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Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

N

Nicandra

Guest
dasinci schrieb:
Wo? Es gibt kein Opfer, das Jesus nicht annimmt. Wir haben ja schon festgehalten, dass er es gut heißt als eine arme Witwe ihr letztes Geld spendet, aber es gibt noch mehr. Die Leute kommen und waschen ihm die Füße und trocknen sie mit ihrem Haar und auch der Tod selbst ist in Jesu Augen kein zu großes Opfer. Über Lazarus sagt er, dass er bewusst zu spät gekommen ist, nur um einen Toten auferstehen zu lassen.
Warum fordert er vom reichen Jüngling ein Geldopfer? Weil der ihm mit seiner Suggestivfrage keine andere Wahl lässt?

Nicandra schrieb:
Entweder du bist bereit, Schritt für Schritt, dieses zu erfahren oder du möchtest an deinem kompletten Beitrag, der von vorne bis hinten falsch ist, festhalten.
Wenn du bereit bist, schreiben wir beide, wenn nicht, hat es nämlich keinen Sinn. Das muss ich vorher wissen, denn ich habe keine Lust mit dir zu streiten.

Die verschiedenen Bibelversionen auf einen Blick

Fall 1: -> Von Reichtum und Nachfolge

Von Reichtum und Nachfolge
18 Einer von den führenden Männern fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
19 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
20 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen; ehre deinen Vater und deine Mutter!
21 Er erwiderte: Alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
22 Als Jesus das hörte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Verkauf alles, was du hast, verteil das Geld an die Armen und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
23 Der Mann aber wurde sehr traurig, als er das hörte; denn er war überaus reich.

24 Jesus sah ihn an und sagte: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!
25 Denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
26 Die Leute, die das hörten, fragten: Wer kann dann noch gerettet werden?
27 Er erwiderte: Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich.
28 Da sagte Petrus: Du weißt, wir haben unser Eigentum verlassen und sind dir nachgefolgt.
29 Jesus antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Jeder, der um des Reiches Gottes willen Haus oder Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat,
30 wird dafür schon in dieser Zeit das Vielfache erhalten und in der kommenden Welt das ewige Leben.

Bedeutung: -> Stolz

Kommentar

Zoom
18,18.19 Dieser Abschnitt behandelt den Fall eines Mannes, der das Reich Gottes nicht wie ein Kind annehmen wollte. Eines Tages kam ein "Oberster" zum Herrn Jesus, nannte ihn "Guter Lehrer" und fragte, was er tun müsse, "um ewiges Leben zu erben". Der Herr stellt zunächst einmal seine Verwendung des Ausdruckes guter Lehrer in Frage. Jesus erinnerte ihn daran, dass nur "Gott . . . gut ist". Unser Herr wollte damit nicht bestreiten, dass er Gott ist, sondern er wollte den Obersten dazu bringen, diese Tatsache zu bekennen. Wenn Jesus gut war, dann musste er Gott sein, weil nur Gott von seinem Wesen her gut ist.

18,20 Dann behandelte Jesus die Frage: "Was muss ich getan haben, um ewiges Leben zu erben?" Wir wissen, dass man das ewige Leben nicht "erben" kann, und es wird ebenfalls nicht durch gute Werke erlangt. Ewiges Leben ist das Geschenk Gottes in Jesus Christus. Als Jesus den Obersten auf die zehn "Gebote" hinweist, will er nicht sagen, dass dieser Mann durch das Halten des Gesetzes gerettet werden könne. Er wollte damit den Mann zur Sündenerkenntnis bringen. Der Herr Jesus zitierte die fünf "Gebote", Gebote der sogenannten "zweiten Tafel", die sich mit unseren Pflichten unseren Mitmenschen gegenüber befassen.

18,21-23 Es ist offensichtlich, dass das Gesetz seine Aufgabe im Leben dieses Obersten nicht erfüllen konnte, weil er ganz stolz verkündet, dass er "dies alles von" seiner "Jugend an . . . befolgt" habe. Jesus erklärte ihm, dass ihm "eins" fehle - Liebe zu seinem Nächsten. Wenn er wirklich diese Gebote gehalten hätte, dann hätte er all seinen Besitz "verkauft" und "an die Armen . . . verteilt". Doch es war eine traurige Tatsache, dass er seinen Nächsten nicht wie sich selbst liebte. Er führte ein selbstsüchtiges Leben, in dem für andere Menschen keine echte Liebe Platz hatte. Das wurde durch die Tatsache bewiesen, dass er, "als er aber dies hörte, . . . sehr betrübt" wurde, "denn er war sehr reich".


18,24 Als der Herr Jesus ihn beobachtete, machte er eine Bemerkung darüber, "wie schwer" die Reichen "in das Reich Gottes kommen". Die Schwierigkeit liegt darin, reich zu sein, ohne diesem Reichtum zu vertrauen oder ihn zu lieben.

Dieser ganze Abschnitt wirft für Christen beunruhigende Fragen auf. Wie können wir sagen, dass wir wirklich unseren Nächsten lieben, wenn wir in Reichtum und Bequemlichkeit leben, während andere verloren gehen, weil sie die Botschaft des Evangeliums Christi nicht hören?

18,25 Jesus sagte: "Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr eingeht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes kommt." Viele Erklärungen sind zu dieser Aussage gefunden worden. Einige sind der Meinung, dass das "Nadelöhr" ein kleines Tor in der Mauer einer Stadt sei, und dass ein Kamel dort nur durchkommen könne, wenn es niederkniete. Doch Dr. Lukas benutzt ein Wort, das die Nadel eines Chirurgen bezeichnet, und die Bedeutung der Aussage unseres Herrn ist doch recht eindeutig. Mit anderen Worten: Genauso, wie es unmöglich ist, "dass ein Kamel durch ein Nadelöhr eingeht", so ist es unmöglich, "dass ein Reicher in das Reich Gottes kommt". Es reicht nicht zu erklären, dass der Reiche nur durch seine eigenen Bemühungen nicht in das Reich Gottes kommen kann, das gilt sowohl für Reiche als auch Arme. Die Bedeutung ist, dass es unmöglich ist, als reicher Mann "in das Reich Gottes" zu kommen. Solange der Reichtum sein Gott ist und er ihn zwischen sich und der Errettung seiner Seele stehen lässt, kann er nicht bekehrt werden. Die einfache Tatsache bleibt bestehen, dass nicht viele Reiche gerettet werden, und dass diejenigen, die gerettet werden, erst von Gott zerbrochen werden müssen.

18,26.27 Als die Jünger darüber nachdachten, fragten sie sich, "wer dann gerettet werden kann". Für sie war Reichtum immer ein Zeichen des Segens Gottes gewesen (5. Mose 28,1-8). Wenn ein reicher Jude nicht gerettet werden könne, wer dann? Der Herr Jesus antwortete, dass "Gott" tun kann, was der Mensch nicht vermag. Mit anderen Worten, Gott kann einen habsüchtigen, raffgierigen und rücksichtslosen Materialisten ergreifen, ihm seine Liebe zum Gold nehmen und sie durch echte Liebe zum Herrn ersetzen. Das ist ein Wunder göttlicher Gnade.

Und wieder wirft dieser Abschnitt beunruhigende Fragen für das Kind Gottes auf. Der Diener ist nicht über dem Herrn. Der Herr Jesus verliess seine himmlischen Reichtümer, um unsere schuldigen Seelen zu erretten. Es ist unpassend, wenn wir in der Welt, in der er arm war, reich sind. Der Wert von Seelen, "das baldige Kommen Christi" und die Liebe Christi sollten uns dazu führen, jedes irgendwie entbehrliche Gut in das Werk des Herrn zu investieren.

18,28-30 Als Petrus den Herrn daran erinnert, dass die Jünger ihre Familien und ihre Häuser "verlassen" hatten, um ihm nachzufolgen, antwortete der Herr, dass solch ein Opfer in diesem Leben grosszügig belohnt wird, und noch weiter in der Ewigkeit belohnt werden wird. Der zweite Teil von Vers 30 ("und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben") bedeutet nicht, dass man das ewige Leben erlangt, indem man alles verlässt, sondern bezieht sich auf eine gesteigerte Fähigkeit, die Herrlichkeit des Himmels zu geniessen und eine höhere Belohnung im himmlischen Reich. Es bedeutet "die völlige Verwirklichung des Lebens, das zur Zeit der Bekehrung erworben wurde, .d. h. Leben in seiner Fülle".

Es war *ein reicher Jüngling*, der da zu Jesus kam und Fragen stellt. EINER: Und nicht alle reichen Menschen, die es zur Zeit des Jünglings gab. Dieser ist ein Vergleich zu unserer Comic Figur Dagobert Duck oder zu Scrooge von Charles Dickens in seinem Werk *Weihnachtslied in Prosa*.

Es bedeutet nicht, dass kein Reicher Mensch in die Nachfolge gehen könne sondern nur, welche Art Menschen von den Reichen es nicht schaffen werden, wenn sie festhalten an Dingen und Charakter, die den Geboten widersprechen. Wenn er seinen Nächsten so lieben würde wie sich selbst, dann hätte er gar keinen über den Nächsten liegenden befindlichen Reichtum.
 
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AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

Eigentlich habe ich von dir wissen wollen wo Jesus ein Geldopfer, das jemanden in Armut stürzt, direkt verweigert.

Wenn er seinen Nächsten so lieben würde wie sich selbst, dann hätte er gar keinen über den Nächsten liegenden befindlichen Reichtum.

Damit verallgemeinerst du doch wieder und das finde ich nicht sinnvoll. Ich denke, dass es hier sowieso ncht vordergründig um Nächstenliebe geht, sondern darum, dass die Suche nach Gott ein beschwerlicher Weg ist. Jesus nennt sie auch einen schmalen Pfad. Deshalb ist es für einen Reichen - und dieser Reichtum muss nicht auf materiellen Besitz beschränkt sein - schwer Gott zu finden, einfach weil sein Leben nicht beschwerlich ist.
 
AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

Damit verallgemeinerst du doch wieder und das finde ich nicht sinnvoll.

Das ist die große Schande *mit euch*. Ihr kommt erst mit Falschaussagen daher und dann, wenn ihr drauf angesprochen werdet, watschelt ihr mit Totschlagargumenten auf, so dass von Anfang an klar feststeht: "Ich will gar nichts erfahren, weil ich bleiben will wie ich bin".

Ich erläutere dir etwas und du findest es nicht sinnvoll. Ok. Dann sind wir exakt bei dem gleichen Spiel. (Halts Maul: Ich will gar nichts wissen)

Auf dieser Basis verbleibt nur das Hinundhergeplänkel übrig, das seit eh und jeh die hitzigen Gemüter sich um die Ohren schlagen.

Statt sich mit etwas mal etwas tiefer zu befassen, was auch noch offenliegend vor Augen gebracht wird, erfährt die Alte Leier ihre Auffwartung.


Eigentlich habe ich von dir wissen wollen wo Jesus ein Geldopfer, das jemanden in Armut stürzt, direkt verweigert.

Ich sehe schon, ich hätte mir diese Eröffnung sparen können, denn du liest ja *wie die anderen* nur was du lesen willst und was du selbst geschrieben hast, oder doch nicht so ganz???????

Wo? Es gibt kein Opfer, das Jesus nicht annimmt. Wir haben ja schon festgehalten, dass er es gut heißt als eine arme Witwe ihr letztes Geld spendet, aber es gibt noch mehr. Die Leute kommen und waschen ihm die Füße und trocknen sie mit ihrem Haar und auch der Tod selbst ist in Jesu Augen kein zu großes Opfer. Über Lazarus sagt er, dass er bewusst zu spät gekommen ist, nur um einen Toten auferstehen zu lassen.
Warum fordert er vom reichen Jüngling ein Geldopfer? Weil der ihm mit seiner Suggestivfrage keine andere Wahl lässt?

- Du legst hier etwas nicht verstandenes fest, einfach weil du das so willst. Auf den Gedanken, dass die Füße waschende Frau, die mit ihren Haaren sie trocknet, seine GELIEBTE ist, an ihrem Hochzeitstag, kommst du gar nicht, da lässt du dich verblenden.

- Dass Lazarus gar nicht tot war sondern dass dies ein Einweihungsritual war, wird dir wohl niemand erklären können, da du da wohl sehr starrsinnig sein wirst. Du wärst nicht die Erste, die sich sperrt.

- Den Jüngling hab ich dir hier aufgezeigt, da willst du kein Wort von wissen!

Offenbar fällt die extreme Geldspende, mit der man sich bewusst in Armut begibt, auch darunter.

Hier hast du den Kontext total missachtet. Bei der Witwe geht es um *kein* Opfer, weil sie es aus ihrem Herzen heraus tat. Er sagte lediglich, dass diese Frau, die ihr Letztes gab, MEHR gegeben hätte als jene reichen Schnösel, die sich ihr Heil ERKAUFEN wollten und GESEHEN werden wollen, wie ach großzügig sie doch spenden würden.

Diese gaben NICHT mit dem Herzen sondern aus purer Berechnung. Doch was schreib ich, dein erster Beitrag in diesem Thread hat doch längst gezeigt, dass du gar nichts willst und strafst deinen Beitrag mit dem Wissen wollen, lügen.
 
AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

Ich möchte hier unabhängig von anderen Beiträgen auf den Start-Beitrag (m)ein paar Gedanken schicken (Zitierungen machen wegen karger Speicherkapazität meines Browsers keinen Sinn):

Wer viel hat, hat eine geringere Chance, "durch den Nebel" zu "schauen".

Das ist ja auch das, wenn es sinngemäß heißt, man könne nur einem Herrn dienen. Wenn's Geld und Besitzgüter sind, ist's klar, daß jene solche Dienphase den Geist blockiert, der hineinkönnte, öffnete man sich ihm.

Geld(scheine [die "Scheine" nur als Ergänzung, um Beispiel ggf. plastischer rüberzubringen]) und Besitz kann eben nicht durch das Nadelöhr (den Menschen selbst) in ihn hinein. Geist hingegen schon. Und um das geht es ja, bei all den Bestrebungen, Zielen, Sinnsuchen, auch wenn es jeder anders nennen möge.
 
AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

Ich möchte hier unabhängig von anderen Beiträgen auf den Start-Beitrag (m)ein paar Gedanken schicken (Zitierungen machen wegen karger Speicherkapazität meines Browsers keinen Sinn):

Wer viel hat, hat eine geringere Chance, "durch den Nebel" zu "schauen".

Das ist ja auch das, wenn es sinngemäß heißt, man könne nur einem Herrn dienen. Wenn's Geld und Besitzgüter sind, ist's klar, daß jene solche Dienphase den Geist blockiert, der hineinkönnte, öffnete man sich ihm.

Geld(scheine [die "Scheine" nur als Ergänzung, um Beispiel ggf. plastischer rüberzubringen]) und Besitz kann eben nicht durch das Nadelöhr (den Menschen selbst) in ihn hinein. Geist hingegen schon. Und um das geht es ja, bei all den Bestrebungen, Zielen, Sinnsuchen, auch wenn es jeder anders nennen möge.

Und Nebel rückwärts gelesen ergibt - Leben ....:schnl:
 
AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

Also sag mal, Nicandra!
Wenn ich über die Bibel spreche, dann tue ich meine Meinung kund. Ich würde mir nicht anmaßen eine andere Meinung als falsch oder richtig zu bezeichnen oder sogar von Falschaussagen zu sprechen, weil ich dies dann beweisen können sollte.
Du hast mir in diesem Faden bis jetzt noch nichts erläutert, weil mir diese Deutung des Gleichnisses und die Idee, dass die Frau Jesu Geliebte sein müsste, schon lange bekannt sind.
In dem letzten Satz, den du von mir zitiert hast, habe ich mich nicht auf die spendende Frau bezogen, die ja schon vor ihrer Spende arm ist, sondern auf den Reichen, der erst arm werden würde, wenn er tun würde, was Jesus von ihm fordert.
Mal angenommen, die Füße waschende Frau ist keine Fremde, sondern hat eine sexuelle Beziehung mit Jesus. Jesu Reaktion, der Aufruf, dass alle Christen sich gegenseitig die Füße waschen sollen, lässt mich vermuten, dass dem nicht so ist. Und ungeachtet einer Beziehung der beiden, bleibt das Füße Waschen eine demütig(end)e, huldigende Aktion - ein Opfer.

Danke Allfred. Deinen Gedanken vom Geist, der durch ein Nadelöhr passt, finde ich schön anschaulich. Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich auch schonmal so einen Gedanke zu diesem Vers.
 
AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

In dem letzten Satz, den du von mir zitiert hast, habe ich mich nicht auf die spendende Frau bezogen, die ja schon vor ihrer Spende arm ist, sondern auf den Reichen, der erst arm werden würde, wenn er tun würde, was Jesus von ihm fordert.
Mal angenommen, die Füße waschende Frau ist keine Fremde, sondern hat eine sexuelle Beziehung mit Jesus. Jesu Reaktion, der Aufruf, dass alle Christen sich gegenseitig die Füße waschen sollen,

Ja! Das ist Dasinci!

1) Steht das über den Reichen Jüngling bereits im ersten von dir IGNORIERENDEN BEITRAG (Eröffnung)

2) Interpretierst du auch völlig falsch. Und ich sage das bewusst: Weil es so in früheren Zeiten zwischen Liebenden gehandhabt wurde -auch schon zwischen der Königin von Saba und Salomo.

Deine MEINUNG ist immer Richtig. Das ist auch alles. Doch die Bedeutung bleibt trotzdem falsch. Da macht Jesus keinen Aufruf, das ist DEIN LESEN.

- Da jeder Versuch mit dir zwecklos ist, ist es wohl besser, wir belassen es dabei, es sei denn, du besinnst dich mal anders.

Bisher strafst du weiterhin deine Aussagen *Lügen*. Von Offenheit keine Spur.
 
AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

Und andere Gründe der Fußwaschungen

Dass die Fußwaschung zu den Obliegenheiten des nichtjüdischen Sklaven seinem Herrn gegenüber gehörte, belegt Bill. II, 557 mit Verweis auf den Midrasch Mekhiltha 82a. Diese Verpflichtung galt nicht für den jüdischen Sklaven. Nach dem Talmudtraktat Ketubbot 96a war ein Schüler verpflichtet, seinem Lehrer die Füße zu waschen. Von der Ehefrau wurde erwartet, dass sie ihrem Mann die Füße wusch (Ketubbot 61a) und von den Kindern, dass sie ihrem Vater die Füße wuschen (Tosephta Qidduschin 1,11).

Und dass Jesus die Füße selbst anderen wusch:

Der Gründonnerstagsbrauch der »Fußwaschung« in der katholischen Kirche ist ein sinnbildlicher Ausdruck der Demut, nach dem Vorbild Jesu, der seinen Jüngern nach der orientalischen Sitte der Gastfreundschaft die Füße gewaschen hatte.

Und da Jesus ein *König* war und Magdalena eine *Priesterin*:

In den alten Kulturen symbolisierte die Heilige Hochzeit (griech. hieros gamos) die schöpferische Vereinigung zwischen Himmel und Erde, männlichem und weiblichem Element, Gott und Göttin, rituell oft ausagiert durch die Kopulation des Königs mit einer Priesterin, die ihrerseits die Göttin bzw. die weiblichen Elemente im Weltganzen verkörperte. Nur dadurch konnte für das kommende Jahr die Fruchtbarkeit und die kosmische Ordnung gesichert werden, so etwa beim Neujahrsfest in den alten Kulturen Mesopotamiens.

Melenik, der Sohn, welcher gern verleugnet wird

Ein beliebtes Motiv bei den Felascha ist eine Dreiergruppe,
Salomon, die Königin von Saba und ihren gemeinsamen Sohn Menelik darstellend.

Aus der Verbindung dieses Rituals, welches später wiederholt wurde von Jesus.

(Natürlich: Wir können die Augen vor allem verschließen, was wir nicht wahrhaben *wollen*. Und dann unterwegs vergessen, dass es auch noch sowas wie einen Sinn gibt)

Die Waschung unserer Vorfahren:

Die Wanen Freyr und Njördr dürften im h.g. eine wesentliche Rolle gespielt haben, denn schon Tacitus dürfte im Kult der Nerthus (Njördr) einen h.g. angedeutet haben, für den etwa die nachfolgende Waschung der Göttin spricht. Dabei hat man im Zusammentreffen der der Ortsnamen Njardalög und Tysnes auf der norwegischen Insel Tysnesö eine hier durch den Kultortsnamen erhaltene Verbindung des Himmelsgottes Týr mit der Erdgöttin Nerthus/Njördr sehen wollen.

Alles spricht für eine Waschung am Tage der Hochzeit zu Kana, Jesu Hochzeit. (Weil das nicht geduldet wurde, machten sie daraus den Tag der Kreuzigung)
 
AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

Und wem bringt es nun was, dieses kreative Interpretieren von uraltem Geschreibsel? :dontknow:
 
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AW: Neues Testament: Sprüche und Bedeutungen von Jesus

4.1. 1Tim 5,10

1Tim 5,3-16 bietet einen Katalog mit Verhaltensregeln für verwitwete Frauen. Eine der Bedingungen der Zulassung von Witwen zum Dienst in der Gemeinde besteht darin, dass sie „den Heiligen die Füße gewaschen“ haben. Angesichts des Umstandes, dass es hier um die Tätigkeit einer Dienerin in der Gemeinde geht, ist die Nennung der Fußwaschung nicht außergewöhnlich. Die Stelle bezeugt aber die Selbstverständlichkeit des Phänomens Fußwaschung als solchem.
4.2. Lk 7,38.44

In der Perikope von Jesu Salbung durch die Sünderin Lk 7,36-50 benetzt diese im Hause des gastgebenden Pharisäers Jesu Füße mit ihren Tränen und trocknet sie mit ihren Haaren. Diese Handlung ist als Fußwaschung anzusehen, hier als Zeichen der Ergebenheit. Die Selbstverständlichkeit, mit der hier eine Fußwaschung erzählerisch variiert wird, bezeugt wiederum die Verbreitung des Phänomens Fußwaschung.
4.3. Joh 12,1-8

Jesus sitzt mit Lazarus, den er von den Toten auferweckt hat, in Betanien zu Tisch. Lazarus’ Schwester Marta wäscht bzw. salbt Jesu Füße mit Nardenöl und trocknet sie mit ihren Haaren. Die Szene weckt den Unmut des Judas, der es lieber gesehen hätte, wenn das Öl verkauft und der Erlös den Armen gegeben worden wäre.

Die Auslegung der Fußwaschungsperikope ist so alt wie das Christentum. Eine Übersicht über die Geschichte ihrer Auslegung bietet die Monographie Richters. An Deutungsversuchen aus dem 20. Jahrhundert seien nur genannt (in Klammern einige ihrer Vertreter):
Die Fußwaschung verweist auf das Abendmahl (z.B. Bauer, 130; Strathmann, 194-199).
Die Fußwaschung ist mit der Taufe assoziiert (z.B. v. Dobschütz, 166; Hauck, 947).
Die Fußwaschung existierte als eigenes Sakrament neben Abendmahl und Taufe (Bacon, 218-221).
Die Fußwaschung dient als Instrument, Sünden zu tilgen, die nach der Taufe begangen werden (z.B. Corell, 1958, 72; Warnach, 156f.).
Die Fußwaschung ist ein Demutsbeispiel für die Jünger (z.B. Stählin, 32.41; Streeter, 423).
Die Fußwaschung verweist auf Jesu Leiden und Tod (z.B. Thüsing, 132-135.235; Haenchen, 462-467).
Das habe ich aus einer deiner Quellen zitiert. Und das Johannesevangelium lässt eigentlich bei der Beschreibung der Hochzeit zu Kana noch weniger Raum für Missverständnisse. Dort heißt es in Joh 2: "1*Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. 2*Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.".
 
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