Ich möchte auf ein grosses Problem aufmerksam machen, und zwar betrifft es diese elendige Fehmarnbeltbrücke
Wer Wale und Delfine liebt, und das sind wir sicherlich alle, MUSS einfach gegen diese Brücke sein!!
Ich werde Euch jetzt in Kurzfassung eines vom NABU an mich gerichteten Schreibens mitteilen:
Fehmarnbeltbrücke
Für den NABU hätte die Nachricht vom 3. September 2008 nicht schlechter sein können:
Am Mittwoch vor einer Woche haben Verkehrsminister Tiefensee und seine dänische Kollegin Christensen den Staatsvertrag zum Bau der Fehmarnbelt-Brücke untereichnet.
Damit wird die Zerstörung eines der sensibelsten Meeresgebiete der Welt immer
wahrscheinlicher.
Der Fehmarnbelt ist nicht nur eine der wichtigsten Vogelzugrouten Europas, die
jährlich mehr als 100 Millionen Land- und Wasservögel auf dem Weg von und in die
Winterquartiere nutzen.
Die enge Wasserstraße ist auch einer der wichtigsten Wanderkorridore sowie Kinder-
stube für unsere letzten heimischen Schweinswale in der Ostsee.
Schweinswale sind die einzigen regelmäßig in der Ostsee vorkommenden Wale.
Sie erinnern an Delphine, haben jedoch einen gedrungeren Körper und eine stumpfere Schnauze.
Lebten früher noch mehrere zehntausend
Schweinswale in der Ostsee, vermuten heute Experten im Osten des Meeres kaum noch 600 Tiere.
Die meisten halten sich im Winter bevorzugt im Fehmarnbelt auf.
Leider jedoch könnte dies das letzte Mal gewesen, denn mit Beginn der Bauarbeiten am Meeresboden wird der Lebensraum der seltenen Meeressäuger im Fehmarnbelt zerstört werden.
Über 19 Kilometer müssen rund 70 Pfeiler in das sensible Ökosystem gerammt werden.
Die dabei aufgewirbelten Sedimente werden Teile des einzigartigen Binnenmeeres auf Jahre eintrüben.
Die Fehmarnbelt-Brücke wird die Schweinswale nach und nach ihrer Nahrungsgrundlage berauben.
Hinzu kommt der Lärm, den der Bau verursachen wird.
Bei der Seismik-Vermessung werden Geräte eingesetzt, die einen 230 Dezibel lauten Knall erzeugen - doppelt so laut wie ein Düsenjet.
Selbst Umweltminister Gabriel beeichnete den Brückenbau und dessen Auswirkungenn auf die Natur einmal als "bekloppte Idee".
Ich denke, die Schweinswale würden ihm zustimmen, doch sie können nicht sprechen.
PS: Wie wir gerade erfahren haben, wird es bald weitere Baugrunduntersuchungen geben.
Doch gerade jetzt, nach der Paarungseit im August, ist mit einer grossen Zahl von Schweinswalkälbchen zu rechnen.
Ausgerechnet in dieser für das Überleben der Meeressäuger wichtigen Zeit die lärmintensiven Untersuchungen zu erlauben,
zeigt einmal mehr, dass Wal- und Meeresschutz nur auf dem Papier existieren.
Nähere Informationen unter
www.NABU.de
Der NABU stellt einen Musterbrief gegen den Brückenbau zur Verfügung!
shona
Wer Wale und Delfine liebt, und das sind wir sicherlich alle, MUSS einfach gegen diese Brücke sein!!
Ich werde Euch jetzt in Kurzfassung eines vom NABU an mich gerichteten Schreibens mitteilen:
Fehmarnbeltbrücke
Für den NABU hätte die Nachricht vom 3. September 2008 nicht schlechter sein können:
Am Mittwoch vor einer Woche haben Verkehrsminister Tiefensee und seine dänische Kollegin Christensen den Staatsvertrag zum Bau der Fehmarnbelt-Brücke untereichnet.
Damit wird die Zerstörung eines der sensibelsten Meeresgebiete der Welt immer
wahrscheinlicher.
Der Fehmarnbelt ist nicht nur eine der wichtigsten Vogelzugrouten Europas, die
jährlich mehr als 100 Millionen Land- und Wasservögel auf dem Weg von und in die
Winterquartiere nutzen.
Die enge Wasserstraße ist auch einer der wichtigsten Wanderkorridore sowie Kinder-
stube für unsere letzten heimischen Schweinswale in der Ostsee.
Schweinswale sind die einzigen regelmäßig in der Ostsee vorkommenden Wale.
Sie erinnern an Delphine, haben jedoch einen gedrungeren Körper und eine stumpfere Schnauze.
Lebten früher noch mehrere zehntausend
Schweinswale in der Ostsee, vermuten heute Experten im Osten des Meeres kaum noch 600 Tiere.
Die meisten halten sich im Winter bevorzugt im Fehmarnbelt auf.
Leider jedoch könnte dies das letzte Mal gewesen, denn mit Beginn der Bauarbeiten am Meeresboden wird der Lebensraum der seltenen Meeressäuger im Fehmarnbelt zerstört werden.
Über 19 Kilometer müssen rund 70 Pfeiler in das sensible Ökosystem gerammt werden.
Die dabei aufgewirbelten Sedimente werden Teile des einzigartigen Binnenmeeres auf Jahre eintrüben.
Die Fehmarnbelt-Brücke wird die Schweinswale nach und nach ihrer Nahrungsgrundlage berauben.
Hinzu kommt der Lärm, den der Bau verursachen wird.
Bei der Seismik-Vermessung werden Geräte eingesetzt, die einen 230 Dezibel lauten Knall erzeugen - doppelt so laut wie ein Düsenjet.
Selbst Umweltminister Gabriel beeichnete den Brückenbau und dessen Auswirkungenn auf die Natur einmal als "bekloppte Idee".
Ich denke, die Schweinswale würden ihm zustimmen, doch sie können nicht sprechen.
PS: Wie wir gerade erfahren haben, wird es bald weitere Baugrunduntersuchungen geben.
Doch gerade jetzt, nach der Paarungseit im August, ist mit einer grossen Zahl von Schweinswalkälbchen zu rechnen.
Ausgerechnet in dieser für das Überleben der Meeressäuger wichtigen Zeit die lärmintensiven Untersuchungen zu erlauben,
zeigt einmal mehr, dass Wal- und Meeresschutz nur auf dem Papier existieren.
Nähere Informationen unter
www.NABU.de
Der NABU stellt einen Musterbrief gegen den Brückenbau zur Verfügung!
shona
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