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Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

pscht

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27. November 2009
Beiträge
65
Die Umweltkatastrophe am Golf von Mexico beschäftigt mich sehr.Fast täglich treten 800.000 Liter Öl aus und ein Ende ist nicht abzusehen, weil es anscheinend niemand geregelt bekommt, das Leck zu reparieren.
Es ist verherrend was da passiert...
Ich frage mich wirklich in was für einer abgefuckten Welt wir leben, könnte heulen und schreien zugleich!
Sonst wird doch in den Medien alles so aufgebauscht, aber scheinbar scheint dies ein Thema zu sein das von nicht so grossem Interesse ist???
Schon allein als ich das hier las,...:

"Die amerikanische Regierung erhöhte den Druck auf den Öl-Riesen BP, sich als Besitzer der gesunkenen Bohrplattform beim Stopfen des Lecks und der Eindämmung des Ölteppichs stärker zu engagieren.Eine Lösung, das Loch in 1,6 Kilometer Tiefe zu stopfen, war jedoch nicht in Sicht. Mehrere Hundert Boote und Flugzeuge beteiligten an Versuchen, den Teppich auf der Wasseroberfläche zusammenzuhalten.(...)BP räumte ein, Schwierigkeiten zu haben, das Leck unter Kontrolle zu bringen."

Quelle:http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE64103H20100502?pageNumber=1&virtualBrandChannel=0

...dachte ich mir, wie es möglich sein kann, seites der Regierung, überhaupt mit Druck arbeiten zu müssen, wobei die Verantwortlichen alles menschenmögliche tun müssten um den Schaden schnellstmöglich zu beheben-wobei auch präventive Masnahmen im Falle einer solchen Katastrophe getroffen sein müssten. Ich kann einfach nicht glauben, wie nachsichtig und gewissenlos mit unserer Umwelt- unser aller Lebens-Raum, umgegangen wird.

:nudelwalk
 
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AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Die Umweltkatastrophe am Golf von Mexico beschäftigt mich sehr.Fast täglich treten 800.000 Liter Öl aus und ein Ende ist nicht abzusehen, weil es anscheinend niemand geregelt bekommt, das Leck zu reparieren.
Es ist verherrend was da passiert...
Ich frage mich wirklich in was für einer abgefuckten Welt wir leben, könnte heulen und schreien zugleich!
Sonst wird doch in den Medien alles so aufgebauscht, aber scheinbar scheint dies ein Thema zu sein das von nicht so grossem Interesse ist???

Ich schrei und heule mit Dir.
Was für mich noch unverständlicher ist als die Tatsache, daß es die Medien nicht aufbauschen, ist das Desinteresse der Menschen.
Ich habe das Gefühl, es wird viel mehr der Verlust des Rohöls beweint, als der ökologische Supergau.
Die Menschen in den sogenannten zivilisierten Industrieländern haben sich scheinbar schon so weit von der Natur entfernt, daß sie nicht mehr wissen, wir, die Menschen sind von ihr abhängig und nicht umgekehrt.
Das Bewußtsein, die Natur kann ohne den Menschen leben, aber der Mensch nicht ohne Natur, ist verloren gegangen.

Anders läßt sich dieser gelebte Irrsinn der sogenannten Zivilisation nicht erklären.

lg.eule
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Bei solchen Dingen wird mir immer schlagartig bewusst, dass ich wohl am"Whoops,wrong Planet Syndrome"(Hoppla, falscher Planet Syndrom) leide.WIE KANN MAN SO ETWAS ZULASSEN? HALLO AUFWACHEN!!!!

Da kommt mir immer wieder die alte Prophezeihung der Cree in den Sinn:

"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann"

Der Mensch scheint nicht zu lernen, bis es ihn endlich am eigenen Leib trifft. Und dann ist es meist zu spät.
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Ich schrei und heule mit Dir.

Und ich habe fest daran geglaubt, wenn Barak "Messias" Obama an den Golf fliegt, verzieht sich das Öl wieder unter den Boden.

Aber er konnt anscheinend nicht mal mit dem Helkopter oder einem Schiff raus aufs Meer!
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

@ all:

es ist jedenfalls gut zu lesen, dass es Menschen gibt(!)...

die sich auch mit dem Thema auseinanderstzten und event. auch ähnlich empfinden:)

Zum Thema Obama möchte ich sagen, dass er ja nicht das grundlegende Problem dieser gesammten Entwicklung ist- glaube da wird auch viel auf eine Person projeziert. Finde es müsste ein allg. Umdenken stattfinden und Prioritäten anders definiert werden- das ist einfach Bewusstseinsarbeit, die vielleicht irgendwann dazu führen könnte ein Sytem zu etablieren, dass nicht primär auf Effizienz und Gewinnmaximierung(um jeden Preis), ausgerichtet ist.



Der selbe Gedanke, kam mir übrigens auch in den Sinn:

"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann"

Soweit wird es wahrscheinlich noch kommen, aber dann ist es halt zu spät...toll.
By the way, fand die Native Americans schon immer faszinierend, das sind für mich Menschen die so lebten, wie Menschen leben sollten- im Einklang mit Natur und Kosmos...nicht so wie wir zivilitionsgestörten Irren(nehme mich da selbst nicht aus), kranke Strukturen fördern kranke Individuen und ich finde wir leben in kranken Strukturen.
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

kranke Strukturen fördern kranke Individuen und ich finde wir leben in kranken Strukturen.

das ist sogar eine ziemliche Untertreibung, denn die kranken Strukturen erzwingen sogar, sich entsprechend anzupassen. Das kann man schon beobachten, wenn kranke Menschen diese kranken Strukturen zum Selbstschutz der krankenhaften Überzeugung leugnen. Dann wird gern darauf hingewiesen, daß man das nicht so extrem sehen kann, nicht verallgemeinern sollte, daß doch immer Menschen hinter den Strukturen stehen... ja, Letzteres sage ich ja auch. Aber es sind stets kranke Menschen, die dahinter stehen. Und meistens spricht man mit genau diesen.

Der Rote Baron
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

zum TITEL: nicht mehr einzudämmende Naturkatastrophen:

wie stets mit Plastik ???
die Meere sind so verdreckt daß heute schon jeder Mensch - vom Inuit bis zum Amazonas Indianer Plastik im Blut hat.

Die Japaner und andere fischessende Nationen noch viel viel stärker !

die Fruchtbarkeit der Menschheit ist dadurch schon grob (!) gestört...

die Meere drohen zu kippen, ein Stop der Produktion von "Wegwerf-Plastik" ist noch lange nicht in Sicht.


Detto bei Quecksilber und Kadmium in Meer / in der Nahrungskette...





CO2: ein Stop ist noch lange nicht in Sicht.




Fleischkonsum für die nächsten Volksmassen wie China und dergleichen - und damit verbunden: Die Regenwaldzerstörung in den Tropen - für Sojaanbau...

noch lange keine Reduktion in Sicht - nur eine Verstärkung - zur Potenz !





Regenwaldvernichtung für "Palmöl" - Asien / Malaysien finanziert Uganda...

kein Ende in Sicht, nur noch Verstärkung




und hunderttausende andere Beispiele und "Fallstudien" und Lebensbereiche....

und alle schlagen in die selbe Kerbe !

"wir vernichten die Zukunft unserer Kinder !"

teo
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Regenwaldvernichtung für "Palmöl" - Asien / Malaysien finanziert Uganda...

kein Ende in Sicht, nur noch Verstärkung




und hunderttausende andere Beispiele und "Fallstudien" und Lebensbereiche....

und alle schlagen in die selbe Kerbe !

"wir vernichten die Zukunft unserer Kinder !"

teo

um es auf den Punkt zu bringen: unsere Kinder sind die nicht mehr einzudämmenden Naturkatastrophen... denn wir wollten ja unbedingt, daß sie es einmal besser haben als wir. Das haben die sich nun als Lebensziel gemerkt... also nicht überrascht sein, wenn ab 2040 die Einschläferung mit 75 als Voraussetzung gilt, um Rente zu bekommen...

Der Rote Baron
 
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AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

@baron
Die "Vernünftigen" passen sich an...aber aller Fortschritt kommt von den "Unvernünftigen" :)
Die hervorgehobenen Begrifflichkeiten sind in diesem Kontext natürlich auch irgendwie austauschbar.

@teonanacatel
Die Liste wird natürlich immer länger und ein Ende ist noch nicht wirklich absehbar, i know that *seufz*
 
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