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Ist die Todessehnsucht vieler Menschen in Wahrheit eine Gottessehnsucht?

Chris M

Well-Known Member
Registriert
2. November 2014
Beiträge
3.728
Woher kommt die Welle der seelischen Krankheiten und was motiviert alleine in Deutschland im Schnitt pro Stunde einen Menschen dazu, sein Leben zu beenden?

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Im Jahr 2020 starben in Deutschland insgesamt 9 206 Personen durch Suizid – das waren über 25 Personen pro Tag. Männer nahmen sich deutlich häufiger das Leben als Frauen, rund 75 % der Selbsttötungen wurden von Männern begangen. Das durchschnittliche Alter von Männern lag zum Zeitpunkt des Suizides bei 58,5 Jahren. Frauen waren im Durchschnitt 59,3 Jahre alt. Im Vergleich zum Vorjahr (9 041 Suizide) ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Insgesamt ist die Zahl der Suizide jedoch in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen: 1980 nahmen sich beispielsweise noch rund 50 Personen pro Tag das Leben.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html
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Meiner Ansicht nach ist das, was viele Menschen als Todessehnsucht bezeichnen in Wahrheit eine Gottessehnsucht bzw. eine Sehnsucht nach der geistigen Welt. Es ist kein Zufall, dass gerade in der westlichen Welt die Suizidraten besonders hoch sind, weil hier der Atheismus und der Materialismus am weitesten verbreitet sind.

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Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Sich entscheiden, ob das Leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heißt auf die Grundfrage der Philosophie antworten. Alles andere … kommt später

Camus
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Viele Menschen sehen in dieser oberflächlichen Welt keinen Grund mehr weiterzuleben, weil sie ihrem seelischen Leiden keine metaphysische Hoffnung mehr entgegen stellen können. Denn dass die Welt ein Jammertal ist, ist ja keine neue Erkenntnis, aber gläubige Menschen können dem Weltschmerz wenigstens noch die Aussicht auf ein besseres Danach entgegenhalten:

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Man braucht keine besonders erhobene Seele zu haben, um zu begreifen, dass es hier keine wahrhafte und ausdauernde Befriedigung gibt, dass alle unsere Freuden nur Eitelkeiten sind, dass unsere Leiden ohne Ende sind, und dass uns schließlich der Tod, der uns in jedem Augenblick bedroht, in wenig Jahren und unfehlbar vor die schreckliche Notwendigkeit stellt, in Ewigkeit ausgelöscht oder unglücklich zu sein.
Es gibt nichts Wirklicheres als das, und nichts Schrecklicheres. Wir mögen uns so tapfer stellen, wie wir wollen: So ist das Ende, welches das schönste Leben der Welt beschließt. Man denke darüber nach und sage dann, ob es nicht unzweifelhaft ist, dass es in diesem Leben kein Gut gibt, als in der Hoffnung auf ein anderes Leben, dass man nur in dem Maße glücklich ist, als man sich diesem nähert, und dass, wie es keine Leiden mehr geben wird für die, welche eine völlige Gewissheit von der Ewigkeit hatten, es auch kein Glück gibt für die, welche keinerlei Einsicht in sie haben.


- Pascal
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Ich denke, dass das grundlegende Problem des Menschen das Getrennt sein von Gott und der geistigen Welt ist. Daher kommt das Gefühl, das viele Menschen haben, dass hier etwas Grundlegendes fehlt, dass man versuchen kann, was man will, echtes Glück gibt es hier nicht. Aber das liegt eben letztlich daran, dass uns etwas fehlt oder genommen wurde, aus welchem Grund auch immer, die Bibel spricht hier vom Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies. Ich denke deshalb, dass man trotz aller Widrigkeiten sein Kreuz auf sich nehmen sollte, wie die Bibel sagt, und der Versuchung einer Abkürzung ins Jenseits widerstehen sollte, weil letztlich alles seinen Grund und seine Richtigkeit hat, auch wenn wir es von dieser Seite aus nicht erkennen können.
 
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Meiner Ansicht nach ist das, was viele Menschen als Todessehnsucht bezeichnen in Wahrheit eine Gottessehnsucht bzw. eine Sehnsucht nach der geistigen Welt. Es ist kein Zufall, dass gerade in der westlichen Welt die Suizidraten besonders hoch sind, weil hier der Atheismus und der Materialismus am weitesten verbreitet sind.
Deine zwei Sätze widersprechen sich gegenseitig. Warum sollten Atheisten Gottessehnsucht haben, wenn sie den Gottesglauben für absurd halten? Atheisten mit Materialisten gleichzusetzen ist im Übrigen ein weiterer falscher Glaube der Gottesgläubigen. Befasse dich auch mal mit Kant und nicht nur mit Schoppenhauer und Nitzsche.

Du bist ein seltsames Phänomen eigentlich. Bigott und gleichzeitig menschenverachtend. Komm mal ins Reine mit deinem Gott und deinem Glauben. Das ist der christliche Gott des Mittelalters, an den du glaubst.
 
Meiner Ansicht nach ist das, was viele Menschen als Todessehnsucht bezeichnen in Wahrheit eine Gottessehnsucht bzw. eine Sehnsucht nach der geistigen Welt. Es ist kein Zufall, dass gerade in der westlichen Welt die Suizidraten besonders hoch sind, weil hier der Atheismus und der Materialismus am weitesten verbreitet sind.

Deine zwei Sätze widersprechen sich gegenseitig. Warum sollten Atheisten Gottessehnsucht haben, wenn sie den Gottesglauben für absurd halten?

Aus atheistischer Sicht ist das ein Widerspruch, das war mir klar, als ich das geschrieben habe. Jedoch nicht aus gläubiger Sicht. Wenn man fest an die Existenz Gottes und der geistigen Welt glaubt, kann man den Atheismus und vor allem den Materialismus nur als eine Art geistiges Defizit verstehen, ohne dass das jetzt überheblich gemeint wäre. Denn ich selbst stehe ja auch unter dem geistigen Einfluss unseres materialistischen Zeitgeistes, weil es vor diesem kein Entkommen gibt, es sein denn man lebt als Eremit im Wald. Meine Seele ist ebenfalls am derzeitigen Zeitgeist erkrankt, da kann man noch so gläubig sein, es bringt nichts. Denn der Atheismus und der Materialismus wirken über das kollektive Unterbewusstsein und treiben die Menschen in die Depression und andere Krankheiten.

Atheisten mit Materialisten gleichzusetzen ist im Übrigen ein weiterer falscher Glaube der Gottesgläubigen.

Ich wollte es nicht gleichsetzen, mir ist klar, dass es atheistische Spiritualität gibt, ich bin dieser früher selber angehangen. Aber ohne den Glauben an geistige Wesenheiten fehlt einfach meiner Ansicht nach etwas wesentliches - buchstäblich - etwas wesentliches.

Du bist ein seltsames Phänomen eigentlich. Bigott und gleichzeitig menschenverachtend.

Dem ersten Teil dieser Aussage stimme ich sogar zu. Ich bin ganz gewiss kein Normie und auch darüber hinaus sicher mit meinen gemischten und sich teilweise auch selbst widersprechenden Ansichten ein Spezialfall. Aber Spezialfälle gibt es sehr viele, so ist man dann doch nicht so sehr speziell, auch wenn man speziell ist. Die Bigotterie und die Menschenverachtung musstest du natürlich noch dran hängen, weil du es einfach nicht fertig bringen kannst, eine einzige Antwort an mich zu verfassen, ohne mich irgendwie anzugreifen. Wir befinden uns aber hier in dem Bereich des Forums, in dem es um das große Ganze geht, also komm mir jetzt hier nicht mit irgendwelchen politischen Geschichten, die wir schon x mal durchdiskutiert haben.
 
Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Sich entscheiden, ob das Leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heißt auf die Grundfrage der Philosophie antworten. Alles andere … kommt später
.....Ein "starker Satz" von Camus... ja nur: Ist damit "nicht der leibliche" Suizid, sondern vielmehr der "philosophische Suizid" gemeint der... dem "leiblichen" Suizid "entgegen wirkt" und so diesen, im "Grunde" verneint!! So "meine Leseart" von Camus!!.....

meint plotin
 
Aus atheistischer Sicht ist das ein Widerspruch, das war mir klar, als ich das geschrieben habe. Jedoch nicht aus gläubiger Sicht. Wenn man fest an die Existenz Gottes und der geistigen Welt glaubt, kann man den Atheismus und vor allem den Materialismus nur als eine Art geistiges Defizit verstehen, ohne dass das jetzt überheblich gemeint wäre. Denn ich selbst stehe ja auch unter dem geistigen Einfluss unseres materialistischen Zeitgeistes, weil es vor diesem kein Entkommen gibt, es sein denn man lebt als Eremit im Wald. Meine Seele ist ebenfalls am derzeitigen Zeitgeist erkrankt, da kann man noch so gläubig sein, es bringt nichts. Denn der Atheismus und der Materialismus wirken über das kollektive Unterbewusstsein und treiben die Menschen in die Depression und andere Krankheiten.
Du vermischst jetzt die materialistische Lebensweise in unseren Regionen mit dem Materialismus als philosophische Richtung. Atheisten haben in Übrigen oft mehr Geist als mancher bigotte Christ. Sie verorten vor allem den Geist nicht woanders, sondern sie haben ihn ganz einfach und er brauch nicht heilig zu sein…
ch wollte es nicht gleichsetzen, mir ist klar, dass es atheistische Spiritualität gibt, ich bin dieser früher selber angehangen. Aber ohne den Glauben an geistige Wesenheiten fehlt einfach meiner Ansicht nach etwas wesentliches - buchstäblich - etwas wesentliches.
Da gebe ich dir recht, dir fehlt das Wesentliche und du suchst es dort, wo es alle suchen, wenn es ihnen fehlt…
Dem ersten Teil dieser Aussage stimme ich sogar zu. Ich bin ganz gewiss kein Normie und auch darüber hinaus sicher mit meinen gemischten und sich teilweise auch selbst widersprechenden Ansichten ein Spezialfall. Aber Spezialfälle gibt es sehr viele, so ist man dann doch nicht so sehr speziell, auch wenn man speziell ist. Die Bigotterie und die Menschenverachtung musstest du natürlich noch dran hängen, weil du es einfach nicht fertig bringen kannst, eine einzige Antwort an mich zu verfassen, ohne mich irgendwie anzugreifen. Wir befinden uns aber hier in dem Bereich des Forums, in dem es um das große Ganze geht, also komm mir jetzt hier nicht mit irgendwelchen politischen Geschichten, die wir schon x mal durchdiskutiert haben.
Du bist deshalb bigott, weil du neben deinem Glauben auch einer menschenverachtenden Ideologie anhängst. Ich wüsste keine treffendere Bezeichnung für diese Kombination.
Zum großen Ganzen gehören auch Ideologien und Weltanschauungen und Religionen ohnehin.
 
Ich denke Selbstmord begehen depressive Menschen. Das hat mit Gottessehnsucht nichts zu tun. Ich war selbst schwer depressiv und kann das beurteilen.
 
Die Todessehnsucht vieler Menschen ist in Wahrheit als ein Hilfeschrei zu einem neuen Leben zu verstehen.
Ich denke Selbstmord begehen depressive Menschen.
:cool:Ach was, denk doch mal nach: Depression als Niedergeschlagenheit dient doch gerade erst recht der Niederschlagung! :)
Selbstmord hat überhaupt keinen Grund in Bezug auf ein Selbstverständnis von Niedergeschlagenheit.

Ein jedes Selbstverständnis hat seinen Grund und seine Richtigkeit in der Möglichkeit seinen Unverstand maßvoll zu korrigieren.

....weil letztlich alles seinen Grund und seine Richtigkeit hat,...
:cool:Hi,hi, nicht alles: Von allem, was seine Richtigkeit und seinen Grund hat, ist 'kein Mensch' ausgeschlossen! :)

Es scheint ausgeschlossen, dass kein Mensch 'wollen wollen' kann, nur um im 'Sein sein' ans 'Denken zu denken' :lachen:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Das ist natürlich falsch. Es ist wohl bekannt, dass depressive Menschen Selbstmord begehen.
 
Das ist natürlich falsch. Es ist wohl bekannt, dass depressive Menschen Selbstmord begehen.
Selbstverständlich ist es falsch, wenn depressive Menschen Selbstmord begehen.

Aus Falschem folgt Beliebiges, das wissen depressive Menschen meist gar nicht.

Deshalb ist das Falsche ja geradeso - besonderes in Vorhaltungen für Denkreservisten als letztes Aufgebot - so überaus beliebt.

Das Falsche ist vergleichbar mit einem *TRANS-IST-TOR* in technischer (Zwischen-)Schaltung in einem schlangenartig verlaufsangeordneten Ursprungsdenkraum mit 3x3 = 9 wahrhaftigen aussagelogischen Möglichkeiten:


Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Vor Kurzem habe ich die Aufzeichnung eines Satsang gesehen, bei dem jemand aus dem Publikum dem spirituellen Lehrer eine Frage gestellt hat, die mit dem Thema Suizid zu tun hatte. An den genauen Inhalt der Frage kann ich mich nicht mehr erinnern, aber der spielt auch keine Rolle. Das Interessante war für mich die Reaktion des Lehrers, der sichtlich etwas aus dem Konzept gekommen ist, weil er mit so einer Frage wohl nicht gerechnet hatte. Während er alle anderen Fragen zuvor souverän beantwortet hat, kam er hier ins Stocken.

Das hat für mich ein weiteres mal bestätigt, was ich schon zuvor wusste: Das Thema Suizid ist so ziemlich das größte Tabuthema, das es überhaupt gibt. Auch ich fühle immer, sobald ich dieses Thema anspreche, die Notwendigkeit eines Disclaimers, also zu betonen, dass ich keine echten Suizidgedanken habe, sondern mich nur philosophisch mit dem Thema befasse (was hiermit dann für diesen Beitrag getan wäre).

Sam Harris hat einmal in seinem Podcast erzählt, dass ein Bekannter von ihm eine Email an alle seine Freunde (also auch an ihn) geschickt hatte, in der er seine Mitmenschen dazu aufforderte, ihm auch nur einen guten Grund zu nennen, warum er sich nicht das Leben nehmen sollte. Und natürlich kann man auf eine solche Anfrage immer mit den üblichen Plattitüden antworten, wie etwa "das Leben ist doch lebenswert" oder was auch immer. Aber eine wirklich überzeugende Antwort auf diese Frage gibt es nicht es sei denn, und das ist eben für mich der entscheidende Faktor, man geht von negativen Folgen eines Suizids im Jenseits aus. Aber ein Materialist/Atheist kann diese Frage nicht wirklich beantworten, denn wenn man davon ausgeht, dass der Tod ins Nichts führt, dann spricht nichts dagegen, sich eben zehn, zwanzig oder fünfzig Jahre vor dem natürlichen Tod dort hinzubegeben.

Aber wie gesagt, auch spirituelle Menschen kommen bei diesem Thema ins Straucheln. Und zwar ganz besonders die modernen spirituellen Menschen, die nicht mehr an ein individuelles Weiterleben nach dem Tod glauben, und selbst wenn sie dies glauben, so glauben sie dennoch nicht, dass dort etwa eine Strafe für einen Suizid auf jemanden wartet. Wie soll so jemand die oben genannte Frage beantworten? Warum nicht die Abkürzung ins Nirvana nehmen? Es ist das selbe Problem wie bei den Materialisten, nur sogar noch verschärft, weil es eigentlich sogar noch weniger begründbar ist, warum man den physischen Leib nicht abwerfen soll, wenn er doch die Barriere zwischen hier und "drüben" ist, wo es doch viel besser ist als hier.

Zu guter Letzt die streng religiösen Menschen drohen natürlich wie üblich mit der Hölle als Strafe für "Selbstmord" (ein Wort, das ich selber nie verwende, aber in diesem Kontext muss es sein). Nur, selbst da frage ich mich, wo die das eigentlich her haben. Ich habe mich nämlich eine Zeit lang sehr, sehr intensiv mit der Bibel befasst und ich kann mich an keine einzige Stelle erinnern, an der der Suizid auf eine klare Art und Weise "verboten" wird. Ich kann mich überhaupt nur an eine einzige Erwähnung eines Suizids erinnern und das ist in Matthäus 27 3-5:


3 Als Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass er zum Tode verurteilt war, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten zurück 4 und sprach: Ich habe gesündigt, unschuldiges Blut habe ich verraten. Sie aber sprachen: Was geht uns das an? Da sieh du zu! 5 Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging davon und erhängte sich.


Das ist eine ziemlich lapidare Schilderung, fast schon gleichgültig. Also woher nehmen die streng religiösen Menschen überhaupt ihre Auffassung, dass der Suizid Sünde sei, ja manche gehen sogar soweit zu sagen, er sei die größte Sünde überhaupt.

Ich habe damals im Eröffnungsposting dieses Threads folgendes geschrieben:

Ich denke, dass das grundlegende Problem des Menschen das Getrennt sein von Gott und der geistigen Welt ist. Daher kommt das Gefühl, das viele Menschen haben, dass hier etwas Grundlegendes fehlt, dass man versuchen kann, was man will, echtes Glück gibt es hier nicht. Aber das liegt eben letztlich daran, dass uns etwas fehlt oder genommen wurde, aus welchem Grund auch immer, die Bibel spricht hier vom Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies. Ich denke deshalb, dass man trotz aller Widrigkeiten sein Kreuz auf sich nehmen sollte, wie die Bibel sagt, und der Versuchung einer Abkürzung ins Jenseits widerstehen sollte, weil letztlich alles seinen Grund und seine Richtigkeit hat, auch wenn wir es von dieser Seite aus nicht erkennen können.

... und in etwa so sehe ich es auch heute noch. Aber ich muss zugeben, dass mir die Beantwortung der oben genannten Frage nach einem wirklich guten Argument gegen den Suizid immer schwerer fällt. Ich denke, dass das wirklich etwas ist, was jeder mit sich selber ausmachen muss.
 
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