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Ist der zweite Weltkrieg wirklich passiert?

Tüftler

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11. August 2017
Beiträge
221
Ja du hast den Titel richtig verstanden. Als Wissenschaftler hat man dieses Problem es nicht für sich beweisen zu können. Vertrauen? Sowie in Religion? Ist eigentlich das gleiche. Wissen tun wir beides nicht.

Was ist wenn ww2 erfunden wurde um den Menschen einzuschüchten wegen der Atomwaffen Technologie? Obwohl ich muss gestehen dass ich nie eine Atomwaffe gesehen habe.

Dieser Beitrag ist mehr dazu da sich zu Fragen, was weißt du eigentlich wirklich?
 
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Was ist wenn ww2 erfunden wurde um den Menschen einzuschüchten wegen der Atomwaffen Technologie?

Was wenn dein ganzes Leben erfunden wurde, und alle Menschen in deinem Umfeld nur Schauspieler sind?

Was wenn du gar nicht wirklich existierst, wie du glaubst, sondern in Wahrheit nur an einer Maschine hängst, die dir all diese Sinneseindrücke vormacht?

Wen interessiert dann noch der Zweite Weltkreg, wenn du nicht einmal weißt, ob deine Wahrnehmung real ist, oder alle deine Mitmenschen ausgezeichnete Lügner sind?

Wirkliches, unbezweifelbares Wissen kann der Mensch meines Erachtens niemals erfahren. Nicht mit dem gewöhnlichen Verstand zumindest.
 
Was wenn dein ganzes Leben erfunden wurde, und alle Menschen in deinem Umfeld nur Schauspieler sind?

Was wenn du gar nicht wirklich existierst, wie du glaubst, sondern in Wahrheit nur an einer Maschine hängst, die dir all diese Sinneseindrücke vormacht?

Wen interessiert dann noch der Zweite Weltkreg, wenn du nicht einmal weißt, ob deine Wahrnehmung real ist, oder alle deine Mitmenschen ausgezeichnete Lügner sind?

Wirkliches, unbezweifelbares Wissen kann der Mensch meines Erachtens niemals erfahren. Nicht mit dem gewöhnlichen Verstand zumindest.
There we go!
Dieser Beitrag ist mehr dazu da sich zu Fragen, was weißt du eigentlich wirklich?
Ich frag mich das schon eine ganze Weile. Und der Gedanke ist auch schon seit Platon auf der Welt. Er nennt sich Konstruktivismus. Sü
päter war es der Nominalismus und der Anthropozentrismus (nicht der aus der Ethik sondern der aus der Erkenntnistheorie)

Was kann ich wissen? Meine Antwort: Gar nichts. Man kann nur glauben. Und zwar an den Satz: Alles ist möglich! Nichts ist wahr und oder wirklich. Man kann alles leugnen.
Ich bin so einer der davon fest überzeugt ist, dass entweder nur ich oder nur jemand anderes existiert. Man hat ganz einfach gar keinen Beweis dafür, dass zb du gerade als Individuum den Text getippt hast. Ich weiß auch nicht ob ich überhaupt existiere.

Niemand weiß das.

Deswegen: Hedonismus!
 
Ich habe das in der Schule mehr als Fakten betrachtet. So haben mir die Lehrer das rüber gebracht. Vielleicht hatte ich Pech mit den Lehrer aber naja.
 
Was kann ich wissen? Meine Antwort: Gar nichts.

Stimme ich zu.

Das Thema ist brisant und in meinen Augen eine der größten Fragen menschlichen Denkens: Was ist Wahrheit und kann sie der Mensch jemals erkennen?
Es gab dazu schon viele Diksussionen im Forum, aber ich finde, es lohnt sich, es trotzdem hier wieder aufzurollen.

Letztlich Teile ich die Ansicht: Wer glaubt er wisse, muss wissen er glaubt.
Dennoch denke ich, ist es vernünftig unterschiedliche Arten des Glaubens zu unterscheiden. Angefangen von blinden Glauben bis Glauben, den man getrost als Wissen bezeichnen kann, auch wenn es aus höherer Perspektive dennoch nur Glauben bleibt.

Ich schlage folgende Einteilung vor:

1. Blinder Glaube
2. Naiver Glaube
3. Plausibler Glaube
4. Verifizierter Glaube
5. Sehr gut verifizierter Glaube (Wissen)

1. Blinder Glaube
: Etwas für wahr erachten, ohne selbst auch nur die geringste Erfahrung auf diesem Gebiet gemacht zu haben, und keinerlei vergleichbare Bezugsquellen zu haben, die sich als verlässlich erwiesen haben. Z.B. der Glaube an Chemtrails, dass eine elitäre Geheimtruppe gefährliche Substanzen mit Linienflugzeugen über den Planeten sprühen, ohne je für eine Fluggesellschaft gearbeitet zu haben, ohne je überprüft zu haben, was in Flugzeugen wirklichen drinnen ist (chemische Analyse, Flugzeug zerlegen,...) ohne Piloten und Verantwortliche persönlich zu kennen, und diese "Wissen" nur von Internetseiten zu haben, wo man die Betreiber überhaupt nicht kennt.

2. Naiver Glaube: Etwas für wahr erachten, das man oft oder von Autoritäten gehört, aber selbst nie verfiziert hat. Darunter fällt fast alles, was man in den Medien hört, oder in der Schule lernt. Oder sehr vieles, was man von klein auf so mitbekommen hat. Man sieht etwas als wahr oder sogar Wissen an, nur weil man es sehr oft gehört hat, oder es von diversen Autoritäten (Medien, Lehrer, Eltern, Wissenschaftlern usw.) behauptet wurde.

3. Plausibler Glaube: Etwas für wahr erachten, das man oft gehört hat und mit selbst verifizierten Dingen gut übereinstimmt. Z.B. zu denken, dass Amerika existiert, ohne je dort gewesen zu sein. Man hat unzählige Vergleichsquellen, denen man vertraut und die sich bis dato immer als hinreichend wahrheitstreu erwiesen haben. Z.B. Google Maps oder Landkarten. Sie alle haben sich bis dato als wahr erwiesen, also denkt man zu wissen, dass es im Falle von Amerika genauso stimmt.

4. Verfizierter Glaube: Etwas für wahr erachten, das man oft gehört hat und man selbst sehr eindeutig verifiziert hat. Z.B. zu denken, dass Amerika existiert, weil man selbst schon dort gewesen ist, und man diese Orte besucht hat, die man genau mit Amerika identifiziert.

5. Sehr gut verifizierter Glaube: Etwas für wahr erachten, das man oft gehört und man selbst tausendfach verifziert hat. Z.B. zu denken, dass Amerika existiert, weil man schon hunderte Male dort war, mit dem Flugzeug, mit dem Schiff, das man selbst navigiert hat, man Landvermessungen gemacht hat, man es vom Boden, von der Luft und vom Wasser oder sogar vom Weltraum aus gesehen hat, man alle unterschiedlichen Kulturen und Länder selbst besucht hat.

Nur letzteres würde ich als Wissen bezeichnen. Aber auch dort stützt man sich natürlich auf Dinge, die man nie beweisen kann, die man glauben muss und seien es nur die Sinneseindrücke des eigenen Körpers.
 
Nur letzteres würde ich als Wissen bezeichnen. Aber auch dort stützt man sich natürlich auf Dinge, die man nie beweisen kann, die man glauben muss und seien es nur die Sinneseindrücke des eigenen Körpers.
Stimmt. Das behandelt der starke Nominalismus: Nur das ist wahr, was ich mit meinen Sinnen direkt wahrnehmen kann. Eine Atombombe in Nordkorea zb fällt da nicht rein. Ich habe sie nicht gesehen, zwar davon gehört aber nicht ihr Surren, sie nicht geschmeckt und nicht gefühlt.
 
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