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Nietzsche: Morgnröte - Gedanken über moralische Vorurteile

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Kindlers: Nietzsche: Morgenröthe – Gedanken über die moralischen Vorurtheile

Philosophisches Werk in Aphorismen von Friedrich NIERZSCHE, erschienen 1881, in zweiter, um eine Vorrede erweiterte Auflage 1887 – Morgenröthe entstand aus Gedanken, die Nietzsche 1880 während seiner Wanderungen formuliert und niedergeschrieben hatte. Peter 'Gast (d.i. Heinrich Köselitz) schrieb das Druckmanuskript aus einer von Nietzsche Anfang 1881 angefertigten Reinschrift sowie aus einem späteren Nachtrag ab. Der Titel der Reinschrift Die Pflugschar – Gedanken über die moralischen Vorurtheile sollte mit der Metapher von der Auflockerung des Bodens vor der Aussat auf die positive Rolle destruktiver Moralkritik als Voraussetzung für die Entfaltung neuer Lebensmöglichkeiten hinweisen. Zum endgültigen Titel (zuerst Eine Morgenröthe, dann einfach Morgenröthe) wurde Nietzsche vom angeblich aus dem indischen Rig-Veda stammenden Motto inspiriert, das ihm Gast vorgeschlagen hatte: „Es giebt so viele Morgenröthen, die noch nicht geleuchtet haben“. Die „Morgenröthe“ hat auch den persönlichen Sinn der neu erweckten Hoffnung auf eine Genesung, da Nietzsches Krankheit, die im Winter 1879-1880 ihren Gipfel erreicht hatte, sich trotz weiterer Migräneanfälle zu mildern schien.

Weil die 575 in fünf „Büchern“ verteilten Aphorismen nicht systematisch geordnet sind, kann der Inhalt der Schrift nur in einer interpretierenden Konstruktion und nicht in einer bloßen Zusammenfassung wiedergegeben werden. Nietzsche unterzieht sowohl die traditionellen religiösen und metaphysischen Auffassungen als auch die neueren positivistischen und utilitaristischen Begründungen der Moral einer scharfen Kritik. Als irrtümlich bezeichnet er die Sätze der Willensfreiheit und die Selbstlosigkeit moralischen Handelns, sowie jede Theorie, aufgrund derer bestimmte Vorgänge als „moralische Handlungen“ ausgedeutet werden. „Die Handlungen sind“ niemals „das, als was sie uns erscheinen!... Die moralischen Handlungen sind in Wahrheit etwas Anderes, - mehr können wir nicht sagen: und alle Handlungen sind wesentlich unbekannt“. Die moralischen Urteile sind demnach keine Resultat einer fundierten Selbsterkenntnis, sondern nur phantastische Auslegungen einer absolut unbekannten und prinzipiell unergründlichen physiologischen und triebhaften Wirklichkeit in einer bildhaften Sprache.“ (Auszug aus Kindlers Neues Literaturlexikon)
 
Was wäre der/das Morgen,wenn es den Tag nicht gäbe?
Ich denke das Prinzip Hoffnung,versteht sich auch auf das Gegenteilige.
Und finde ich,daß z.b manche Stellen,also helle(für mich)Stellen,doch so geordnet sind,daß man manchmal einen gewissen Zusammenhang feststellen kann.
Das Nietzsche sich manchmal widerspricht ist wohl augenscheinlich,aber von welchem Gesichtspunkt aus dies geschieht,...keine Ahnung
Ich denke er war die Hoffnung los:dontknow:
 
Den Widerstand Ahrimans "kann" man nciht brechen... Man wird immer den Kürzenern ziehen uns sollte sich daher tunlichst fügen...
 
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Was wäre der/das Morgen,wenn es den Tag nicht gäbe?
Ich denke das Prinzip Hoffnung,versteht sich auch auf das Gegenteilige.



… natür‘lich sei auch ich „Mensch“ :

… benötige bewußt – sei‘n und „Ordnung“ und „Überblick“ …

… und daher „bin“ ich unzufrieden mit „unter“ Ordnung :

… und daher mache ich mir also Gedanken …

… über ( sog. ) „Ziele“ ?



… „be‘nöt‘ige“ Mensch „sich“ …

… oder aber sei das – Arbeit‘s – Prinzip „möglich“ ?



… denn durch die „formale“ - gleich – Stellung – aller – Menschen „könne“ ich daher nur noch „objekt“iv – sei‘n :

… „müße“ also mit allen Menschen „compliant“ - sei‘n … und „Empathie – geben“ … und „nicht“ - denke‘n … und – daher – Objekt „Sei“n :

… „dürfe“ mich also dem – weiblichen – Stereotyp „nähern“ :

… „um“ daher der Gnade teilhaftig zu werden ( „könnten“ ? ) …

… ein Normalverbraucher zu werden !



… daher „folgere“ ich …

… ob‘s ( sog. ) „weibliches Ethos“ gäb‘ ?



… denn eigentlich scheinen mir bspw. junge Frauen „klischeelos“ :

… kommunizieren … und sind fleißig … und kooperieren … und – haben – Würde …

… und daher scheinen mir Diese ( sog. ) „ideale – Wesen“ :

… und daher wundere ich mich einfach über die Metamorphose zu‘r „Frau“ :



… „gibt“s – weiblichen – Konformismus ?



… aber natür‘lich weis‘ auch ich …

… daß Dies Thema „tabu“ - sei :

… denn scheinbar sei‘n viele Männer „noch“ - stereotyper …

… und scheinen auch manchen Sinn zu mißen …

… und daher resultiere – Esoterik :

… reduziere sich „Frau“ auf Allgemeinplätze …

… „um“ daher nur – persönlich – zu – sprechen :

… „statt“ dem – män‘lichen – Stereotyp Folge leisten zu müßen …

… und – daher – Wettbewerb …



… „resultiere“ daher also „das“ - weibliche – Stereotyp nur aus Resignation ?




Man wird immer den Kürzenern ziehen
 
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