"Gnothi Seautón"

[affeeafe]

"ERKENNE DICH SELBST"

• Welchen Stellenwert hat die Selbsterkennung?
  Auf meinem bisherigen (noch relativ kurzen) Lebensweg habe ich schon sehr früh einen großen persönlichen Wert daran finden können, mir selbst über die Hintergründe meines bewussten Handelns und Denkens im Klaren zu sein.
  Einfach der Untermauerung und Begründung wegen! Ist es nicht stets der Grund, nach dem der Mensch sucht?
  
• Ist die bewusste Kenntnis vom eigenen Denken ein Vorteil oder ein Hinderniss?
  In den meisten Fällen ziehe ich große Vorteile daraus! Es hilft mir eine persönliche Linie zu finden und diese zu halten. Kaum etwas ist störender als Inkonsequenz- vielleicht gerade mal Inkontinenz (ja, OK, war nicht ganz so witzig...).
  Manchmal aber habe ich das Gefühl eine gewisse gedankliche Blockade erst dadurch in Bezug auf bestimmte Themen aufgebaut zu haben! Als würde mein Gehirn damit sagen wollen:"Nicht schon wieder, das hatten wir doch schon!- ich geh schlafen."
  Und diese Trägheit des eigenen Denkens ist dann ein Störfaktor, der genau den richtigen Zeitpunkt erwischt- wenn über das entsprechende Thema diskutiert werden soll.
  
• Reflektiert Ihr regelmäßig über Euer eigenes Handeln?
  Ich versuche es -je nach Lust und Laune- in regelmäßigen Abständen.
  Es stellt irgendwie einen wesentlichen Beitrag zum Lernen und Weiterentwickeln dar.

Inwieweit Selbsterkennung und Selbsterkenntnis semantisch zu trennen sind, soll jeder für sich selbst entscheiden.

Ohne Scham nehme ich mir als Neuling in diesem Forum die Freiheit heraus, sofort ein neues Thema zu starten, gänzlich ohne Nachforschungen, ob ein ähnliches bereits existiert oder welche Form der Präsentation eines solchen hier üblich ist. Ich hoffe dennoch ein paar Personen zum interessierten Denken anregen zu können und freue mich schon auf die durchdachten Antworten!

affeeafe

 

[moebius]

AW: "Gnothi Seautón"

"ERKENNE DICH SELBST"


1.

• Welchen Stellenwert hat die Selbsterkennung?
  Auf meinem bisherigen (noch relativ kurzen) Lebensweg habe ich schon sehr früh einen großen persönlichen Wert daran finden können, mir selbst über die Hintergründe meines bewussten Handelns und Denkens im Klaren zu sein.
  Einfach der Untermauerung und Begründung wegen! Ist es nicht stets der Grund, nach dem der Mensch sucht?
  
  2.
• Ist die bewusste Kenntnis vom eigenen Denken ein Vorteil oder ein Hinderniss?
  In den meisten Fällen ziehe ich große Vorteile daraus! Es hilft mir eine persönliche Linie zu finden und diese zu halten. Kaum etwas ist störender als Inkonsequenz- vielleicht gerade mal Inkontinenz (ja, OK, war nicht ganz so witzig...).
  Manchmal aber habe ich das Gefühl eine gewisse gedankliche Blockade erst dadurch in Bezug auf bestimmte Themen aufgebaut zu haben! Als würde mein Gehirn damit sagen wollen:"Nicht schon wieder, das hatten wir doch schon!- ich geh schlafen."
  Und diese Trägheit des eigenen Denkens ist dann ein Störfaktor, der genau den richtigen Zeitpunkt erwischt- wenn über das entsprechende Thema diskutiert werden soll.
  
  3.
• Reflektiert Ihr regelmäßig über Euer eigenes Handeln?
  Ich versuche es -je nach Lust und Laune- in regelmäßigen Abständen.
  Es stellt irgendwie einen wesentlichen Beitrag zum Lernen und Weiterentwickeln dar.

4. Inwieweit Selbsterkennung und Selbsterkenntnis semantisch zu trennen sind, soll jeder für sich selbst entscheiden.

5. Ohne Scham nehme ich mir als Neuling in diesem Forum die Freiheit heraus, sofort ein neues Thema zu starten, gänzlich ohne Nachforschungen, ob ein ähnliches bereits existiert oder welche Form der Präsentation eines solchen hier üblich ist. Ich hoffe dennoch ein paar Personen zum interessierten Denken anregen zu können und freue mich schon auf die durchdachten Antworten!

affeeafe

Zu 1.:
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung ...
Zu 2.:
Das kommt auf das sich selbst erkennende Subjekt an ...
Zu 3.:
Je nach Lust ist gut...
Zu 4.:
Man(n)/frau erkennt nur, was er(sie) tut...Das hat mehr mit der pragmatischen als mit der semantischen Ebene zu tun...
Zu 5.:
"Wer nicht wagt, auch nicht gewinnt...!"
moebius

 

[affeeafe]

AW: "Gnothi Seautón"

2. Interessant wäre, warum dieser persönliche Faktor so ausschlaggebend ist und welche Auswirkungen dieser auf das Ergebnis hat!

3. "Lust und Laune"= je nach Tagesverfassung.
Es ist doch eine gewisse menthale Anstrengung damit verbunden, die man bestimmt nicht immer aufbringen kann/möchte.

4. Stellt die semantische Semiotik nicht eine gewisse Form des Pragmatismus dar, bzw. steht sie nicht in untrennlicher Abhängigkeit zu ihm?

affeeafe

 

[Weberin]

AW: "Gnothi Seautón"

Selbsterkenntnis -
Aller Anfang ist schwer! Aaaaber ist der erst gemacht läuft vieles wie von selbst.

Lust und Laune -
Der innere Schweinehund

 

[moebius]

AW: "Gnothi Seautón"

....

4. Stellt die semantische Semiotik nicht eine gewisse Form des Pragmatismus dar, bzw. steht sie nicht in untrennlicher Abhängigkeit zu ihm?

affeeafe

Ja, innerhalb der Semiotik/Sprachphilosophie sind Syntax, Semantik und Pragmatik 3 Seiten einer Medaille...
Wo diese 3 Dimensionen/Aspekte voneinander getrennt werden, besteht die Gefahr, dass die Semiotik zur Idiotik wird...
moebius

 

[moebius]

AW: "Gnothi Seautón"

Selbsterkenntnis -
Aller Anfang ist schwer! Aaaaber ist der erst gemacht läuft vieles wie von selbst.

Lust und Laune -
Der innere Schweinehund

Hast Du was gegen Hunde... Im Zeitalter der Schweinehun...ääähhh....grippe....
moebius

 

[Weberin]

AW: "Gnothi Seautón"

Hast Du was gegen Hunde... Im Zeitalter der Schweinehun...ääähhh....grippe....
moebius

Niemals. Wenn es nicht kostspielig wäre und ich wo anders wohnen könnte,
nichts lieber als einen Hund.

 

[moebius]

AW: "Gnothi Seautón"

Du musst Dich entscheiden:
1) Willst Du auf den Hund kommen Oder
2) Soll alles für die Katz' sein
moebius

 

[Windreiter]

AW: "Gnothi Seautón"

"ERKENNE DICH SELBST"

Schön... doch wie macht ein "gesunder" Mensch sowas? Braucht es dazu nicht ein Subjekt und ein Objekt?

 

[Kaawi]

AW: "Gnothi Seautón"

Schön... doch wie macht ein "gesunder" Mensch sowas? Braucht es dazu nicht ein Subjekt und ein Objekt?

Meine Erfahrung ist, dass man sogar drei oder noch besser vier Menschen dafür braucht:

-sich selbst natürlich
- einen, der etwas noch nicht "Erkanntes" in einem auslöst oder anspricht,
-einen, der diese Eigenschaft offen lebt und in dem man sich selber sehen kann
-und ideal ist es, wenn man einen Vertrauten hat, der einem hilft, diesen
Wesenszug im Kontext der eigenen Geschichte zu verstehen und einzuordnen

Meint Kaawi