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Kriege haben nicht nur schlechte Seiten

geisterhaus

New Member
Registriert
30. Januar 2018
Beiträge
2
Kriege haben nicht nur schlechte Seiten


Es ist doch berauschend, in Zeiten wie diesen,

wenn deutsche Waffen sich gegenseitig beschießen.

Der türkische Führer hat nun endlich beschlossen,

dass die Kurden in Syrien werden beschossen.


Die geben nicht auf und schießen zurück.

Das ist für die Waffen-Lobby ein Glück.

Das steigert den Absatz und bringt Dividende.

Die Aktienkurse steigen gleich ohne Ende.


Die Kurden befreiten zwar viele vom IS,

dem Erdogan macht das aber viel Stress.

Sie wollen auf einen eigenen Staat nicht verzichten,

also rollen die Panzer, die Kurden zu vernichten.


Für uns Deutsche steht sehr viel auf dem Spiel,

denn schließlich gibt es einen Flüchtlingsdeal.

Also schweigen wir zu dem Gemetzel schön still,

weil keiner einen neuen Flüchtlingsstrom will

und wenn wir zur Türkei die Freundschaft beenden,

könnte Erdogan sich dem Putin zuwenden.


Pfeif auf Grundwerte, Menschlichkeit und solchen Schiet!

Die Rüstungskonzerne machen dabei einen guten Profit.

Es ist nun mal ihr Job, den Tod zu verwalten.

Dabei bleiben dort die Arbeitsplätze erhalten.
 
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Wenn ein paar Millionen Menschen auf die Straße gingen, hätte es die gleiche Wirkung, aber viel schneller und effektiver, ohne Zeitverschwendung für Volksinitiativen, Bürgerbegehren Bürgerentscheide usw. Hast du welche in Deutschland auf der Straße gesehen, außer Kurden? Offensichtlich interessiert es die Menschen nicht genug oder sie sind zu bequem, um irgendwas dagegen zu unternehmen. Wenn es Demokratie gäbe, so wie du sie dir vorstellst, müsste sie auch mit den Menschen auskommen, die da sind.
 
Wenn ein paar Millionen Menschen auf die Straße gingen, hätte es die gleiche Wirkung, aber viel schneller und effektiver, ohne Zeitverschwendung für Volksinitiativen, Bürgerbegehren Bürgerentscheide usw. Hast du welche in Deutschland auf der Straße gesehen, außer Kurden? Offensichtlich interessiert es die Menschen nicht genug oder sie sind zu bequem, um irgendwas dagegen zu unternehmen. Wenn es Demokratie gäbe, so wie du sie dir vorstellst, müsste sie auch mit den Menschen auskommen, die da sind.
Ja, offensichtlich halten Menschen nicht viel davon, auf der Straße unaufgefordert ihre Meinung zu sagen. Woran das wohl liegt?

In einer Demokratie würde man sie fragen, zu einer Antwort ermutigen und diese berücksichtigen.

Natürlich können Führungsmenschen das mit "den Menschen, die da sind" überhaupt nicht machen. :lachen:
 
Ja, offensichtlich halten Menschen nicht viel davon, auf der Straße unaufgefordert ihre Meinung zu sagen. Woran das wohl liegt?
Das weiß ich nicht, das musst du mir sagen.
In einer Demokratie würde man sie fragen, zu einer Antwort ermutigen und diese berücksichtigen.
Und wer wäre „man“? Wäre es nicht ein Führungsmensch, der die Frage in seinem Sinn formulieren würde? Oder eine Gruppe von Führungsmenschen, die bestimmte Interessen verfolgen? Müssen Fragen erst formuliert werden, damit die Menschen antworten? Ist in diesem Fall nicht jedem klar, was gerade an der syrischen Grenze passiert? Kann man eine ganze Region in Nordsyrien, zum Terroristengebiet erklären, obwohl dort Familien leben? Ist das nicht ein nicht erklärter Krieg gegen ein fremdes Territorium? Was ist da anders als das was Putin in der Ostukraine macht und wo bleibt das Geschrei des Westens?

Ist dir aufgefallen, wie viele Fragen ich gerade gestellt habe? Kann man sie alle mit einem „ja“ oder „nein“ beantworten? Das ist genau die Demokratie, die dir vorschwebt: ja oder nein, schwarz oder weiß, undifferenziert. Du kannst sie behalten, ich kann so etwas nicht brauchen.
Natürlich können Führungsmenschen das mit "den Menschen, die da sind" überhaupt nicht machen. :lachen:
Mit welchen Menschen dann?
 
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