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Neue Weltordnung

Inarius

Member
Registriert
21. Dezember 2024
Beiträge
32
Hallo zusammen, hoffe alles gut bei euch!

Es soll jetzt kein Thema werden, wo wir uns gegen die Menschheit verschwören, sondern eher die Möglichkeit für jeden hier sein, sich selbst Gedanken darüber zu machen, wie man diese Welt anders, vielleicht besser ordnen könnte.

Beispielsweise sind heute auch viele Menschen mit der Regierung und ihrer Politik unzufrieden, oder mit der Umwelt, oder mit dem Nachbarn, oder mit dem Chef, doch wie könnte man ein politisches oder gesellschaftliches System besser gestallten, was wäre die Lösung heutiger Missstände?

Und ich hätte zunächst eine Frage an euch, eure Gedanken können hierzu auch ganz utopisch sein, doch was würdet ihr euch für euer Leben und besonders für das zukünftige Leben eurer Kinder wünschen? Es geht nicht darum was gerade innerhalb eurer Maßstäbe möglich ist, sondern, wie stellt ihr euch das Leben eurer Träume vor? Menschen wünschen sich Wohlstand, doch woran definiert man wahren Wohlstand? Letztlich muss man sich doch die Frage stellen, worum geht es eigentlich im Leben eines Menschen?

Euch gehört die Welt, ihr habt alle Macht, wie würde ihr die Welt gestallten, welche Verfassung, welche Gesetze würdet ihr einführen? Würdet ihr alles so machen wie es heute ist, vielleicht sind viele auch zufrieden wie es ist und würden nichts ändern wollen?
 
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Kurz,Mittel,oder langfristig,?
Am Besten alles so lassen und sehen ob sich was ändert,.. ;)
Stellt sich auch die Frage wie alt man schon ist,da d7e Interessen hier auch auseinander gehen,.
 
Am Besten alles so lassen und sehen ob sich was ändert,.. ;)
Soweit ich weiß, ist genau das die größte Form des Wahnsinns, aber vielleicht versteht man jetzt auch besser, warum es in der Welt für die meisten so finster aussieht.

Stellt sich auch die Frage wie alt man schon ist,da d7e Interessen hier auch auseinander gehen,.
Ja gut, Weisheit kommt bekanntlich nicht mit dem Alter, das Alter kommt von alleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß, ist genau das die größte Form des Wahnsinns,
Nein, ist es nicht. Du meinst wohl die Annahme, dass die Beibehaltung des eigenen Verhalten zur (gewünschten) Veränderung führen würde, aber das ist nicht das, was amoebe hier angesprochen hat.
aber vielleicht versteht man jetzt auch besser, warum es in der Welt für die meisten so finster aussieht.
Aus Falschem kann man beliebiges folgern.
Ist in einer Fensterscheibe ein Sprung, fällt einem immer der Sprung zuerst auf und man sagt die Scheibe sei kaputt.
Selbst wenn die restlichen 99.9% der Scheibe makellos sind.
Ja gut, Weisheit kommt bekanntlich nicht mit dem Alter, das Alter kommt von alleine.
Falsch. Die Weisheit kommt sehr wohl in der Regel mit dem Alter.
Aber eben nicht automatisch mit dem Alter bzw nicht WEGEN des Alters.
Cum hoc ergo propter hoc ist ein bekannter, üblicher Fehler.

Hier konkret:
"Weisheit kommt mit dem Alter" ist nicht gleichbedeutend mit "Weisheit kommt durch das Alter".
 
Hallo zusammen,

ein wirklich spannendes Thema – regt definitiv zum Nachdenken an!

Ich selbst würde mich zur Mittelschicht zählen: Ich arbeite Vollzeit, zahle regelmäßig meine Steuern, plane vielleicht mal Urlaub oder kleine Anschaffungen – aber eben alles mit Bedacht. Und manchmal habe ich das Gefühl, dass man trotz all der Mühe kaum richtig durchschnaufen kann. Die Lebenshaltungskosten steigen, der Alltag wird hektischer, und das Gefühl, für alles irgendwie „selbst verantwortlich“ zu sein, kann ganz schön belasten.

Wenn ich mir etwas für die Zukunft wünsche, dann wäre das eine Gesellschaft, in der man wieder mehr Zeit für sich selbst hat – für Erholung, für Hobbys, für echte Begegnungen mit anderen Menschen. In der nicht alles durchökonomisiert ist und Leistung nicht immer das höchste Gut sein muss.
Wohlstand bedeutet für mich vor allem Lebensqualität: ein sicheres und bezahlbares Zuhause, Zugang zu guter Gesundheitsversorgung, saubere Umwelt, funktionierende Infrastruktur – und einfach das Gefühl, nicht ständig auf der Kippe zu stehen.
Wenn ich gestalten könnte, würde ich auf mehr soziale Gerechtigkeit setzen, auf faire Bildungschancen, auf eine starke Gemeinschaft. Ich wünsche mir ein System, das nicht nur die Lautesten oder Reichsten bevorzugt, sondern das alle mitnimmt – auch die, die einfach "nur" ein gutes, stabiles Leben führen wollen.

Bin gespannt, wie der Rest von euch das sieht. Vielleicht erkennt sich ja der ein oder andere auch wieder.

großartige Grüße
 
Wenn ich mir etwas für die Zukunft wünsche, dann wäre das eine Gesellschaft, in der man wieder mehr Zeit für sich selbst hat – für Erholung, für Hobbys, für echte Begegnungen mit anderen Menschen. In der nicht alles durchökonomisiert ist und Leistung nicht immer das höchste Gut sein muss.
Ja, der Wunsch ist verständlich.
Wohlstand bedeutet für mich vor allem Lebensqualität: ein sicheres und bezahlbares Zuhause, Zugang zu guter Gesundheitsversorgung, saubere Umwelt, funktionierende Infrastruktur – und einfach das Gefühl, nicht ständig auf der Kippe zu stehen.
Blöd ist hier, dass es eben eine Leistungsgesellschaft braucht, um dies alles zu gewährleisten.

Der Komfort und der Wohlstand, den wir gewohnt sind, kommt nicht von irgendwo - dafür muss jemand sorgen, muss jemand arbeiten.
Dafür, dass wir eine gute Gesundheitsversorgung haben, müssen viele Menschen viel arbeiten. Und andere müssen sie dafür bezahlen - und
damit sie das auch können, müssen ebendiese ebenso viel arbeiten.

Ohne Wohlstandsverlust mehr Freizeit zu haben ist der feuchte Traum vieler. Nur, das spielt es nicht in der Realität.
 
Hallo zusammen,

ein wirklich spannendes Thema – regt definitiv zum Nachdenken an!

Ich selbst würde mich zur Mittelschicht zählen: Ich arbeite Vollzeit, zahle regelmäßig meine Steuern, plane vielleicht mal Urlaub oder kleine Anschaffungen – aber eben alles mit Bedacht. Und manchmal habe ich das Gefühl, dass man trotz all der Mühe kaum richtig durchschnaufen kann. Die Lebenshaltungskosten steigen, der Alltag wird hektischer, und das Gefühl, für alles irgendwie „selbst verantwortlich“ zu sein, kann ganz schön belasten.

Wenn ich mir etwas für die Zukunft wünsche, dann wäre das eine Gesellschaft, in der man wieder mehr Zeit für sich selbst hat – für Erholung, für Hobbys, für echte Begegnungen mit anderen Menschen. In der nicht alles durchökonomisiert ist und Leistung nicht immer das höchste Gut sein muss.
Wohlstand bedeutet für mich vor allem Lebensqualität: ein sicheres und bezahlbares Zuhause, Zugang zu guter Gesundheitsversorgung, saubere Umwelt, funktionierende Infrastruktur – und einfach das Gefühl, nicht ständig auf der Kippe zu stehen.
Wenn ich gestalten könnte, würde ich auf mehr soziale Gerechtigkeit setzen, auf faire Bildungschancen, auf eine starke Gemeinschaft. Ich wünsche mir ein System, das nicht nur die Lautesten oder Reichsten bevorzugt, sondern das alle mitnimmt – auch die, die einfach "nur" ein gutes, stabiles Leben führen wollen.

Bin gespannt, wie der Rest von euch das sieht. Vielleicht erkennt sich ja der ein oder andere auch wieder.

großartige Grüße


Hay Knut, danke für die sinnvolle Antwort

Du sprichst wirklich wichtige Dinge hier an, dabei meine ich das du nicht nur für dich, sondern in Wahrheit für viele Menschen sprichst. Wohlstand mit Lebensqualität gleichzusetzten ist meine ich richtig und entsprechend wichtig zu beachten, etwas das heute viele Menschen so nicht beschreiben und ihren Wohlstand im Materialismus suchen. Was ist "Bling Bling" und was ist wirklicher Glanz? Dabei ist das wichtigste, Gesundheit, Liebe und Freundschaft, heute sogar schon vom finanziellen Status abhängig, nicht alle Menschen sagen sie denke so, dennoch handeln sie oft genau danach!

Ein sicheres Zuhause, finanzielle Stabilität, Gesundheit und ausreichend Lebenszeit die man mit der Familie und den Freunden genießen kann. Das wäre doch mal ein guter Anfang!

Ich finde auch du hast wichtiges angesprochen hierbei, die stake Gemeinschaft vermisse ich sehr, denn genau das Gegenteil ist heute der Fall. Wir sind eine schwache und getrennte Gemeinschaft, die entsprechend viel schlechtes hervorbringt oder zumindest nicht in der Lage ist einen positiven Wandel herbeizuführen. Wie wir anhand anderer Lesen können, wollen diese sich lieber Führen lassen, als selbst Verantwortung für die Gesellschaft zu tragen und eigene Entscheidungen fürs Leben zu treffen.

Ich meine das mit der starken Gemeinschaft ist primär mal wichtiger als vieles andere, denn letztlich würde alles andere darauf aufbauen müssen! Brauchen wir eine andere Menschheit, ein anderes Bewusstsein fürs Leben, eine neue Ideologie, um überhaupt erst in der Lage zu sein, andere "bessere" Systeme für uns einrichten zu können?
 
Ja, der Wunsch ist verständlich.
Ok, und warum ist genau das heute so verständlich?

Blöd ist hier, dass es eben eine Leistungsgesellschaft braucht, um dies alles zu gewährleisten.

Der Komfort und der Wohlstand, den wir gewohnt sind, kommt nicht von irgendwo - dafür muss jemand sorgen, muss jemand arbeiten.
Dafür, dass wir eine gute Gesundheitsversorgung haben, müssen viele Menschen viel arbeiten. Und andere müssen sie dafür bezahlen - und
damit sie das auch können, müssen ebendiese ebenso viel arbeiten.

Ohne Wohlstandsverlust mehr Freizeit zu haben ist der feuchte Traum vieler. Nur, das spielt es nicht in der Realität.

Jemand?

Ich glaube wir haben das Problem soeben gefunden, danke Muzmuz!
 
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Ok, und warum ist genau das heute so verständlich?
Nicht nur heute, und der Wunsch nach einer eierlegenden Wollmilchsau, die sich auch noch selbständig versorgt und unerschöpflich ist, ist selbstredend.
Eine moderne Version der wundersamen Brotvermehrung, die in der Bibel erwähnt wurde.
Ja, denn die Welt richtet sich nicht von selbst nach unseren Wünschen und Bedürfnissen aus.
Ich glaube wir haben das Problem soeben gefunden, danke Muzmuz!
Das Problem oder meinst du die Lösung?
Ist das Problem, das du besprechen willst denn nicht das?
... heutiger Missstände?
 
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