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Elektroautos

Batterie-Elektrisch wird an der Infrastruktur scheitern.

Aktuell sind Menschen mit Eigenheim und Solartechnik aufm Dach die Gewinner der Energiewende und Förderungen. Also Menschen, die eh finanziell etwas besser gestellt sind. In Wohngebieten ist es nun mal leider nicht möglich, jeden Bewohner eine Ladesäule zur Verfügung zu stellen. Daran wird das Projekt "E-Auto" in der Masse scheitern.

mfg
 
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Ist vielleicht wieder off-topic, aber ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass brennende Lithium Batterien nur sehr schwer von der Feuerwehr gelöscht werden kann. Siehe smartmeter. Dann gibt es das Gerücht, dass Tanker auf hoher See (aus China) sinken ... wegen explodierender E-Autos. Mag ein Mythos sein. Dann, dass die Herstellung immens Ressourcen verbraucht. Gibt es dazu echt seriöse Quellen bzw. Dementi?
Brennende Lithiumbatterien sind eigentlich unlöschbar, daher lässt man sie ausbrennen und schützt dabei nach Möglichkeit die Umgebung.
Von solchen sinkenden Tankern habe ich noch nichts gelesen oder gehört, würde mich auch wundern, wenn man Elektroautos auf Tankern transportierte....

Aber, es gibt sicherlich Vorbeugemaßnahmen für den Fall brennender E-Autos auf Schiffen.
Und ja, die Herstellung verbraucht schon Einiges an Ressourcen und führt zu Umweltschäden - was umso mehr thematisiert wird, weil
die E-Autos in erster Linie ja aus Umweltgründen die Verbrenner ersetzen sollen.
 
Ist vielleicht wieder off-topic, aber ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass brennende Lithium Batterien nur sehr schwer von der Feuerwehr gelöscht werden kann. Siehe smartmeter. Dann gibt es das Gerücht, dass Tanker auf hoher See (aus China) sinken ... wegen explodierender E-Autos. Mag ein Mythos sein. Dann, dass die Herstellung immens Ressourcen verbraucht. Gibt es dazu echt seriöse Quellen bzw. Dementi?
Einfach mal googeln. Gern brennen beim Laden auch E-Bikes, vornehmlich dann in Wohnungen/Häuser. Neulich noch einen Dortmunder Feuerwehrmann dazu befragt. Gibt auch dort mittlerweile einen oben offenen Container, gefüllt mit Wasser. Löschen mit herkömmlichen Methoden bei einem brennenden Akku unmöglich. In Brandenburg verbrannte eine Frau 2020 vor den Augen ihres Vaters, war verunfallt und man bekam den Audi nicht schnell genug auf. In Kassel brannte ohne Grund ein VW ID3 im letzten Jahr. Über Brände von Teslas, in Europa und USA gibt es auch viele Berichte. Die Statistik sagt jedoch, dass im Verhältnis nicht mehr E-Autos als Benziner brennen. Doch Benzinautos explodieren nicht so wie im Film, dort effektheischend inszeniert durch so genannte Staubexplosionen. Während ein PKW-Brand meist genügend Zeit lässt um die Insassen zu befreien, zündet ein Li-Akku einfach durch. Gibt im Netz genügend Material, wie neulich der Brand in einem Busdepot. Da kann man sehen, warum Boeing so Schwierigkeiten hatte, den Dreamliner mit Li-Akkus zugelassen zu bekommen. Persönlich würde ich nur eine Konsequenz ziehen, nämlich nie ein Kind unbeaufsichtigt/hilflos in einem E-Auto zurücklassen, nicht mal für eine Minute zum Einkaufen. In Groningen hatte eine Mutter ihr Kind schon ins Auto gesetzt (ID3) als sie Rauch bemerkte. Konnte ihr Kind noch herausholen, da stand das Fahrzeug schon in Flammen, von heftigen Explosionen begleitet. Die Geschwindigkeit mit der sich die Reaktionsnergie eines solchen Akkus entfaltet ist schon beängstigend. Neulich die neue Entwicklungs-Generation von Akkus für Tesla samt der dazu gehörigen Bodengruppenkonstrukte gesehen. Darf in der Werkstatt unbedingt nur an den 4 vorgeschriebenen Punkten angehoben werden. Das ist Ok. Aber wer schon so viele deformierte Schweller, durch falsches Ansetzen eines Wagenhebers erzeugt, gesehen hat, ahnt um das Risiko bei einer Reifenpanne. Ganz zu schweigen von einem Unfall.
 
Einfach mal googeln. Gern brennen beim Laden auch E-Bikes, vornehmlich dann in Wohnungen/Häuser. Neulich noch einen Dortmunder Feuerwehrmann dazu befragt. Gibt auch dort mittlerweile einen oben offenen Container, gefüllt mit Wasser. Löschen mit herkömmlichen Methoden bei einem brennenden Akku unmöglich.
Ja, wobei diese Container auch nicht dazu da um den Brand zu löschen, sondern -wie von mir beschrieben- die Schäden gering zu halten.
Persönlich würde ich nur eine Konsequenz ziehen, nämlich nie ein Kind unbeaufsichtigt/hilflos in einem E-Auto zurücklassen, nicht mal für eine Minute zum Einkaufen.
Die Gefahr einer Akkuentzündung ist bei einem alleine im Auto zurück gelassenen Kind auch bei einem E-Auto nicht die größte.
Da gibt es schon triftigere Gründe, seine Kinder nicht alleine zurück zu lassen.
 
Man sollte mal eine Umfrage machen. ob Menschen lieber an neu geschaffenen und weit verteilten Ladestationen stehen wollen oder schlicht an die Tanke fahren und wie gewohnt den Energieträger einfach einfüllen wollen.
Diese "Entscheidung" beinhaltet, dass wir ja schon eine "Tankinfrastruktur" haben und diese nicht erst geschaffen werden muß.
Beispielhaft sei hier mal die "Gumpert-Lösung" angebracht. Wer sich das Vid anschaut, der stellt fest, dass seine Lösung, zwar noch in Kinderschuhen, eine sein kann, die man eindeutig der Batterieelektrischen vorziehen sollte.
Wenn man in diesem Bereich die gleichen Förderungen und Subventionen einsetzen würde, wären wir da schon viel weiter.

Mal was zu Hybride...
Ein Verbrenner, der schwere E-Technik zusätzlich schleppen muß oder ein E-Antrieb, der schere Verbrennertechnik beschleunigt.
Mehr ist das nicht. Klar kann man mit intelligenten Lösungen den Spritverbrauch etwas senken, keine Frage. Nur diese völlig dämlichen PlugIns (wieviel Reichweite? 50, 60 80 km?) sind mMn nur Image, die sich Autokonzerne leisten, um den Flottenverbrauch schön zu rechnen.
Als Dienstwagenflotte gern genommen, um "grün" anzudeuten und dann aber an die Tanke abzubiegen und die Flottenkarte nutzend, um den Tank aufzufüllen und doch lieber mit Benzin zu fahren. Jene, die solch Fahrzeuge richtig nutzen, sind leider zu selten.


Letztlich sollte man eh überlegen, ob Antriebe notwendig sind, die eher einem Rennwagen gleichen. Klar kann man auch mit 600 PS im Stau stehen. Nur schneller als das 60 PS Auto ist man auch nicht. ;)
Aber immerhin kann man zeigen, dass man sich einen 2,5 to schweren Cayenne leisten kann. Toll!

Unsere Mobilität muß sich dringend ändern! Nicht unbedingt die Gewohnheiten. Konzepte gibt es, die genau das beinhalten.
Nur sind die in D nicht sonderlich gefördert. Das Faß "Lastenverkehr" will ich da gar nicht erst aufmachen. Wenn ich mir da die Lösungen der angeblichen Zukunft anschau, sträuben sich mir die Haare.
Nur mal zum Background. Ich bin ausgebildeter Nutzfahrzeugschlosser mit Spezialisierung Motoren, Hydraulik und Pneumatik.
Habe in diesem Bereich gut 12 Jahre Berufserfahrung. Während meiner Dienstzeit war ich in Bad Frankenhausen, Mühlhausen und Sondershausen für die Umrüstung auf die damals neuen Gelbatterien mit verantwortlich. Ladestationen aufbauen und die Weiterbildung der Mechaniker im Umgang mit der neuen Batterietechnik war Bestandteil meiner Tätigkeit.

Also im groben weiß ich schon, von was ich hier rede. Hinzu kommen nochmals gut 20 Jahre Berufserfahrung im Bereich Spedition und Logistik. Hier war ich sowohl als Fahrer, als auch als Fuhrparkleiter und GF tätig. Und aus dieser Perspektive betrachtet, sind für mich die angebotenen Lösungen im Transportbereich nicht sonderlich erfreulich. Die Post hat mit ihren Scootern einen guten Anfang gemacht und Fahrzeuge tätigkeitsspezifisch eingesetzt. Da könnten auch andere Post/Paketzusteller nachziehen und wenigstens die Innenstädte etwas sauberer machen. Leider steht sich hier aber in vielen Fällen die Wirtschaft selbst im Weg. Der Einsatz von Subunternehmern, die auch mal schnell abspringen und dann mit ihren Fahrzeugen gänzlich andere Einsätze fahren, ist hier eines der größten Probleme.
Mal von der Bezahlung der Subis abgesehen, die nach meiner Erfahrung in Gesprächen mit solch Logistikern gern gelobt wird aber mit den Realitäten der Subis wenig zu tun haben.

All das muß Bestandteil einer Veränderung sein, die Transport und Verkehr sauber machen. Ja, es sind Eingeständnisse und/oder Verhaltensveränderungen notwendig. Auch stark in manchen Köpfen verankerte Vorurteile müssen überwunden werden. Nur so wie es grad läuft, stehen sich eben viele auf allen Seiten selbst im Weg. Vor allem auf der Entscheiderebene.
Gibt gerade eine Studie von Castrol mit 10000 Teilnehmern weltweit. Gerade in Deutschland sind rund 75% der Autofahrer skeptisch bezüglich der Ladeinfrastruktur. Selbst wenn wir nur einige Prozent mehr an Ladestationen bekämen, eine Beschränkung der nutzbaren Zeit zum Laden, wie in England schon geschehen, wäre die Folge. Nur die Politik kapiert es nicht, dass Wunsch und Wirklichkeit zwei verschiedene Dinge sind ...
 
Gibt gerade eine Studie von Castrol mit 10000 Teilnehmern weltweit. Gerade in Deutschland sind rund 75% der Autofahrer skeptisch bezüglich der Ladeinfrastruktur. Selbst wenn wir nur einige Prozent mehr an Ladestationen bekämen, eine Beschränkung der nutzbaren Zeit zum Laden, wie in England schon geschehen, wäre die Folge. Nur die Politik kapiert es nicht, dass Wunsch und Wirklichkeit zwei verschiedene Dinge sind ...
Was mir noch an der ganzen Diskussion auffällt, ist das fokussieren auf den Individual Verkehr. also jener Sektor, der nicht mal ausschlaggebend ist. Dafür schenkt man richtigen Dreckschleudern mal so fast gar keine Aufmerksamkeit.

Schaut man sich an, dass ca 50% der CO2 Belastung aus der Energieindustrie und "anderen" industrielle Verbrennungen stammen, dann fragt man sich, ob da ein Auge blind ist.
Den Druck, den man da an private Haushalte/Menschen anlegt, ist wenig zu verstehen. Selbst wenn der Individualverkehr alle Emissionen einstellen würde, wäre das mit Nichten die Rettung. Ja, der Anteil des Verkehrs ist so um die 20%. Da ist aber der Schwerlast und ÖPNV mit drin.

Prioritäten zu setzen, heißt hier für mich, dass man die richtigen Dreckschleudern zu erst sauber bekommt und sich dann Gedanken machen kann, wie der Rest sinnvoll und konstruktiv sauberer wird. Das wäre nicht nur für den einzelnen besser kalkulierbar, sondern auch für die Industrie. Und die muß etwas komplizierter Kalkulieren. Denn dort reden wir von Investitionen, die hinterher auch irgendwie wieder lohnen müssen.

mfg
 
Schaut man sich an, dass ca 50% der CO2 Belastung aus der Energieindustrie und "anderen" industrielle Verbrennungen stammen, dann fragt man sich, ob da ein Auge blind ist.
Den Druck, den man da an private Haushalte/Menschen anlegt, ist wenig zu verstehen. Selbst wenn der Individualverkehr alle Emissionen einstellen würde, wäre das mit Nichten die Rettung.
Noch mehr wiegt der Anteil einzelner Länder wie Deutschland oder gar Österreich am globalen CO2-Ausstoß und noch mehr an jenen ungereinigter Abgase.
Aber, dieses Thema wird nicht rational, sondern emotional angegangen und somit viel Unsinniges und manches letztendlich sogar Kontraproduktives unternommen.
 
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England, Goodwood Festival of Speed: McMurtry Speirling - 39.08 BREAKS Hillclimb Record! (c) 27. 06. 2022
The small car - it's only 3.5 meters (137.8 inches) long, 1.7 m (66.9 in) wide, and 1.1 m (43.3 in) tall - is capable of sprinting from zero to 60 mph (96 km/h) in under 1.5 seconds and reaching a top speed of 150 mph (241 km/h), capped due to hillclimb gearbox selection. What's more, the Spéirling sports 2,000 kilograms (4,409 pounds) of instant downforce, more than what a Formula 1 car is capable of generating at speeds up to 150 mph (241 km/h), but with significantly less drag.
Mit 39,08 Sekunden schlägt der McMurtry Spéirling die bisherige Bestzeit um fast eine Sekunde. Am Steuer saß der frühere Formel-1-Pilot und IndyCar-Fahrer Max Chilton. Der bisherige Rekord wurde 2019 von einem anderen Elektroauto aufgestellt. Der VW ID.R schaffte den Hillclimb in 39,90 Sekunden. Davor wurde der Rekord 20 Jahre von Nick Heidfeld gehalten. 1999 fuhr er mit seinem McLaren-Formel-1-Auto die Strecke in 41,60 Sekunden.
Das erklärt aber nicht, wie scheinbar surreal das Elektroauto, trotz des geringen Gewichts und brachialen Vorwärtsdrangs, scheinbar auf der Strecke klebt. Dies liegt an 2 Lüftern in der Karosserie. Diese saugen das Fahrzeug regelrecht an die Fahrbahn heran.
 
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