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Elektroautos

Was mir noch an der ganzen Diskussion auffällt, ist das fokussieren auf den Individual Verkehr. also jener Sektor, der nicht mal ausschlaggebend ist. Dafür schenkt man richtigen Dreckschleudern mal so fast gar keine Aufmerksamkeit.

Schaut man sich an, dass ca 50% der CO2 Belastung aus der Energieindustrie und "anderen" industrielle Verbrennungen stammen, dann fragt man sich, ob da ein Auge blind ist.
Den Druck, den man da an private Haushalte/Menschen anlegt, ist wenig zu verstehen. Selbst wenn der Individualverkehr alle Emissionen einstellen würde, wäre das mit Nichten die Rettung. Ja, der Anteil des Verkehrs ist so um die 20%. Da ist aber der Schwerlast und ÖPNV mit drin.

Prioritäten zu setzen, heißt hier für mich, dass man die richtigen Dreckschleudern zu erst sauber bekommt und sich dann Gedanken machen kann, wie der Rest sinnvoll und konstruktiv sauberer wird. Das wäre nicht nur für den einzelnen besser kalkulierbar, sondern auch für die Industrie. Und die muß etwas komplizierter Kalkulieren. Denn dort reden wir von Investitionen, die hinterher auch irgendwie wieder lohnen müssen.

mfg
Ja, wobei diese Container auch nicht dazu da um den Brand zu löschen, sondern -wie von mir beschrieben- die Schäden gering zu halten.

Die Gefahr einer Akkuentzündung ist bei einem alleine im Auto zurück gelassenen Kind auch bei einem E-Auto nicht die größte.
Da gibt es schon triftigere Gründe, seine Kinder nicht alleine zurück zu lassen.

Ist vielleicht wieder off-topic, aber ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass brennende Lithium Batterien nur sehr schwer von der Feuerwehr gelöscht werden kann. Siehe smartmeter. Dann gibt es das Gerücht, dass Tanker auf hoher See (aus China) sinken ... wegen explodierender E-Autos. Mag ein Mythos sein. Dann, dass die Herstellung immens Ressourcen verbraucht. Gibt es dazu echt seriöse Quellen bzw. Dementi?
Das mit den auf See explodierenden Autos halte selbst ich für ein Gerücht. Meist bedarf es eines mechanischen Einflusses wie ein Unfall um einen Akku durchzünden zu lassen. Vor ein paar Tagen war ein LKW auf ein Wohnwagengespann mit Hybrid-Zugfahrzeug aufgefahren. Beide Insassen verbrannt, da gibt es keine Chance sich noch zu befreien. Wie man auf Youtube in verschiedenen Videos sehen kann, entwickelt sich solch ein Akkubrand rasend schnell. Übrigens habe ich früher sicher ab-und an meine Kinder kurz im Auto gelassen. Würde auch nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen, für wenige Augenblicke immer die Kinder herauszuholen ...
 
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Offensichtlich ist DEIN JETZIGES Elektroauto bezüglich Treibstoffkosten effizienter als DEIN DAMALIGES Dieselauto.
Aus dieser simplen Tatsache Allgemeines abzuleiten ist aber heikel, und von leidglichen Treibstoffkosten auf allgemeine Mobilitätskosten zu schließen noch einmal heikler - vor Allem bei verschiedenen Antriebskonzepten.

Auch hier muss man vorsichtig sein. Wer laufende Wartungskosten eines beispielsweise 5 Jahre alten Diesels mit jenen eines neuen Elektroautos vergleicht, vergleicht unreife Äpfel mit überreifen Birnen. Denn, die Wartungsbedarfe von Verbrennern versus batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen sind sehr unterschiedlich.
Salopp und vereinfacht: Wenn der Diesel jährlich sein Motorservice (Luftfilter, Ölwechsel, etc jährlich € 500,-) braucht und das Elektroauto alle 10 Jahre einen neuen Akku (€ 5000,-), hätte man bei beiden den gleichen Wartungsaufwand. Wer hier aber nach 5 Jahren meint, der Diesel hätte bislang schon € 2500,- an Wartung verschlungen und das Elektroauto nichts - und somit € 2500,- Vorteil bei den Wartungskosten, der vergleicht nicht fair.
Leider reichen 5000.- nicht für einen neuen Akku ...
 
Elektroautos drohen ab 2023 Mehrkosten durch hohe Strompreise

Hohe Strompreise und sinkende Fördergelder könnten den Boom von Elektroautos ausbremsen.
Das CAR-Institut rechnet im kommenden Jahr mit einer Kaufblockade.

Elektroautos drohen Mehrkosten gegenüber Benzinern

Bereits bei einem angenommenen Strompreis von 32 Cent pro Kilowattstunde würden viele vollelektrische Neuwagen in Relation zu ähnlichen Verbrennern einem monatlichen Kostennachteil von 34 Euro entgegensteuern. Bei einem Strompreis von 50 Cent wächst der Nachteil
auf 71 Euro an. Und wer sein Elektroauto vorwiegend bei Schnellladestationen vollpumpt und damit höhere Stromkosten hat,
muss gegenüber Benzinern mit monatlichen Mehrkosten von insgesamt 123 Euro rechnen.

https://www.handelsblatt.com/finanz...hrkosten-durch-hohe-strompreise/28687776.html
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Aktuell liegen die Ladekosten daheim und an Normalladern bei ca. 45 ct/kwh, an Superchargern etwa bei 70ct/kwh.
Damit sind Dieselfahrzeuge und inzwischen auch sparsame Benziner wieder wettbewerbsfähig. Moderne Diesel liegen mit 3,5 - 4,5 Litern bereits deutich unter den E-Mobilitätskosten. Damit lassen sich Reichweiten von 1200 - 1400km erzeugen.
 
Aktuell liegen die Ladekosten daheim und an Normalladern bei ca. 45 ct/kwh, an Superchargern etwa bei 70ct/kwh.
Damit sind Dieselfahrzeuge und inzwischen auch sparsame Benziner wieder wettbewerbsfähig.

Soso. Ich zB lade für 35 ct/kwh (und das nach der aktuellen Strompreiserhöhung). In Deutschland zahlt man je nach Tarif zwischen 35 ct/kwh und 79 ct/kwh (Quelle: Nextmove). An teuren Superchargern auf der Autobahn mit bis zu 79 ct/kwh lädt man übrigens nur als Berufskraftfahrer (=zahlt Firma) oder wenn man weite Strecken unterwegs ist.
 
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79 ct/kwh sogar? Ich wußte nicht, dass es schon so viel ist.:oops:
Danke dir, für diesen Hinweis, lieber Walter.

In der Schweiz wurde gerade ein Manöwer zur Strommangellage durchgeführt. In Stufe 3 sieht die Abschaltreihenfolge auch die Abschaltung von Ladesäulen für Elektroautos vor. Möglicherweise wird es einen Klimainzidenzwert geben, ab dem man automatisch zu dieser Abschaltung kommt. Vor G20 Treffen soll es nach Angaben ebenso zu Abschaltungen kommen können. Damit kann man merkwürdigen Gedankenäußerungen und Streitereien gleich im Vorfeld den Stecker ziehen.
 
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