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Elektroautos

Studie der Expertenrunde "Transport and Environment" (Dachorganisation von 53 nicht-staatlichen europäischen Organisationen) die nachweist, dass Fahrzeuge mit E-Fuel keine brauchbare Alternative sind:

Wer erinnert sich noch an die "Verdammung der Butter" in den Siebzigern? Wer hat die Studie ersonnen und die Umsetzung bezahlt? Na klar, heute bekannt: Die Margarine Union. Wenn ich schon die betriebsblinden Umweltpolitiker anschaue, solche Expertenrunden fördernd, dann denke ich nur an den Leitsatz des Hosenbandordens: Ein Schelm, der böses dabei denkt
 
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England, Goodwood Festival of Speed: McMurtry Speirling - 39.08 BREAKS Hillclimb Record! (c) 27. 06. 2022

Toll, eine oder zwei Runden. Das wars. Frag mal einen Teslafahrer, warum er selten Full Throttle unterwegs ist. Ab- und an mal an der Ampel, in früher verpönter Manier, einen Formel 1 Start hinlegen, das wars dann schon. Doch, unter Einhaltung aller Regeln mal schnell von Kassel nach München, manchmal hats wenig Verkehr, in knapp drei Stunden fahren, nie möglich mit Batterietechnik.
 
Damit in diesem Thread nicht nur Text von Theoretikern und Unverzagten steht veröffentliche ich hier mal meine Elektroauto-Daten der letzten 30 Tage:

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Was die Kosten angeht ist die Berechnung nicht ganz so einfach, ich habe in dieser Zeit teilweise zuhause geladen (ca. 20 Cent pro kwh), teilweise aber auch auf der Autobahn (echt bezahlte 31 Cent pro kwh auf einer Auslandsfahrt). Das ergibt natürlich in der Realität eine Mischkalkulation die ich nicht genau errechnen kann, der Einfachkeit halber gebe ich einfach Minimum (alles zuhause geladen) und Maximum-Werte (alles auf der Autobahn geladen) an:

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Wie gesagt, das sind meine realen, aktuellen Kosten. Wenn ich das vergleiche mit meinem vorherigen Auto, ein Diesel mit Realverbrauch von ca. 7L/100km, dann sieht der Diesel bei einem aktuellen Preis von über 2 EUR pro Liter alt aus, sehr alt.

Aber ich weiss schon, was jetzt kommen wird: "Wäh, wäh, Dein Verbreauch ist sicher nicht so niedrig" oder "Wäh, wäh, Du zahlst gar nicht nur 20 Cent pro kwh" oder "Wäh, wäh, an der Autobahn zahlt man viel mehr als 31 Cent" oder .... Aber das sind sie halt, meine realen aktuellen Kosten. Ich kann nichts dafür. Scheiss Realität. Und selbst wenn ich das doppelte auf der Autobahn zahlen würde, weil ich bei einem teuren Anbieter wie Ionity wäre, ich wäre immer noch viel billiger unterwegs als die über 14 EUR pro 100km die mich der Diesel gekostet hat. Übrigens kostete mich vor der Ukraine-Krise der Strom noch um einiges weniger. Und ja, die Klimatisierung ist selbstverständlich 100% der Zeit gelaufen. Und nein, ich habe keine Photovoltaik-Anlage.
 
Aber ich weiss schon, was jetzt kommen wird:
Dann komm ich eben mit was anderem.... ;)


Es wird auch klar, dass es immer noch viel zu wenig Ladesäulen gibt. Allein dieser Umstand wird die Batterieelektrischen ausbremsen und auch in Masse unmöglich machen.
Ich persönlich könnte mir gar kein E-Auto zulegen, weil ich mal so überhaupt keine Möglichkeit hätte, solche ein Auto zu laden.
In meinem Ort gibt es nur 3 Säulen, die man nur max 2 Stunden belegen darf.
Mein vorheriger Wohnort (Stadt Leipzig) war nicht besser. Die wenigen in der nähe wären ständig beleget und wenn man ca 15 Min (gute Zeit) bis 30 Min (schlimmster Fall) nach einem Parkplatz suchen muß, dann ist in solch Wohngebieten an individuelle Lademöglichkeiten gar nicht zu denken.
Es geht hier gar nicht so sehr um den Willen solch ein Auto fahren zu wollen, als darum, solch ein Auto auch fahren zu können.
Und ich würde, wenn ich könnte. Kann aber nicht, weil ich nur mit viel Planung und viel Zeit solch ein Auto "voll tanken" könnte.
Perspektive? Keine! Der Ort, in dem ich nun wohne, hat nicht mal in absehbarer Zeit die Absicht, Wohngebiete mit Ladesäulen zu bestücken.

Hat aber auch Vorteile, denn somit brauch ich mir keine Gedanken zu machen, welch E-Auto meinen 26 Jahre alten Knuffi ersetzt, den ich in den vergangenen 13 Jahren viel zu lieb gewonnen hab. ...und je länger ich den fahre, um so kleiner wird dessen CO2 Fußabdruck. ;)

mfg
 
Aber ich weiss schon, was jetzt kommen wird: "Wäh, wäh, Dein Verbreauch ist sicher nicht so niedrig" oder "Wäh, wäh, Du zahlst gar nicht nur 20 Cent pro kwh" oder "Wäh, wäh, an der Autobahn zahlt man viel mehr als 31 Cent" oder .... Aber das sind sie halt, meine realen aktuellen Kosten. Ich kann nichts dafür. Scheiss Realität. Und selbst wenn ich das doppelte auf der Autobahn zahlen würde, weil ich bei einem teuren Anbieter wie Ionity wäre, ich wäre immer noch viel billiger unterwegs als die über 14 EUR pro 100km die mich der Diesel gekostet hat. Übrigens kostete mich vor der Ukraine-Krise der Strom noch um einiges weniger. Und ja, die Klimatisierung ist selbstverständlich 100% der Zeit gelaufen. Und nein, ich habe keine Photovoltaik-Anlage.
Dein Verbrauch ist relativ niedrig und wäre dieselmäßig eher mit 4 bis 4.5 l pro 100 km vergleichbar.
Aber generell, du sprichst hier nicht die realen aktuellen Kosten deiner Mobilität an, sondern nur die reinen Treibstoffkosten - und die sind ja nur ein eher geringer Teil der realen Mobilitätskosten.
Guckst du auch hier:
 
Dein Verbrauch ist relativ niedrig und wäre dieselmäßig eher mit 4 bis 4.5 l pro 100 km vergleichbar.
Gleicher Fahrer, gleiche Fahrweise. Das Elektroauto ist einfach effizienter.

nur die reinen Treibstoffkosten
Auch die anderen laufenden Kosten (Wartung, Reparatur, Versicherung...) sind bei meinem Elektroauto niedriger. Nur die Anschaffungskosten waren höher.
 
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Gleicher Fahrer, gleiche Fahrweise. Das Elektroauto ist einfach effizienter.
Offensichtlich ist DEIN JETZIGES Elektroauto bezüglich Treibstoffkosten effizienter als DEIN DAMALIGES Dieselauto.
Aus dieser simplen Tatsache Allgemeines abzuleiten ist aber heikel, und von leidglichen Treibstoffkosten auf allgemeine Mobilitätskosten zu schließen noch einmal heikler - vor Allem bei verschiedenen Antriebskonzepten.
Auch die anderen laufenden Kosten (Wartung, Reparatur, Versicherung...) sind bei meinem Elektroauto niedriger. Nur die Anschaffungskosten waren höher.
Auch hier muss man vorsichtig sein. Wer laufende Wartungskosten eines beispielsweise 5 Jahre alten Diesels mit jenen eines neuen Elektroautos vergleicht, vergleicht unreife Äpfel mit überreifen Birnen. Denn, die Wartungsbedarfe von Verbrennern versus batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen sind sehr unterschiedlich.
Salopp und vereinfacht: Wenn der Diesel jährlich sein Motorservice (Luftfilter, Ölwechsel, etc jährlich € 500,-) braucht und das Elektroauto alle 10 Jahre einen neuen Akku (€ 5000,-), hätte man bei beiden den gleichen Wartungsaufwand. Wer hier aber nach 5 Jahren meint, der Diesel hätte bislang schon € 2500,- an Wartung verschlungen und das Elektroauto nichts - und somit € 2500,- Vorteil bei den Wartungskosten, der vergleicht nicht fair.
 
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