• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Falsche, gar schädliche (Film- u. Fernseh-) Vorbilder, Nachahmung und "Emanzipation".

querulant

Active Member
Registriert
6. Januar 2009
Beiträge
123
In Filmen ist fast schon Standart, dass Darsteller Tabletten mit nur ganz wenig oder gar keinem Wasser einnehmen. Dabei nicken sie beim runterschlucken so theatralisch mit dem Kopf, was anatomisch kaum Sinn macht, da wir ja beim Essen auch nicht bei jedem Bissen mit dem Kopf nicken.
Ähnlich theatralisch schauen Darsteller sinnlos in Richtung Telefon, wenn es klingelt, oder brüllen einem sich gefährlich über einem Abgrund festhaltenden sinnlos zu "halt dich fest!" Aber niemand brüllt zurück, "ich halte mich doch fest!", oder "da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen!" auch die Sanitäter nicht, wenn der Filmheld zu ihnen sagt "legt den Verletzten auf die Tragbare".
Auch lassen die "Filmhelden" ihren Kühlschrank unnötig lange offen stehen, etwa während sie seelenruhig an ihrem zudem magenschädlich zu kühlen Getränk nuckeln.

Offenbar wollen Regisseure mit solchen Absurditäten das "heldenhafte" hervorheben, denn wenn jemand "brav" ausreichend Flüssigkeit bei der Pilleneinnahme nimmt oder die Kühlschranktür so kurz wie möglich offen lässt, wirkt das wohl zu "spießig".
Den Filmemachern ist offenbar nicht bewusst, das sie Nachahmeffekte bedienen.

Da vernehmlich Speiserören- und Magenkrebs" zugenommen haben und Rauchen, Alkohol oder "Fast Food" als Hauptursache eingeschätzt werden, ist auch denkbar, dass "trockene" Tabletteneinnahme wie auch zu kühle Getränke eine Ursache sein könnte.

Und wer weiß, vielleicht könnte ein Atomkraftwerk eingespart werden, wenn die Leute ihre Kühlschranktüren nicht so lange wie ihre Filmvorbilder offen stehen ließen.

Der "Armbinden"- und "Razzia"- Chose wegen hatte ich mir seinerzeit nach jahrelanger Talkshow-Abstinenz "Maischberger" angesehen, um mal die dort eingeladene mir kaum bekannte Nancy Faeser "näher kennen zu lernen".
Gleich fielen mir die übereinander geschlagenen Beine beider Damen auf, worauf ich reflexartig gegenüber dem was dort gesprochen wurde, "auf Durchzug" schaltete und auch bald ausschaltete.

Obwohl laut Experten mit überkreuzten Beinen zu sitzen mindestens zu Krampfadern führen kann, wird es dennoch von vielen dies ignorierende Frauen weiterhin praktiziert ("Leiden für die Schönheit"?).
Also muss es eine Macht geben, die vor allem Frauen dazu bringt, etwas anerkannt Unvernünftiges dennoch zu tun.

Ist es ein Gruppen-Nachahm-Phänomen, wollen Frauen ihre "schicken" Stöckelschuhe betonen oder tun oder lassen sie dieses oder jenes nur, weil sie von ihren Müttern, und die wiederum von ihren Müttern (usw.) oder Film-/TV-Vorbildern so erzogen wurden?
In "so tun als ob"-Manier etwa Beine länger, Brüste größer und fester, Lippen roter und voller wirken lassen, als sie tatsächlich sind?

Die Frage stellt sich doch, ob solche Töchter-Erziehung ("sonst kriegst du keinen Mann ab"), es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen, nicht auch auf andere Lebensbereiche abfärbt und die ganze Persönlichkeit entsprechend prägt.

Das ganze Vorgaukeln natürlich zur Freude der Mode- und Kosmetikindustrie, wobei wohl im Hinblick auf überwiegend männliche Modeschöpfer, dort mehr Männer als Frauen das Sagen haben dürften, also nach wie vor Männer, wenn es sein muss im Hintergrund, bestimmen, was Frauen zu tun und zu lassen haben.
Vielleicht werden auch Vertrauen erwecken sollende Frauen ("von Frau zu Frau") als Gehirnwäsche-Erfüllungsgehilfen vorgeschickt um die tatsächliche Männerdomäne in der Mode- und Kosmetik-Branche zu verschleiern.

Und wie Männer als Adressaten dieser Gaukelei zu reagieren haben, erklärt dann die Werbung als eine Art Gebrauchsanweisung, nach der Männer gefälligst beim Anblick eines Marken-BHs, angemalter Fingernägel / Lippen oder Wind- und Wetter strotzender Lockenpracht ("die Frisur sitzt.." oder "gibt ihrem Haar den natürlichen Glanz zurück..") gefälligst lechzend hinterher zu schauen haben.

Welcher normale gesunde Mann lässt sich von solchem Firlefanz (inkl. überkreuzter Beine) überhaupt hinter dem Ofen hervor locken?

Einst wurden, wohl überwiegend von männlichen religiösen oder weltlichen Machtmenschen und "Tugendwächtern", Dinge oder Verhaltensweisen erfunden bzw. "gesellschaftsfähig" gemacht oder erzwungen, denen sich Frauen gefälligst unterzuordnen hatten.
Etwa der "Damensattel" mit dem die Damen dann seitlich auf dem Pferd zu sitzen hatten, des sperrigen Kleides wegen und ohne beim aufsteigen und sitzen "unkeusch" die Beine spreizen zu müssen.

Ähnlich das "Damenfahrrad", dessen Aussparung Platz für das Kleid schaffen (damit niemand "unter den Rock gucken" kann) wie auch verhindern sollte, dass die Damen wie beim "Herrenrad" beim aufsteigen ein Bein heben, also ebenso "unschicklich" die Beine spreizen müssen.

Ich fahre schon ewig "Damenrad" (heute sprachdiktatorisch "Rad mit tiefem Einstieg" genannt..) weil ich es einfach praktischer finde, vor allem wenn der Gepäckkorb voll beladen ist.
Die Stange beim "Herrenrad" mag bei Rennrädern der Rahmen-Stabilität/Leichtigkeit wegen unverzichtbar sein, kann aber bei Gebrauchsrädern auch die Hoden malträtieren, wenn man vom Pedal abrutscht und mit dem Schritt auf die Stange knallt..

Jedenfalls dürfte auch das Beine übereinander schlagen solchen "Tugend-Keuschheits-Zwecken" gedient haben (oder ging es etwa um Vermeidung "peinlicher" Intimgerüche?..).
Also alles Werkzeuge und Verhaltensregeln zwecks gängeln und unterdrücken der Frau.

Hier verstehe ich nicht, dass vermeintlich emanzipierte oder sich vielleicht auch nur für emanzipiert haltende Frauen nicht erkennen, dass dieser ganze Firlefanz, wie ihr "Beinüberkreuz", symptomatisch für die Unterdrückung der Frau steht.

Was ist dann von solchen Frauen überhaupt an allgemeiner Denkfähigkeit zu erwarten?
 
Werbung:
In Filmen ist fast schon Standart, dass Darsteller Tabletten mit nur ganz wenig oder gar keinem Wasser einnehmen. Dabei nicken sie beim runterschlucken so theatralisch mit dem Kopf, was anatomisch kaum Sinn macht, da wir ja beim Essen auch nicht bei jedem Bissen mit dem Kopf nicken.
Ähnlich theatralisch schauen Darsteller sinnlos in Richtung Telefon, wenn es klingelt, oder brüllen einem sich gefährlich über einem Abgrund festhaltenden sinnlos zu "halt dich fest!" Aber niemand brüllt zurück, "ich halte mich doch fest!", oder "da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen!" auch die Sanitäter nicht, wenn der Filmheld zu ihnen sagt "legt den Verletzten auf die Tragbare".
Auch lassen die "Filmhelden" ihren Kühlschrank unnötig lange offen stehen, etwa während sie seelenruhig an ihrem zudem magenschädlich zu kühlen Getränk nuckeln.

Offenbar wollen Regisseure mit solchen Absurditäten das "heldenhafte" hervorheben, denn wenn jemand "brav" ausreichend Flüssigkeit bei der Pilleneinnahme nimmt oder die Kühlschranktür so kurz wie möglich offen lässt, wirkt das wohl zu "spießig".
Den Filmemachern ist offenbar nicht bewusst, das sie Nachahmeffekte bedienen.

Da vernehmlich Speiserören- und Magenkrebs" zugenommen haben und Rauchen, Alkohol oder "Fast Food" als Hauptursache eingeschätzt werden, ist auch denkbar, dass "trockene" Tabletteneinnahme wie auch zu kühle Getränke eine Ursache sein könnte.

Und wer weiß, vielleicht könnte ein Atomkraftwerk eingespart werden, wenn die Leute ihre Kühlschranktüren nicht so lange wie ihre Filmvorbilder offen stehen ließen.

Der "Armbinden"- und "Razzia"- Chose wegen hatte ich mir seinerzeit nach jahrelanger Talkshow-Abstinenz "Maischberger" angesehen, um mal die dort eingeladene mir kaum bekannte Nancy Faeser "näher kennen zu lernen".
Gleich fielen mir die übereinander geschlagenen Beine beider Damen auf, worauf ich reflexartig gegenüber dem was dort gesprochen wurde, "auf Durchzug" schaltete und auch bald ausschaltete.

Obwohl laut Experten mit überkreuzten Beinen zu sitzen mindestens zu Krampfadern führen kann, wird es dennoch von vielen dies ignorierende Frauen weiterhin praktiziert ("Leiden für die Schönheit"?).
Also muss es eine Macht geben, die vor allem Frauen dazu bringt, etwas anerkannt Unvernünftiges dennoch zu tun.

Ist es ein Gruppen-Nachahm-Phänomen, wollen Frauen ihre "schicken" Stöckelschuhe betonen oder tun oder lassen sie dieses oder jenes nur, weil sie von ihren Müttern, und die wiederum von ihren Müttern (usw.) oder Film-/TV-Vorbildern so erzogen wurden?
In "so tun als ob"-Manier etwa Beine länger, Brüste größer und fester, Lippen roter und voller wirken lassen, als sie tatsächlich sind?

Die Frage stellt sich doch, ob solche Töchter-Erziehung ("sonst kriegst du keinen Mann ab"), es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen, nicht auch auf andere Lebensbereiche abfärbt und die ganze Persönlichkeit entsprechend prägt.

Das ganze Vorgaukeln natürlich zur Freude der Mode- und Kosmetikindustrie, wobei wohl im Hinblick auf überwiegend männliche Modeschöpfer, dort mehr Männer als Frauen das Sagen haben dürften, also nach wie vor Männer, wenn es sein muss im Hintergrund, bestimmen, was Frauen zu tun und zu lassen haben.
Vielleicht werden auch Vertrauen erwecken sollende Frauen ("von Frau zu Frau") als Gehirnwäsche-Erfüllungsgehilfen vorgeschickt um die tatsächliche Männerdomäne in der Mode- und Kosmetik-Branche zu verschleiern.

Und wie Männer als Adressaten dieser Gaukelei zu reagieren haben, erklärt dann die Werbung als eine Art Gebrauchsanweisung, nach der Männer gefälligst beim Anblick eines Marken-BHs, angemalter Fingernägel / Lippen oder Wind- und Wetter strotzender Lockenpracht ("die Frisur sitzt.." oder "gibt ihrem Haar den natürlichen Glanz zurück..") gefälligst lechzend hinterher zu schauen haben.

Welcher normale gesunde Mann lässt sich von solchem Firlefanz (inkl. überkreuzter Beine) überhaupt hinter dem Ofen hervor locken?

Einst wurden, wohl überwiegend von männlichen religiösen oder weltlichen Machtmenschen und "Tugendwächtern", Dinge oder Verhaltensweisen erfunden bzw. "gesellschaftsfähig" gemacht oder erzwungen, denen sich Frauen gefälligst unterzuordnen hatten.
Etwa der "Damensattel" mit dem die Damen dann seitlich auf dem Pferd zu sitzen hatten, des sperrigen Kleides wegen und ohne beim aufsteigen und sitzen "unkeusch" die Beine spreizen zu müssen.

Ähnlich das "Damenfahrrad", dessen Aussparung Platz für das Kleid schaffen (damit niemand "unter den Rock gucken" kann) wie auch verhindern sollte, dass die Damen wie beim "Herrenrad" beim aufsteigen ein Bein heben, also ebenso "unschicklich" die Beine spreizen müssen.

Ich fahre schon ewig "Damenrad" (heute sprachdiktatorisch "Rad mit tiefem Einstieg" genannt..) weil ich es einfach praktischer finde, vor allem wenn der Gepäckkorb voll beladen ist.
Die Stange beim "Herrenrad" mag bei Rennrädern der Rahmen-Stabilität/Leichtigkeit wegen unverzichtbar sein, kann aber bei Gebrauchsrädern auch die Hoden malträtieren, wenn man vom Pedal abrutscht und mit dem Schritt auf die Stange knallt..

Jedenfalls dürfte auch das Beine übereinander schlagen solchen "Tugend-Keuschheits-Zwecken" gedient haben (oder ging es etwa um Vermeidung "peinlicher" Intimgerüche?..).
Also alles Werkzeuge und Verhaltensregeln zwecks gängeln und unterdrücken der Frau.

Hier verstehe ich nicht, dass vermeintlich emanzipierte oder sich vielleicht auch nur für emanzipiert haltende Frauen nicht erkennen, dass dieser ganze Firlefanz, wie ihr "Beinüberkreuz", symptomatisch für die Unterdrückung der Frau steht.

Was ist dann von solchen Frauen überhaupt an allgemeiner Denkfähigkeit zu erwarten?
Nicht viel. Von Männern, die solche Verhaltensweisen von Frauen feiern, allerdings auch nicht. Nichts Neues im Westen.
 
Was nich fasziniert, wenn Verwundete mit heftigsten Wunden , nicht zum Arzt gehen und tagelang weiterleben und keine Sepsis beommen.
 
Filme werden im besten Fall für das Kino gemacht, zur gemeinen Unterhaltung.

Ich habe auch schon von Beschwerden der Kühlgeräte-Fabrikanten gehört, daß in diversen Lichtspielillusionen ihre Produkte nicht immer ordentlich bedient wurden.

Wollen Sie mich mit Ihrer Story über Beschwerden der Kühl-Gerätefabrikanten veräppeln, geben meine Darlegungen Anlass, sich darüber lustig zu machen?

Biegen Sie sich hier Ihre Argumente so hin, wie Sie Ihnen gerade in den Kram passen?

Einerseits entgegnen sie meinen Ausführungen mit dem Argument, Film sei lediglich "gemeine Unterhaltung" und "Lichtspielillusion", anderseits sind Sie sich jedoch ganz offensichtlich über die "Macht der Bilder" bewusst, indem Sie Sich hier im Forum eines "Avatar" bedienen dessen Motiv irgend wie "wirken" und Ihr "Markenzeichen" sein soll.

Die in Ihren Augen "läppische" Filmindustrie ist ein Milliardenmarkt. Dort steht die Industrie Schlange, um ihre neuen Produkte werbewirksam unterzubringen zu dürfen. Und wenn es eine Aktions-Szene erfordert, werden neue Automodelle mehrfach spendiert, falls es für Crash-Aktionsszenen erforderlich ist.

Ende der 70 wurde sogar in den Medien darüber berichtet, dass im neuen James-Bond-Film der Held eine "Digitaluhr" am Arm trägt, eines der ersten Modelle mit roter Leuchtanzeige die aber zwecks Batterieschonung nur dann leuchtete, wenn dafür ein Knopf gedrückt wurde.

Es sind nun mal die "Nebenschauplätze" der Filmhandlung, bewusst gewählte neue Automodelle, Armbanduhren, Klamotten oder Frisuren der Helden, weil sie eher unterbewusst wahrgenommen werden, besser in den Köpfen hängen bleiben und zum Nachahmen/Kauf dieser Produkte "verführen" sollen.

Aber auch meine Beispiele Kühlschranktür oder Pilleneinnahme, also Verhaltensweisen die für die Filmstory ohne Belang sind und bewusst auch keine Werbebotschaft dahinter steckten soll, werden unterbewusst wahrgenommen und dann ebenso unterbewusst nachgeahmt.

Aber wer weiß, vielleicht hat auch hier die Industrie Filmemacher dazu "überredet" der Filmheld solle die Kühlschranktür möglichst lange offen stehen lassen, damit die darin stehenden extra dafür ausgewählten Produkte auch gut zu sehen sind.

Wohl jeder kennt das Phänomen, dass in einer Personengruppe, etwa Zuschauer im Theater, einem Hustenden gleich "Nachahmer" folgen, oder im Diskutierkreis sitzende dem ersten die Beine übereinander schlagenden andere folgen werden. Auch so manche Männer tun das, obwohl es bei ihnen anatomisch und bezüglich Spermien-Produktion und -Qualität problematisch sein dürfte.

Schon in den 50ern gab es in USA für Sekundenbruchteile in Sendungen eingeblendete Werbung (sh. Wiki "Unterschwellige Werbung") weil man sich dadurch Produkt-Umsatzsteigerung versprach und das angeblich auch eintrat.

Also die Manipulation mittels Bildern, die "Macht des Bildes" eben, auf die Spitze getrieben.

Laut Wiki ist jedoch in Deutschland per Medienstaatsvertrag und der Schweiz per Bundesgesetz "unterschwellige Werbung" verboten, bzw. Werbung als solche kenntlich zu machen.

Genau genommen müssten Filmszenen in denen eindeutig Produktwerbung eingebaut ist, der Hinweis "Werbung" eingeblendet werden; praktisch aber kaum vorstellbar.

Interessant ist auch zu sehen, dass in Konzertübertragungen manchmal der Firmennamen des Instrumentes zugeklebt wird und manchmal nicht, wofür dann wohl der Hersteller gerne einen Geldbetrag "rüber wachsen" lässt, oder die Fernsehmacher auf Vorschriften pfeifen oder sie nicht kennen.

Anfang bis Mitte der 90er lief bei der ARD eine einstündige Kindersendung "Disney-Club". Über die ganze Sendedauer war in der Bildecke ein Disney- Firmenemblem (stilisierter Mickey-Mouse-Kopf) eingeblendet.
Gäbe es eine Sendung etwa "Mercedes-Club", auch mit Firmenemblem in der Bildecke, wäre der Aufschrei "Schleichwerbung" riesengroß.
Oder es passiert nichts im heutigen Zeitgeist der um sich greifenden Wortsinn-Beliebigkeit, in der wohl bald ähnlich des Netz-Portals "Lebensmittelwarnung.de" ein Portal erforderlich wird, auf dem zu ersehen ist ob Worte, etwa "Damenfahrrad" oder "Frau", oder "Mann", die gestern noch eine eindeutige Zuordnung hatten und legal waren, aber heute was anders bedeuten oder gar unter Strafe stehen (wohl eine neue Geschäftsidee für so mache Anwälte: Jagt nach Sprachsündern und einträglichen Abmahnungen..)

Da Disney genau wie Mercedes ein privates profitorientiertes Unternehmen ist, ist die unterschiedliche Betrachtung/Wertung schwer nachvollziehbar, bzw. sind nicht nur hier Gesetze oder Medienstaatsverträge doch wohl das Papier nicht wert auf denen sie geschrieben stehen.
 
Offenbar wollen Regisseure mit solchen Absurditäten das "heldenhafte" hervorheben, denn wenn jemand "brav" ausreichend Flüssigkeit bei der Pilleneinnahme nimmt oder die Kühlschranktür so kurz wie möglich offen lässt, wirkt das wohl zu "spießig".
Den Filmemachern ist offenbar nicht bewusst, das sie Nachahmeffekte bedienen.

Tatsächlich sollte man sich wohl eher fragen, warum die Protagonisten in Filmen überhaupt Pillen einnehmen. Schaust Du hauptsächlich amerikanische Filme? Denn da fällt mir das öfter auf: Die Helden schlucken Pillen, und wenn man genau hinsieht: Es handelt sich um Psychopharmaka.
Aber warum? Ist es in den USA bereits schon alltäglich, Psychopharmaka zu schlucken?
Oder will man uns eher immer dieselbe Story andrehen: The broken heroe, der gebrochene Held, eigentlich ein Pfundskerl, dann aber doch ein Opfer seiner schwierigen Umstände. Und genau in dieses Bild passt die andere, übliche Nebenhandlung in solchen Filmen: Er ist geschieden, hat ein oder zwei Kinder und streitet sich mit seiner Ex-Gattin regelmäßig um die Besuchszeiten. Es kommt im weiteren Verlauf des Films zu Irrungen und Wirrungen und am Ende sind sie alle wieder eine glückliche Familie ... die gestärkt wie Phönix aus der Asche gestärkt wieder aufwersteht.

Da vernehmlich Speiserören- und Magenkrebs" zugenommen haben und Rauchen, Alkohol oder "Fast Food" als Hauptursache eingeschätzt werden, ist auch denkbar, dass "trockene" Tabletteneinnahme wie auch zu kühle Getränke eine Ursache sein könnte.

Ist dem so? Nun, im Vergleich zu historischen Zeiten ist das jedoch alles Peanuts, denn in den 1930er und 40er Jahren lag die Quote für Magen-Darmkrebs rund 4x so hoch wie heute. Man weiß dies deshalb so genau, weil in der Nazizeit ausgedehnte Antikrebs-Programme durchgeführt wurden (wenn auch mit dem Ziel, den "Volkskörper" gesund zu erhalten) und die Nazis solide Zahlen erhoben. Damals war Magen-Darmkrebs die häufigste Krebsursache überhaupt.
Warum die Quote für Magen-Darmkrebs so hoch war?
Nun, das ist nicht genau bekannt. Vermutet wird:
- Verzehr von Lebensmitteln, die wir heute als verdorben einstufen würden.
- Mangelhafte Lebensmittelhygiene.
- Illegale Verfälschungen von Lebensmitteln.
- Verwendung von heute längst verbotenen Farb- und Konservierungsstoffen.
- Zu hoher Verzehr von Pökelwaren.

Ich fürchte, Deine "trockene Tabletteneinnahme" und "zu kühle Getränke" sind da gar nicht dabei, zumal es schon lange vom Tisch ist, kalte Getränke würden der Gesundheit schaden (und zu warmes Bier schadet eher meinem Gemüt. Auch auf dieses sollte man Rücksicht nehmen).

Gleich fielen mir die übereinander geschlagenen Beine beider Damen auf, worauf ich reflexartig gegenüber dem was dort gesprochen wurde, "auf Durchzug" schaltete und auch bald ausschaltete.

Obwohl laut Experten mit überkreuzten Beinen zu sitzen mindestens zu Krampfadern führen kann, wird es dennoch von vielen dies ignorierende Frauen weiterhin praktiziert ("Leiden für die Schönheit"?).

Nicht nur Frauen, auch Männer sitzen zuweilen mit überkreuzten Beinen. Ich auch, denn ich mag diese Haltung. Ärzte mögen dieses kritisieren, Krampfadern habe ich bis heute aber keine. Vielleicht liegt es daran, dass ich überhaupt nicht so viel sitze, denn ich habe einen stehenden Beruf, in dem ich mich dazu noch viel und ständig bewege. Möglicherweise sitzen sich die Menschen so oder so zuviel den Hintern platt, und darin liegt die eigentliche Ursache für Krampfadern, gekreuzte Beine oder nicht.

Das ganze Vorgaukeln natürlich zur Freude der Mode- und Kosmetikindustrie, wobei wohl im Hinblick auf überwiegend männliche Modeschöpfer, dort mehr Männer als Frauen das Sagen haben dürften, also nach wie vor Männer, wenn es sein muss im Hintergrund, bestimmen, was Frauen zu tun und zu lassen haben.
Vielleicht werden auch Vertrauen erwecken sollende Frauen ("von Frau zu Frau") als Gehirnwäsche-Erfüllungsgehilfen vorgeschickt um die tatsächliche Männerdomäne in der Mode- und Kosmetik-Branche zu verschleiern.

Wie Recht Du hast: Eine deutsche Frau schminkt sich nicht, außerdem enthält der Lippenstift Läuseblut. :p

Andererseits: Was findet man denn in altägyptischen Gräbern weiblicher Mumien? Richtig, man findet Schminke, ganze Schminkkästen, mit einem Sammelsurium von Schminken, Salben, Parfümölen und Tinkturen. Und auf ihren Gemälden sieht man, wie sie sich geschminkt haben.
Im Alten Testament - in Teilen über 3.000 Jahre alt - werden Menschen gesalbt und geölt, ja, das wird sogar zu einer Art heiligem Akt erhoben.
Die Kosmetik ist also vllt. so alt wie die Menschheit selbst, mindestens aber so alt wie die Zivilisation oder 4.000 Jahre und mehr. Und wenn man sieht, dass sich auch Eingeborene anmalen (sofern es heutzutage überhaupt noch welche gibt), dann darf man sicher annehmen: Menschen haben sich schon geschminkt, lange, lange bevor das Malen und erst Recht das Schreiben überhaupt erfunden waren.

Mir fallen keine Gründe ein, warum man ein Kulturgut, das praktisch die gesamte Menschheitsgeschichte umfasst, und noch dazu in allen Kulturen und Ethnien, überhaupt in Frage stellen sollte. Nur weil es - und das nicht erst heutzutage - eine Industrie gibt, die das bedient?
 
Werbung:
Zurück
Oben