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"Neues Partnerschaftsmodell"

Schau-Steller

Active Member
Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Hallo!
Ich habe keinen Bock mehr alleine Zu sein.
Aber ich habe keinen Bock, mich von der Frau düpieren zu lassen.
Ich entwerfe gerade ein neues Beziehungsmodell.
Wo der Mann und die Frau die Pflichten teilen, und mit Werten auffüllen.
Dabei geht es nicht primär um Sicherheiten, sondern um sekundäre Werte.
Der Wert "Liebe" wird neu definiert.
Die Frau hat nicht das Recht, den Mann zu belästigen und zu erziehen.
Es ist viel mehr ein Geben und Nehmen.
Moderne Kommunikation in Beziehungen versteht sich als "Brücke" und nicht als Abhängigkeit.

Bindung von Interessen ist höher anzusiedeln als Geld.
Ich meine, eine glückliche Beziehung lebt auch von guter Geldanlage.
Aber wahres Glück ist nur die Reine bedingungslose Form der Anerkennung.
Je mehr die Partner sich "AN Hören" und "ZU hören" desto mehr kommt etwas in Einklang.
Wenn die Frau den Anspruch nur hat, zu erziehen kanns nie was werden.
Die Interessen von M/F müssen in Einklang gebracht werden.
Wenn man sich nicht auf Augenhöhe sieht, dann ist das nix Wert.
VIele Menschen gehen Beziehungen ein, die von vorn herein zum Scheitern verurteilt sind.
Da wundern sich manche, warum nix klappt, wenn die Unterschiede auseinander fallen hahaha.

Was macht für euch eine Beziehung in der Realität aus?

Mfg
Schau-Steller
 
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VIele Menschen gehen Beziehungen ein, die von vorn herein zum Scheitern verurteilt sind.

Wer weiß, vielleicht ist das Scheitern gar nicht so schlecht wie es immer dargestellt wird ...

Aber ein klein wenig etwas zur Aufheiterung oder um etwas Gelassenheit in die Sache zu bringen:


Ich muss herrlich lachen bei seinen Ansichten. Er ist großartig.
 
… was Zizek "Mistake" nennt , … scheine mir eher "zynisches Prinzip" :
Durchaus ist es das.
Ich glaube wenn man quantenphysikalisch davon ausgeht, dass alles eine positiv geladene Leerstelle ist, dann ist überhaupt erst so etwas wie Beziehung möglich und deswegen formen und verformen wir uns. Bei irgendeinem Quantenpysiker habe ich mal die Behauptung gelesen, dass Materie "da ist" und gleichzeitig "nicht da ist" - und ich glaube, dass "da sein" als etwas sichtbar Wahrgenommenes eigentlich Ideologie ist - das Individuum sieht ja das Objekt auf das es sich bezieht nicht so wie es wirklich ist, sondern so wie es für es ist und weiters so, wie es dieses wünscht. Das Phänomen der Liebe entspringt einem solchen ideologischen Prinzip, es impliziert einen Irrtum.
Was ich lustig fand und irgendwie auch stimmig ist die Aussage Zizek´s "Love is evil". Die großen Liebesdramen wie "Tristan und Isolde", "Romeo und Julia" die von vielen bewundert werden als größtes Liebesideal, basieren darauf, dass es durch den Liebeswahn irgendwann zu einer Tragödie kommt. Ich frage mich, ob man sich vielleicht verabsäumt hat zu fragen, ob Liebe denn überhaupt etwas Schönes ist - so wie es einem oft erzählt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
weiteren Sinn ist die Ideenlehre
Stimmt , "Idee"n sind ( letztlich ) "so" kompliziert , ... daß Mensch sie emotional zwar "wahr" nähme(n könne ) , ... aber sprachlich - nicht - vermitteln , ... & vlt. is' auch "beßer" : ... denn "das Wahre" sei ( m.E. ) "hinter'm Vorhang" ( denn's "denkt" ) ...
:)
... ( deng ) ...
 
Was macht für euch eine Beziehung in der Realität aus?
Das Menschen sich einander das Leben bereichern.
Wenn du nicht willst das dich eine Frau erziehen will, dann solltest du Frauen mit
ausgeprägten dominanten Bedürfnissen vermeiden.
Bedürfnisse sollten sich idealerweise ergänzen und nicht im Widerspruch stehen.
Ein devoter Mensch und ein dominanter Menschen passen gut zusammen.
Zwei dominante Menschen ergeben ein hohes Konfliktpotential.
Zwei devote Menschen werden auch eher wenig glücklich miteinander.
Je klarer die Bedürfnisse desto besser funktioniert das.
Je schwammiger desto schwieriger.
Aber generell kann man sagen: Wer nicht den Anspruch hat zu führen, wird folgen.
 
Mich würde interessieren, warum du nicht mehr alleine sein willst? Was bringt dir eine Beziehung, was du dir alleine nicht geben kannst?
Es könnte zum Beispiel eine Erhöhung des Selbstwertgefühls im sozialen Kontext sein, die Unfähigkeit es alleine mit den eigenen Gedanken und Emotionen auszuhalten, so dass du Ablenkung brauchst, oder du möchtest bewundert und umsorgt werden. Was ist der Grund, aus dem du vor dem Alleinsein fliehen willst?
 
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Hier im unmittelbaren Wohnblock leben etwa 120 Leute. Eine Nachbarin im Haus gegenüber hat zwei Katzen. Vor allem der Kater ist extrem selbstgenügsam. Er genießt erkennbar sein Dasein. Es kommt nur selten vor, dass ein Nachbar an ihm vorbeigeht und ihn nicht wenigstens durch ein paar Streicheleinheiten begrüßt. Er genießt das, bettelt aber nicht danach. Nachmittags liegt er auf dem Weg zwischen den Häusern am Rücken und streckt die Beine hoch, lässt es sich gut gehen. Wenn es langsam dunkel wird, dann geht er auf die Jagd, frisst dann irgendwann ein kleines Tier auf. Da merkt man plötzlich, dass er auch ein Killer ist. Mit der anderen Katze zusammen sehe ich ihn fast nie. Er wirkt, als würde er sich selbst genügen und ohne Gesellschaft glücklich und zufrieden sein.
 
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