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Nietzsche: Menschliches, Allzumenschliches

Joachim Stiller

Well-Known Member
Registriert
9. Januar 2014
Beiträge
24.002
Vollständiger Titel des Werkes:

Menschliches, Allzumenschliches - Ein Buch für freie Geister

Und im weiteren Untertitel heißt es:

Dem andenken Voltaire's geweiht zur Gedächtinis-Feier seines Todestages, dem 30. Mai 1778

Das is tauch so etwas wie das Motto des nicht gnaz dünnen Werkes, einer reinen Aphorismensammlung... Erschienen ist das Werk tatsächlich 1887... Nietzsche muss sich also wohl als Seelenverwandter von Voltaire gesehen haben.. Sonst hätte er ihm nocht von langer Hand vorbereitet ein so dickes Werk gewidmet...
 
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Menschliches, Allzumenschliches

Pjilosophisches Werk in Aphorismen von Friedrich NIETZSCHE, erschienen 1878. Im April 1878 veröffentlichte Nietzsche Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Das Buch trug die Widmung Dem Andenken Voltair's geweiht zur Gedächtnis-Feier seines Todestags, dem 30. Mai 1778. Im März 1879 erschien Menschliches, Allzumenschliches. Anhang: Vermischte Meinungen und Sprüche; im Dezember 1879 Menschliches, Allzumenschliches. Zweiter und letzter Nachtrag: Der Wanderer und sein Schatten. 1886 gab Nietzsche die drei Werke unter dem Titel Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister in zwei Bänden heraus. Hierbei entfiel die Widmung an Voltaire, und die beiden Bände wurden jeweils nit einer Vorrede, der erste Band daüber Hinaus mit einem Schlussgedciht versehen.

In die Aphorismen von Menschliches, Allzumenschliches (1878), die in neun "Hauptstücke" gegliedert sind, fließen Aufzeichnungen aus den Jahren 1875 bis 1877 ein, den Jahren der entscheideneen Krise in Nietzsches Etwicklung. Der bei den ersten Bayreuther Festspielen im Sommer 1876 empfundene "Ekel über sich selbst" markiert lediglich den Höhepunkt eines schon längerwährenden Prozesse, in dem Nietzsche seine zwar "angenehmene", jedoch "unhaltbaren" "metaphysisch-künstlerischen Ansichten" kritisch befragt. In Menschliches, Allzumenschliches Wied diese innere und äußere Krise reflektiert. Nietzsche spricht von der Notwendigkeit, zum "Verräter" an den eigenen Idealen zu werden, die "Verachtung" der gespenstisch gewordenen Freude und die "Einsamkeit" nicht zu scheuen und gegen sich selbst "Partei zu ergreifen". Die Loslösung von seiner Vergangenheit erlebt Nietzsce als Selbstbefreiung. Ausgehend von dieser Erfahrung entdeckt er eine neue "Gestalt", den "Freigeist der Gegenwart" - einen neuen "Typus", dem er in Menschliches, Allzumenschliches seine Stimme verleiht (vgl. isbs. 1. und 5. Hauptstück).

(Auszug aus der Bespechung des Werke sin Kindlers Neuem Literaturlexikon)
 
Menschliches, Allzumenschliches

Pjilosophisches Werk in Aphorismen von Friedrich NIETZSCHE, erschienen 1878. Im April 1878 veröffentlichte Nietzsche Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Das Buch trug die Widmung Dem Andenken Voltair's geweiht zur Gedächtnis-Feier seines Todestags, dem 30. Mai 1778. Im März 1879 erschien Menschliches, Allzumenschliches. Anhang: Vermischte Meinungen und Sprüche; im Dezember 1879 Menschliches, Allzumenschliches. Zweiter und letzter Nachtrag: Der Wanderer und sein Schatten. 1886 gab Nietzsche die drei Werke unter dem Titel Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister in zwei Bänden heraus. Hierbei entfiel die Widmung an Voltaire, und die beiden Bände wurden jeweils nit einer Vorrede, der erste Band daüber Hinaus mit einem Schlussgedciht versehen.

In die Aphorismen von Menschliches, Allzumenschliches (1878), die in neun "Hauptstücke" gegliedert sind, fließen Aufzeichnungen aus den Jahren 1875 bis 1877 ein, den Jahren der entscheideneen Krise in Nietzsches Etwicklung. Der bei den ersten Bayreuther Festspielen im Sommer 1876 empfundene "Ekel über sich selbst" markiert lediglich den Höhepunkt eines schon längerwährenden Prozesse, in dem Nietzsche seine zwar "angenehmene", jedoch "unhaltbaren" "metaphysisch-künstlerischen Ansichten" kritisch befragt. In Menschliches, Allzumenschliches Wied diese innere und äußere Krise reflektiert. Nietzsche spricht von der Notwendigkeit, zum "Verräter" an den eigenen Idealen zu werden, die "Verachtung" der gespenstisch gewordenen Freude und die "Einsamkeit" nicht zu scheuen und gegen sich selbst "Partei zu ergreifen". Die Loslösung von seiner Vergangenheit erlebt Nietzsce als Selbstbefreiung. Ausgehend von dieser Erfahrung entdeckt er eine neue "Gestalt", den "Freigeist der Gegenwart" - einen neuen "Typus", dem er in Menschliches, Allzumenschliches seine Stimme verleiht (vgl. isbs. 1. und 5. Hauptstück).

(Auszug aus der Bespechung des Werke sin Kindlers Neuem Literaturlexikon)

Eher werden Haltungen dazu erreicht als das sie unhaltbar wären und angenehm sind sie bisweilen auch nicht,wenn es sich dabei um Metapyhsik handelt.
Nietzsche war kein Idealist,also tat er vielleicht das Richtige,um nicht als Lügner dazustehen,denn Verrat an der eigenen Überzeugung begehen,wenn die Sterne günstig stehen,wovon er bestimmt auch nichts hielt,aber als gewohnter Nachtgänger nicht darauf verzichten konnte,...?
 
Man sollte so etwas nicht überbewerte... Ich würde fast sage, "Wie das Leben so spielt".... Und: "Nichts Neues in der Zeitung, der Präsident ist tot"...
 
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Im Ernst Ichbin, aber NIetzsche hatte vor den Unzeitgemäßen eine Krise, während der Zeit der Unzeitgemäßen und im Anschluss daran, eine Krise, aus der eben "Menschliches, Allzumenschliches" hervorgegangen ist... Er ahtte nach der Morgenröthe eine Krise, vor Jenseits von Gut und Böse und im Anschluss daran... Welche Krise darf es denn nun bitte sein... Im Ernst, aber gerade Nietsche war die Krise in Person, und zwar buchstäblich... Er hat sich nur Zeit sines Leben etwas mit seiner unbedingte Lebensbejahung und seiner unbedingten Freude etwas vorgemacht... Das war für ihn einfach so eien Obsession, eien fixe Idee... Aber vielleicht war es für ihn die einzige Möglichkeit, überhaupt überleben zu können... Armer Kerl...
 
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