hylozoik
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(M)eine Frage - aus welchem Stück/Couplet stammt der Satz:
"Es is' alles Chimäre, aber mich unterhalt's" ?
BTW: Ja, NestroyS Werke sind mir ein "immerfrisches Philosophier-Sträusserl".
"Es is' alles Chimäre, aber mich unterhalt's" ?
BTW: Ja, NestroyS Werke sind mir ein "immerfrisches Philosophier-Sträusserl".
Johann Nepomuk Eduard Ambrosius Nestroy
(* 7. Dezember 1801 in Wien; † 25. Mai 1862 in Graz)
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Nestroy
war ein österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger.
Sein Werk ist der literarische Höhepunkt des Alt-Wiener Volkstheaters.
Johann Nepomuk Nestroy wurde als zweites von acht Kindern einer angesehenen Wiener Bürgerfamilie geboren.
Er sollte – wie sein Vater, der „Hof- und Gerichtsadvokat“ Johann Nestroy – Jurist werden,
interessierte sich aber mehr für das Theater.
Nestroy besuchte das Akademische Gymnasium, später das Schottengymnasium, begann erst
ein Philosophie- und schließlich ein Jus-Studium, spielte aber zu dieser Zeit bereits auf Liebhaberbühnen.
1822 begann der Bassist seine Karriere als Opernsänger am Kärntnertortheater in Wien,
1823 ging er an das Deutsche Theater in Amsterdam, wo er zwei Jahre blieb.
Später wurde er Schauspieler an den Theatern in Brünn, Graz, Preßburg und Lemberg.
Dabei wechselte er von der Opern- zur Theaterbühne.
Schon während dieser Zeit versuchte er sich als Bühnenschriftsteller.
1826 wurde sein Stück Die Verbannung aus dem Zauberreiche im Schauspielhaus Graz uraufgeführt.
http://www.wien.gv.at/kultur/literatur/biographie-nestroy.html
http://www.wien.gv.at/kultur/wienbibliothek/objekt/nestroy-5-12.html
Zitate von Johann Nepomuk Nestroy
Warum soll die Gegenwart dem ihre Blicke schenken,
der immer mit der Zukunft kokettiert.
Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste,
selbst von mir, und ich hab' mich noch selten getäuscht.
Der Mensch ist gut - aber die Leit san a Bagasch.
Es ist kaum zu glauben, was jeder Mensch glaubt,
was er für ein Mensch ist!
Ich hab´ feste Grundsätz´, fest bleib ich dabei.
Nur wenn ich ein Geld seh´, da änder´ ich´s glei.
"Robert der Teuxel" (1833)
Gerichte können kein Gerücht zum Schweigen bringen.
Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen.
Da gibt´s vielmehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen müßten.
Viel lernen und nachher viel Wissen, das ist keine Kunst;
ich habe nichts gelernt und weiß doch eine Menge, da kann man von Kunst reden.
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern,
die ältere heißt Inquisition.
Gewissen ist der elastische Stoff;
heut´ kann man´s über Maulwurfshügel spannen,
morgen deckt man ganze Berge damit zu.
Die Liebe, das ist die Köchin, die am meisten anrichtet in der Welt.
Liebe ist ein Beweis von Schwäche, den man einem noch schwächeren Wesen gibt.
Der einzige Trost ist Verzweiflung!
http://de.wikiquote.org/wiki/Johann_Nepomuk_Nestroy
http://www.bk-luebeck.eu/zitate-nestroy.html
http://www.zitate.eu/de/autor/2705/johann-nepomuk-nestroy
http://www.aphorismen.de/suche?f_autor=2769_Johann+Nepomuk+Nestroy
http://www.stud.fernuni-hagen.de/q1950029/Nestroy_Sprueche.htm
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