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Geistige Christliche Lyrik

Geistwissen

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17. Juni 2021
Beiträge
14
GLAUBESSTERNE

Wenn die Sonne glutrotglühend
Im Flammenmeere untergeht,
In goldenen Strahlen spielend
Das Violett der Nacht vergeht.

Schon blinken vom Himmel die Sterne
Wie blanke, gleißende Gedankenblitze,
Die aus weiter, unergründ'ter Ferne
Zu euch strahlen, von höchstem Sitze.

Schwarz und Finster wird's auf Erden.
Die einstige Klarheit ist dahin.
Und doch muß wieder Licht es werden!
Das ist der Lauf, jenes der Sinn:

Wie vom Himmel die Sterne blinken,
So leuchten die Gläubigen
In irdischer Nacht.
Wie die Schatten dahinsinken,
So geht es dem Gottlosen,
Wenn die Sonne erwacht.
 
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AUF! IHR! ZUM LETZTEN GEFECHT

Herolde der Welten,
Vereinigt euch!
Kriegesvolk in Zelten,
Wappnet euch!

Große der Erde,
Gürtet euch!
Mächtige im Volke,
Rüstet euch!

Ihr Hohen und ihr Herren,
Leget euren Panzer an!
Ihr Reichen und ihr Starken,
Stehet zusammen wie ein Mann!

Gegen Freiheit und Mut,
Gegen Frieden und Glauben,
Gegen der Liebe mächtige Glut,
Gegen des Weinstockes herrliche Trauben.

Erhebet eure Herzen
Wider dem Herrn.
Verursacht Schmerzen
Mutwillig und gern.

Füget eure Macht zusammen,
Gleich einem schwarzen Berg.
Gegen das Volk der Frommen,
Den schwachen, winzigen Zwerg.

Rümet euch eurer Macht,
Eurer Pracht und Herrlichkeit,
Denn gekommen ist das Gericht
Zu Urteilen in Ewigkeit.


Und vor des Herren Wort
Wird eure Macht zu Staub.
Zerstreut in alle Winde, fort!
Wie verdorrtes, totes Laub.

Vom Sturmwind verweht,
Getrieben zum ewigen Verderben.
Euer Gold und Silber vergeht,
Die ihr seid, der Hölle Erben.---
 
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