versuchen, mir aber im Klaren sein, dass es immer wieder Kollisionen mit den guten Vorsätzen geben kann.

Die besten Erinnerungen hatte ich an Foren, in denen die Nutzerzahl relativ gering war, viel persönliche Dinge eingeflossen sind, sich evtl. sogar persönliche Freundschaften entwickelt haben und in denen einigermaßen Bewegung war, also zumindest so, dass es sich lohnt, alle 2 Tage mal rein zu schauen. Wenn zu wenig Traffic ist, stirbt es wieder. Paradoxe Denkweisen könnte man vielleicht erweitern um konstruktive und motivierende Denkweisen und Lösungen. Normalerweise haben Denker das Problem, an fremdem Denkwerk herumzukritisieren und sich dabei selbst komplett in ihrer Passivität einzumauern. Foren, die sich also positiv auf das eigene gestalterische und wahrnehmende Leben auswirken...und wenn man auch nur 1 Sache in einem Jahr daraus wirklich mitnehmen kann... sind m.E. attraktiv.
 
Eine Community hat natürlich regeln aber brav sein muss man bei mir nicht, im Gegenteil, wer selbstbestimmt für sich streitet wird eher gefördert, als jemand der versucht alles recht zu machen.

Der Gedanke ein eigens Forum zu gründen ist nicht ganz neu, seit Wochen reift er heran aber die jüngsten Erlebnisse mit Foren die nicht funktionieren geben den letzten Anstoß.

Klingt sehr interessant. Ich wäre dabei.
 
Wieviele Philosophen braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Nun, das lässt sich so einfach gar nicht beantworten. Es ist abhängig davon, wie man die Glühbirne definiert, die Fragestellung als solche, das Universum, und ...
 
[...] im Moment schaut es im deutschsprachigen Bereich trübe aus.
Das ist leider wahr, aber es ist sicher nicht so leicht, ein gutes neues deutschsprachiges Forum zu erstellen, ans Laufen zu bringen und zu verwalten, wie du es dir vorzustellen scheinst. Abgesehen von der vielen Zeit, Arbeit und den Bemühungen, aktive Mitglieder zu finden, kostet das ganze auch Geld. Das kannst du natürlich zu verdienen versuchen, indem du das Forum, genau wie dieses hier, kommerziell betreibst und die Daten der User an "Dr. Go" verkaufst, aber das dürfte die wenigen "echten Denker", denen es nicht um Selbstdarstellung und das Sammeln von "Gefällts" geht, genauso davon abhalten, dein Forum zu besuchen, wie mich auch. Und wenn du es dann auch noch so ähnlich oder sogar noch "unkontrollierter" betreiben willst, wie dieses Forum, wird sich sicher kaum ein Denker mit Niveau in diesem Forum einfinden, um daran teilzunehmen.

Aber probiere es ruhig aus, wenn du nichts Besseres zu tun hast!
 
Das Forum ist nicht der geeignete Platz, solche Ideen hier zu besprechen.

Wenn es um eher technische Fragen geht (Technik, Werbung, Handling der Benutzer) gibt es dafür spezialisierte Foren. Alle anderen Formen von "öffentlichem Nachdenken" schmecken eher nach Userabwerbung und das mag kein Forum :)
 
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Das kannst du natürlich zu verdienen versuchen, indem du das Forum, genau wie dieses hier, kommerziell betreibst und die Daten der User an "Dr. Go" verkaufst

So etwas muss ich strikt zurückweisen. Hier werden keine Daten an Google oder andere Firmen verkauft. Im Gegenteil, ich bin einer der wenigen der sich ernsthafte Gedanken um den Schutz der User macht und dafür auch Aufwand in Kauf nimmt:
Siehe Abschnitt "Datenschutz " in https://www.denkforum.at/help/about/

Ja, es läuft Google-Werbung, aber wie man so etwas umgehen kann zeigt Dir heute jeder geschickte 12-jährige.
 
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