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George Berkeley

MartinL

Well-Known Member
Registriert
4. Juli 2022
Beiträge
2.643


Was zum Einlesen.

Drei Dialoge Hylas....

ist sehr
empfehlenswert.


Wie steht Ihr zu seinem Standpunkt?
 
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... "das Gute" sei also "innen" , ...
... & drum hab' auch'ich bis 25 "mit" gespielt , ...
... denn Mensch "müße" sich also entscheiden :
... zwischen "Intelligenz & Materiellem" , ...
... & "dem Schönen" ?
:)
... denn's erfordere "500%'ige Aufmerksamkeit" , ...
... "mit" - zu - spielen ...
... & DRUM "gab"s ja auch den Socialismus :
... also - die - besitz - lose - Gesellschaft ...
... in der's keinen Unterschied zwischen Innen - & Außen - Welt gäbe ...
... "sondern" Mensch ... "sei" ... :
... also Gefühle ehrlich & spontan "realisiere"(n dürfe ... ) ...
... "um" dadurch in - sich - "frei" - zu - werden :
... & drum AUCH "intelligent" :
... also - arbeiten - könne .
:)
... nur eben nicht "sinnlos" .
:)
...
 
War mir bereits aus dem philosophischen Seminar „Erkenntnisse zur Wirklichkeit“ etwas enger vertraut gewesen. Diese Frage beschäftigt die Philosophen ja seit jeher, allerdings hat sich die Beschäftigung damit seit dem großen französischen Rationalisten René Descartes umorientiert. Aber: Descartes als „Vater der Neuzeit“ setzte mit seinem methodischen Zweifel den Grundstein für ein neues philosophisches Denkgebäude, in welches später auch Berkeley Einzug gehalten hatte. Ein ebenso wichtiger Bewohner dieses neuen Gebäudes war der englische Empirist John Locke. Sein Einfluss auf Berkeleys Denken war nicht unerheblich. Und auch Berkeley fand früh seinen eigenen Raum in dem neuen Denkgebäude und entwickelte eine erkenntnistheoretische Theorie, die man kurz die „Immaterialismusthese“ nennt. Diese These besagt, dass der Begriff der Materie überflüssig ist und dass das Sein auf die Formel „esse est percipi vel percipere“ (Sein ist wahrgenommen werden oder wahrnehmen) reduziert werden kann. Die gesamte Philosophie Berkeleys dient der Verteidigung und Erklärung dieser „esse est percipi vel percipere“ – Formel.
 

Dazu aus „Metzler Lexikon Philosophie“: Immaterialismus nennt G. Berkeley seine philosophische Grundposition, der zufolge eine räumliche Außenwelt nicht existiert und es widersinnig ist, materielle Dinge als bewusstseinsunabhängige Korrelate entsprechender Vorstellungsinhalte anzunehmen. Ihr Sein besteht im Wahrgenommenwerden (Esse est percipi). Daher sind die wahrgenommenen Dinge Vorstellungen, die nur im Bewusstsein existieren. Die Konzeption des I. bietet eine neue Erklärung der Erfahrung, d.h. der Auslegung dessen, was unter der Existenz der Dinge zu verstehen ist. Der Grundsatz »Esse est percipi« gilt nach Berkeley nicht für alles Wirkliche. Es muss außer dem vorgestellten Objekt, d.h. den Ideen, noch ein Subjekt des Vorstellens geben, d.h. etwas, das die Ideen erkennt und verschiedene Tätigkeiten (Wollen, Erinnern u.a.) auf sie ausübt. Die Existenz eines vorstellenden Subjekts (Geist, Seele, Selbst) ist evident, insofern es Vorstellungsinhalte gibt. Zum Prinzip »Esse est percipi«, das Erfahrungsgegenstände betrifft, muss folglich das komplementäre Prinzip »Esse est percipere« (Sein ist Wahrnehmen) hinzukommen, das für Subjekte gilt. Demnach wird das Sein grundsätzlich in Ideen und in Geister unterschieden. Der I. richtet sich primär gegen die Annahme einer bewusstseinsunabhängigen materiellen Außenwelt und gründet in theologischen Motiven: Die These von der autarken Materie würde etwas völlig Selbständiges neben Gott zulassen und damit der Lehre von der universalen Abhängigkeit der Schöpfung vom Schöpfer widersprechen. Die Auffassung der erfahrbaren Welt der Dinge als Inbegriff der Ideen bildet den ersten Abschnitt einer umfassenderen Argumentation, deren Ergebnis der Nachweis sein soll, dass Erfahrungsgegenstände nur deshalb existieren, weil Gott (der unendliche Geist) als ihre Ursache existiert: Die Ideen können nur als überindividuelle Hervorbringungen des unendlichen Geistes im endlichen Geist geschaut werden. Da Gott der Schöpfer der Ideen ist, besteht eine Einheit aller Geister und ihrer Ideen in Gott.









 
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