© 2001-2004 by Braun & Partner Das achte Manuskript 1.Buch
Berlin, den 01.09.2002 letzte Änderung 10.01.2004
Kapitel 2 Seite 13-30
Leben und Tod
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Propaganda, Vertuschung und bewusste Verteufelung haben in einer
unglaublichen Art und Weise dazu beigetragen, das Wesen des Todes zu
beschmutzen. Der Tod ist etwas Heiliges und man sollte alle seine Kräfte
dazu nutzen,um ihm in Frieden und einer Klarheit im Empfinden und Denken
zu begegnen. Der Richter im Inneren eines Menschen sollte im Todesmoment
am besten in der Art schweigen dürfen, dass er kein Urteil auszusprechen
hat nach irgendeiner Seite hin. Man sollte im Tode durch seine Taten
nicht zum Rückblick gezwungen sein. Von grosser Wichtigkeit ist es,
zunächst die Waage in sich zu halten, zwischen dem, was für einen Gut,
und dem, was für einen Böse ist. Jeder Mensch hat die allerbesten
Voraussetzungen dafür, diese Waage in sich einzurichten, bzw. zu halten.
Das schafft die Möglichkeit herbei, die selbst Erschaffenen in sich
waltenden Polaritäten anzuerkennen und für sich freizulassen, so dass
darunter eine Vergangenheit sichtbar werden kann, die durch eben solche
Polarisierungen sich nach außen gekehrt hat, und einem wie von außen
entgegentritt, obwohl es zu einem und in einen hineingehört.
Der Tod soll weder erlitten noch verklärt, sondern überwunden werden.
Das ist das Ziel des Lebens ! Den physische Tod zu überwinden gelingt,
wenn ein Mensch mit klarem Wissen über seine vergangenen Leben zur
Geburt kommt. Ich weiss aus eigener Anschauung, dass viele Menschen
dieses Ziel annähernd erreichten und nur dadurch, dass sie sich an einem
ganz speziellen Punkt dieser Anschauung erneut in zwischenmenschliche
Verwicklungen nach dem alten Muster einliessen, konnten diese Menschen
den Tod nicht überwinden.Den physischen Tod im Unverständnis anzutreffen
hat etwas durchweg Grausames an sich, aber das gilt durchaus genauso für
ein Leben im Unverständnis. Beides kann man sich durch ein bewusstes
Denken wie dem bewussten Lösen des sinnlichen Willens aus allem
Gegenständlichen und dem sich daraus entwickelnden Geistgedächtnis
zum Verständnis erheben. Dieses Denken klärt sich nur dadurch auf,
dass man periodisch auf sein Leben zurückschaut bis hin zur Geburt, und
klare im Geist aufsteigende Bilder, die nicht aus dem gegenwärtigen
Leben stammen, immer wieder vor dem geistigen Auge auf seinen
Wert hin durchdenkt. Wer über seine Vergangenheit nicht abwägend
nachdenkt, der kann auch nicht zu seiner Zukunft hin vorausdenken.
Das schliesst den Tod mit ein. In unserer Gegenwart wird der Tod
geradezu ignoriert, so dass sich in einem solchen Fall das eigene
Dasein und Leben isoliert. Wer in die Lage versetzt ist, über den
sinnlichen irdischen Tod in all seinen inneren und äußeren Auswirkungen
zu sprechen, wird von anderen Menschen leicht missverstanden. Um darüber
aber unmissverständlich sprechen zu können, muss der Sprecher eine
innere und ganz intime Kenntnis über den irdisch erlebten Tod besitzen.
Dieser Sprecher muss diese Art von Tod bewusst erlebt, und er muss
diese bewusst und voll inhaltlich in sich aufgenommen haben. In den
Religionen sind viele Zeugnisse davon in den Erzählungen enthalten,
die in einer ganz bestimmten in die Seele greifende Haltung
wiedergegeben wurden. Die Sprache dieser Erzählungen greift deshalb so
in die Seele hinein, weil in Verbindung mit dem irdischen Tod ein
seelisches Fegefeuer angesprochen ist, das denjenigen ereilt, der im
Leben sich und anderen ein Leid zufügt. Die Läuterung der Seele
geschieht ja in der Tat nach dem Tode, aber was auch geschieht, ist,
dass das Ich des Menschen sich entsprechend seiner Taten verdunkelt
und umnachtet, und die Seele sich aus Scham verhüllt vor ihren eigenen
Begierden, die sie noch an sich trägt.
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Und es geschieht noch etwas, von dem Menschen denken, dass es sich zu
schlechten Taten in besonders guter Art und Weise heraushebt und das
sind die guten Taten. Auch wenn man im Leben gutes tut, so ist hierbei
doch genauso darauf zu achten, dass es zu keiner Verwicklung mit
demjenigen oder denjenigen kommt, welchen man eine hilfreiche Hand
reicht. So,wie bewusstes Dasein das Gegenständliche freilassend für sich
behandeln sollte, so muss auch das seelische Wesen in einem gegen-
ständlichen Dasein freilassend behandelt werden, so dass also in keinem
Fall eine Motivation hinter einer Begegnung steckt, sondern ein Kennen-
lernen und aufeinander Zugehen in einer freilassenden Bereitschaft, auch
zur Hilfe. Hier enthüllt sich einem Menschen nach dem irdischen Tode
dessen eigenes höhere moralische Wesen mit einer solchen Wucht, dass
diese Wucht ohne weiteres das Bewusstsein des Menschen nicht nur
verdunkeln, sondern zeitweilig auslöschen kann. Dabei zeigt sich zudem,
wie Physis, Geist und Seele in ihrer Vollkommenheit die Taten des Ich
an dieses zurückweisen, die es im Namen dieser Glieder im Erdenleben
begangen hat. Man verliert dabei im übersinnlichen geistigen Dasein und
selbst im übersinnlichen seelischen Dasein vor Scham über sich selbst
sein Bewusstsein. Es gibt aber viele verschiedene Aspekte des Todes,
die im Moment des irdischen Todes das Wesen des Menschen ergreifen.
Und spezielle Erzählungen von Propheten versuchten in der Vergangenheit
immer wieder, dem Menschen davon Kenntnis zu bringen und ihn zu warnen.
Die Warnung ist berechtigt, wenn man miterleben muss, wie eine unendlich
erscheinende Zeit verstreicht, in der man ein ums andere Mal wieder und
wieder in den gleichen oder schlechteren Verhältnissen geboren wird,
wie ehemalige gleichgesinnte Menschen aufsteigen oder fallen in
deren Entwicklung und man immer mehr den Faden zu seinen ursprünglichen
Verhältnissen verliert. Man verliert selbst im ursprünglichen Dasein
den Kontakt zu geliebten und im tiefsten Wesensinneren gleichgesinnten
Menschen. Diese Menschen versuchen oftmals in echter Verzweiflung, den
alten Kontakt neu zu beleben, aber man verhüllt sich vor ihnen aus
lauter Scham und Unkenntnis. Hierin steckt eine Tragödie der besonderen
Art. Der Mensch hat vergessen, in das übersinnliche Dasein hinein jene
um Hilfe, Vergebung und um Verständnis zu bitten sowie zu gewähren,
die an seinen irdischen Leben je einen Anteil hatten. Im besonderen sind
das alle irdischen Leben, in denen man selbst und der Wesenszwilling
geboren wurde und all die Wesen mit denen man darin zu tun hatte, und
das gilt genauso für vergangene als auch für zukünftige Erdenleben. Dies
wird hier deshalb angesprochen, da die Tragödie von der ich spreche,
gerade die Erkenntnis über den androgynen Wesenszwilling verschleiert
und durch gezielte Propaganda verteufelt wird. Es war immer das Ziel von
Materialisten, Männlichen wie Weiblichen, die Frau an sich und das
Weibliche als solches herabzuwürdigen. In vergangenen Jahrtausenden bis
in unsere Gegenwart herein wurden Frauen auf das übelste diskriminiert,
aber was sich da gegen die Frau im Äußeren richtete, war der Umstand,
dass man das Beseelte in der Frau zu zerstören versuchte, und dadurch
ihr Selbstbewusstsein untergraben werden sollte. Dies geschah aus der
Absicht, dass Frauen sich als Wertlos betrachten sollten, damit sie ihr
eigenes männliches Wesen durch die Verletzung nicht mehr annehmen
konnten. Es breitete sich eine schuldhafte Scham auch über den Mann aus,
der aus dem Grunde, dass er diese Diskriminierung verursachte oder
zumindest mittrug, sich selbst verbieten musste, sein weibliches Wesen
in sich und außerhalb von sich anzunehmen. Und das verhindert die
Erkenntnis des eigenen dualen Wesens, die alleine zu den Tatsachen des
Zwillingswesens führt. Wenn dabei betrachtet wird, dass der Mann für
gewöhnlich zu seinem nächsten Erdenleben hin sich zur Frau umkehrt und
zur Welt kommt, dann wird deutlicher sichtbar, wie ein Mann die
Verletzungen, die er Frauen zufügt, nun als Frau selber erleiden muss.
Der Umstand, warum das unter anderem geschehen konnte, ist jener, dass
die menschliche Sprache genauso wesenhaft zwischen den Dingen ist, wie
alles andere, das auf Erden lebt und miteinander in Berührung kommt.
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Propaganda, Vertuschung und bewusste Verteufelung haben in einer
unglaublichen Art und Weise dazu beigetragen, das Wesen des Todes zu
beschmutzen. Der Tod ist etwas Heiliges und man sollte alle seine Kräfte
dazu nutzen,um ihm in Frieden und einer Klarheit im Empfinden und Denken
zu begegnen. Der Richter im Inneren eines Menschen sollte im Todesmoment
am besten in der Art schweigen dürfen, dass er kein Urteil auszusprechen
hat nach irgendeiner Seite hin. Man sollte im Tode durch seine Taten
nicht zum Rückblick gezwungen sein. Von grosser Wichtigkeit ist es,
zunächst die Waage in sich zu halten, zwischen dem, was für einen Gut,
und dem, was für einen Böse ist. Jeder Mensch hat die allerbesten
Voraussetzungen dafür, diese Waage in sich einzurichten, bzw. zu halten.
Das schafft die Möglichkeit herbei, die selbst Erschaffenen in sich
waltenden Polaritäten anzuerkennen und für sich freizulassen, so dass
darunter eine Vergangenheit sichtbar werden kann, die durch eben solche
Polarisierungen sich nach außen gekehrt hat, und einem wie von außen
entgegentritt, obwohl es zu einem und in einen hineingehört.
Der Tod soll weder erlitten noch verklärt, sondern überwunden werden.
Das ist das Ziel des Lebens ! Den physische Tod zu überwinden gelingt,
wenn ein Mensch mit klarem Wissen über seine vergangenen Leben zur
Geburt kommt. Ich weiss aus eigener Anschauung, dass viele Menschen
dieses Ziel annähernd erreichten und nur dadurch, dass sie sich an einem
ganz speziellen Punkt dieser Anschauung erneut in zwischenmenschliche
Verwicklungen nach dem alten Muster einliessen, konnten diese Menschen
den Tod nicht überwinden.Den physischen Tod im Unverständnis anzutreffen
hat etwas durchweg Grausames an sich, aber das gilt durchaus genauso für
ein Leben im Unverständnis. Beides kann man sich durch ein bewusstes
Denken wie dem bewussten Lösen des sinnlichen Willens aus allem
Gegenständlichen und dem sich daraus entwickelnden Geistgedächtnis
zum Verständnis erheben. Dieses Denken klärt sich nur dadurch auf,
dass man periodisch auf sein Leben zurückschaut bis hin zur Geburt, und
klare im Geist aufsteigende Bilder, die nicht aus dem gegenwärtigen
Leben stammen, immer wieder vor dem geistigen Auge auf seinen
Wert hin durchdenkt. Wer über seine Vergangenheit nicht abwägend
nachdenkt, der kann auch nicht zu seiner Zukunft hin vorausdenken.
Das schliesst den Tod mit ein. In unserer Gegenwart wird der Tod
geradezu ignoriert, so dass sich in einem solchen Fall das eigene
Dasein und Leben isoliert. Wer in die Lage versetzt ist, über den
sinnlichen irdischen Tod in all seinen inneren und äußeren Auswirkungen
zu sprechen, wird von anderen Menschen leicht missverstanden. Um darüber
aber unmissverständlich sprechen zu können, muss der Sprecher eine
innere und ganz intime Kenntnis über den irdisch erlebten Tod besitzen.
Dieser Sprecher muss diese Art von Tod bewusst erlebt, und er muss
diese bewusst und voll inhaltlich in sich aufgenommen haben. In den
Religionen sind viele Zeugnisse davon in den Erzählungen enthalten,
die in einer ganz bestimmten in die Seele greifende Haltung
wiedergegeben wurden. Die Sprache dieser Erzählungen greift deshalb so
in die Seele hinein, weil in Verbindung mit dem irdischen Tod ein
seelisches Fegefeuer angesprochen ist, das denjenigen ereilt, der im
Leben sich und anderen ein Leid zufügt. Die Läuterung der Seele
geschieht ja in der Tat nach dem Tode, aber was auch geschieht, ist,
dass das Ich des Menschen sich entsprechend seiner Taten verdunkelt
und umnachtet, und die Seele sich aus Scham verhüllt vor ihren eigenen
Begierden, die sie noch an sich trägt.
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Und es geschieht noch etwas, von dem Menschen denken, dass es sich zu
schlechten Taten in besonders guter Art und Weise heraushebt und das
sind die guten Taten. Auch wenn man im Leben gutes tut, so ist hierbei
doch genauso darauf zu achten, dass es zu keiner Verwicklung mit
demjenigen oder denjenigen kommt, welchen man eine hilfreiche Hand
reicht. So,wie bewusstes Dasein das Gegenständliche freilassend für sich
behandeln sollte, so muss auch das seelische Wesen in einem gegen-
ständlichen Dasein freilassend behandelt werden, so dass also in keinem
Fall eine Motivation hinter einer Begegnung steckt, sondern ein Kennen-
lernen und aufeinander Zugehen in einer freilassenden Bereitschaft, auch
zur Hilfe. Hier enthüllt sich einem Menschen nach dem irdischen Tode
dessen eigenes höhere moralische Wesen mit einer solchen Wucht, dass
diese Wucht ohne weiteres das Bewusstsein des Menschen nicht nur
verdunkeln, sondern zeitweilig auslöschen kann. Dabei zeigt sich zudem,
wie Physis, Geist und Seele in ihrer Vollkommenheit die Taten des Ich
an dieses zurückweisen, die es im Namen dieser Glieder im Erdenleben
begangen hat. Man verliert dabei im übersinnlichen geistigen Dasein und
selbst im übersinnlichen seelischen Dasein vor Scham über sich selbst
sein Bewusstsein. Es gibt aber viele verschiedene Aspekte des Todes,
die im Moment des irdischen Todes das Wesen des Menschen ergreifen.
Und spezielle Erzählungen von Propheten versuchten in der Vergangenheit
immer wieder, dem Menschen davon Kenntnis zu bringen und ihn zu warnen.
Die Warnung ist berechtigt, wenn man miterleben muss, wie eine unendlich
erscheinende Zeit verstreicht, in der man ein ums andere Mal wieder und
wieder in den gleichen oder schlechteren Verhältnissen geboren wird,
wie ehemalige gleichgesinnte Menschen aufsteigen oder fallen in
deren Entwicklung und man immer mehr den Faden zu seinen ursprünglichen
Verhältnissen verliert. Man verliert selbst im ursprünglichen Dasein
den Kontakt zu geliebten und im tiefsten Wesensinneren gleichgesinnten
Menschen. Diese Menschen versuchen oftmals in echter Verzweiflung, den
alten Kontakt neu zu beleben, aber man verhüllt sich vor ihnen aus
lauter Scham und Unkenntnis. Hierin steckt eine Tragödie der besonderen
Art. Der Mensch hat vergessen, in das übersinnliche Dasein hinein jene
um Hilfe, Vergebung und um Verständnis zu bitten sowie zu gewähren,
die an seinen irdischen Leben je einen Anteil hatten. Im besonderen sind
das alle irdischen Leben, in denen man selbst und der Wesenszwilling
geboren wurde und all die Wesen mit denen man darin zu tun hatte, und
das gilt genauso für vergangene als auch für zukünftige Erdenleben. Dies
wird hier deshalb angesprochen, da die Tragödie von der ich spreche,
gerade die Erkenntnis über den androgynen Wesenszwilling verschleiert
und durch gezielte Propaganda verteufelt wird. Es war immer das Ziel von
Materialisten, Männlichen wie Weiblichen, die Frau an sich und das
Weibliche als solches herabzuwürdigen. In vergangenen Jahrtausenden bis
in unsere Gegenwart herein wurden Frauen auf das übelste diskriminiert,
aber was sich da gegen die Frau im Äußeren richtete, war der Umstand,
dass man das Beseelte in der Frau zu zerstören versuchte, und dadurch
ihr Selbstbewusstsein untergraben werden sollte. Dies geschah aus der
Absicht, dass Frauen sich als Wertlos betrachten sollten, damit sie ihr
eigenes männliches Wesen durch die Verletzung nicht mehr annehmen
konnten. Es breitete sich eine schuldhafte Scham auch über den Mann aus,
der aus dem Grunde, dass er diese Diskriminierung verursachte oder
zumindest mittrug, sich selbst verbieten musste, sein weibliches Wesen
in sich und außerhalb von sich anzunehmen. Und das verhindert die
Erkenntnis des eigenen dualen Wesens, die alleine zu den Tatsachen des
Zwillingswesens führt. Wenn dabei betrachtet wird, dass der Mann für
gewöhnlich zu seinem nächsten Erdenleben hin sich zur Frau umkehrt und
zur Welt kommt, dann wird deutlicher sichtbar, wie ein Mann die
Verletzungen, die er Frauen zufügt, nun als Frau selber erleiden muss.
Der Umstand, warum das unter anderem geschehen konnte, ist jener, dass
die menschliche Sprache genauso wesenhaft zwischen den Dingen ist, wie
alles andere, das auf Erden lebt und miteinander in Berührung kommt.
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