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[Johann Nepomuk NESTROY] Fragen, Zitate, Antworten ...

hylozoik

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21. Dezember 2010
Beiträge
24.756
(M)eine Frage - aus welchem Stück/Couplet stammt der Satz:

"Es is' alles Chimäre, aber mich unterhalt's" ?

BTW: Ja, NestroyS Werke sind mir ein "immerfrisches Philosophier-Sträusserl". :blume1:

Johann Nepomuk Eduard Ambrosius Nestroy
(* 7. Dezember 1801 in Wien; † 25. Mai 1862 in Graz)
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Nestroy
war ein österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger.
Sein Werk ist der literarische Höhepunkt des Alt-Wiener Volkstheaters.

Johann Nepomuk Nestroy wurde als zweites von acht Kindern einer angesehenen Wiener Bürgerfamilie geboren.
Er sollte – wie sein Vater, der „Hof- und Gerichtsadvokat“ Johann Nestroy – Jurist werden,
interessierte sich aber mehr für das Theater.

Nestroy besuchte das Akademische Gymnasium, später das Schottengymnasium, begann erst
ein Philosophie- und schließlich ein Jus-Studium, spielte aber zu dieser Zeit bereits auf Liebhaberbühnen.

1822 begann der Bassist seine Karriere als Opernsänger am Kärntnertortheater in Wien,
1823 ging er an das Deutsche Theater in Amsterdam, wo er zwei Jahre blieb.
Später wurde er Schauspieler an den Theatern in Brünn, Graz, Preßburg und Lemberg.
Dabei wechselte er von der Opern- zur Theaterbühne.
Schon während dieser Zeit versuchte er sich als Bühnenschriftsteller.
1826 wurde sein Stück Die Verbannung aus dem Zauberreiche im Schauspielhaus Graz uraufgeführt.

http://www.wien.gv.at/kultur/literatur/biographie-nestroy.html
http://www.wien.gv.at/kultur/wienbibliothek/objekt/nestroy-5-12.html
Zitate von Johann Nepomuk Nestroy

Warum soll die Gegenwart dem ihre Blicke schenken,
der immer mit der Zukunft kokettiert.

Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste,
selbst von mir, und ich hab' mich noch selten getäuscht.

Der Mensch ist gut - aber die Leit san a Bagasch.

Es ist kaum zu glauben, was jeder Mensch glaubt,
was er für ein Mensch ist!

Ich hab´ feste Grundsätz´, fest bleib ich dabei.
Nur wenn ich ein Geld seh´, da änder´ ich´s glei.
"Robert der Teuxel" (1833)

Gerichte können kein Gerücht zum Schweigen bringen.

Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen.
Da gibt´s vielmehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen müßten.

Viel lernen und nachher viel Wissen, das ist keine Kunst;
ich habe nichts gelernt und weiß doch eine Menge, da kann man von Kunst reden.

Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern,
die ältere heißt Inquisition.

Gewissen ist der elastische Stoff;
heut´ kann man´s über Maulwurfshügel spannen,
morgen deckt man ganze Berge damit zu.

Die Liebe, das ist die Köchin, die am meisten anrichtet in der Welt.

Liebe ist ein Beweis von Schwäche, den man einem noch schwächeren Wesen gibt.

Der einzige Trost ist Verzweiflung!


http://de.wikiquote.org/wiki/Johann_Nepomuk_Nestroy

http://www.bk-luebeck.eu/zitate-nestroy.html
http://www.zitate.eu/de/autor/2705/johann-nepomuk-nestroy
http://www.aphorismen.de/suche?f_autor=2769_Johann+Nepomuk+Nestroy
http://www.stud.fernuni-hagen.de/q1950029/Nestroy_Sprueche.htm
 
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Auf den Spuren von Johann Nestroy - Der Geist Nestroys und die Wiener (ORF 1962)
Gespielte Anekdoten aus Nestroys Leben
mit Alfred Böhm, Maria Emo, Kurt Sowinetz, Paula Pfluger, Ulli Fessl, Martin Costa, Johann Sklenka, Egon von Jordan, Gertraud Jesserer, Tom Krinzinger, Peter P. Jost, Tony Niessner, Franz Messner, Susanne Engelhart. Regie: Otto Anton Eder | Produktion: ORF 1962
 
Nestroy-Funde ... :zauberer2

Johann Nestroy: Einen Jux will er sich machen (AT 1842 / BR 1962)
Regie: Michael Kehlmann. Mit: Helmut Qualtinger, Helmut Lohner, Walter Sedlmayr, Hertha Konrad, Fritz Eckhardt
https://de.wikipedia.org/wiki/Einen_Jux_will_er_sich_machen

Mit einem frühen Helmut ''Monaco'' Fischer ...
;o)

Johann Nestroy: Umsonst (AT 1857 / BR 1967)
Regie: Michael Kehlmann. Mit Peter Weck, Helmut Qualtinger, Fritz Eckhardt, Oskar Sima, Helmut Fischer u.a.
https://de.wikipedia.org/wiki/Umsonst!
 
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Ö1 Hörspiel: „Niavarani über Nestroy - Fast ein Hörspiel“ von Michael Niavarani
Michael Niavaranis erste Liebe heißt Nestroy. Nestroy ist der Autor, der ihn zum Theater und auf die Bühne gebracht hat. Nestroy ist seit jeher sein Ratgeber in allen Lebenslagen. Mitten im Corona-Lockdown im Dezember 2020 hat Niavarani unter dem Titel „Es glaubt kein Mensch, was ein jeder Mensch glaubt, was er für ein Mensch ist“ ein Buch mit CD über Johann Nestroy herausgebracht. Die Ö1 Hörspielredaktion hat Michael Niavarani eingeladen, von seinem ganz persönlichen Nestroy zu erzählen: Welche Texte ihn wann begleitet haben, woher er seine Inspiration holt und warum Nestroy heute noch so aktuell ist.
Michael Niavarani (* 29. April 1968 in Wien) ist ein österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Autor.
Michael Niavarani, Sohn eines Persers und einer Wienerin, absolvierte seinen ersten Auftritt 1983 in Max Frischs Die große Wut des Phillip Hotz
und hatte schon im BRG Wien VII, Kandlgasse Erfolge mit Raimund- und Nestroy-Stücken. https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Niavarani
 
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k48_149_2022.jpg
Projektraum Oliver Hangl, Kirchengasse 48/Lokal 2, 1070 Wien

Projekt 148: Peter Payer: Salut für Josef Mayer-Limberg
Josef Mayer-Limberg (1911–1992) gehört zu den großen Unbekannten der Wiener Nachkriegsliteratur. Ursprünglich aus dem Weinviertel stammend, übersiedelte er in jungen Jahren nach Wien, wo er sodann Germanistik studierte und einen Brotjob im Verwaltungsdienst der NÖ Landesregierung antrat. Dem Verfassen von Dialektgedichten gehörte seine Leidenschaft, doch erst im fortgeschrittenen Alter kam es zu ersten Veröffentlichungen: „fon de hausmasda und de möada – gedichda aus oddagring“ (1973) und „eilodung zu de hausmasda – neuche gedichda aus oddagring“ (1978) hießen seine Erstlingswerke, in denen er seine spezifische Art der (Wiener) Weltsicht formulierte: bodenständig, ironisch-hintergründig, bissig, politisch.
Zum 111. Geburtstag wird an Mayer-Limbergs Sprachkunst erinnert: Ausgewählte Gedichte und musikalische Verarbeitungen werden vorgestellt, biografische Einblicke in sein Leben gegeben.
Peter Payer, *1962, ist Historiker und Stadtforscher | Termin: 01.12.2022, 19 Uhr, k48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung

"Aus der Blutgruppe N (Nestroy) gewirkt" (c) Reflexionen 27.11.2022 Peter Payer
Parallel zu seinen Büchern veröffentlichte er immer wieder in diversen Literaturzeitschriften, in der gleichnamigen Zeitschrift des Literaturkreises natürlich, aber auch in "Heimatland", in den "Protokollen", im "Pflug" oder im "NÖ-Literaturkalender". Das Land Niederösterreich war es dann auch, das ihm 1983 den Kulturpreis des Landes verlieh, die einzige Auszeichnung der Mayer-Limberg zeitlebens erhalten sollte.
Weiterhin war und blieb er eher im Hintergrund. Fast so etwas wie ein Geheimtipp, den man ab und zu vor den Vorhang holte. Was etwa der beliebte Burgschauspieler Richard Eybner tat, als er im Oktober 1984 einige seiner Mundartgedichte im Wiener Konzerthaus vortrug. Eybner stellte in seiner Lesung Mayer-Limbergs Werke neben jene von Johann Nestroy und Josef Weinheber, eine Auszeichnung und Ehre, die durchaus ihre Berechtigung hatte. "Kritikerpapst" Hans Weigel sah es ähnlich: "Er ist für mich aus der Blutgruppe N (Nestroy) gewirkt. Unser lieber, stiller Josef ist ein verschmitzter, leicht hämischer Bursche, er verfügt über kritischen Humor, dem die lyrische Form wie angegossen sitzt, er ist voll Phantasie, er ist in all seiner kleinen, knappen Form immer wieder sehr dichterisch."
nua ned
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