• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ein Traum ?

Alex131191

New Member
Registriert
25. April 2007
Beiträge
33
Ein Traum ?

Es ist so schön.. ist es ein Traum?
Wir liegen da , unterm grünen Baum
Ein Herz ist tief in seiner Rinde
auf dass es uns für immer verbinde
Ich blicke in dein schönes Gesicht
auf es scheint warmes Sonnenlicht
Dein Haar weht im milden Wind ,
wie schön ,dass wir zusammen sind
Deine Finger fassen sachte die meinen
vor Glück muss ich schon weinen,
Zart wischst du meine Tränen fort,
Oh welch wundervoller Ort!
Ich rieche deinen wunderbaren Duft
Zu mir getragen durch die klare Luft
Sanft fallen mir beide Lider zu,
trotzdem weiß ich neben mir bist du.
Dann spüre ich sanfte Lippen auf den meinen,
fühle wie sich unsere Gesichter vereinen.
Durch dich , durch diesen Kuss,
weiß ich ,dass ich leben muss!


Ich bin noch ziemlich unerfahren in Sachen Metrik usw. und würde mich über Kritik und Tipps freuen :)
 
Werbung:
AW: Ein Traum ?

Hallo Alex,


warum ziehst du dir das Korsett des Reims an? Dein Gedicht liest sich erzwungen, eben durch den Reim(zwang) und wirkt dadurch unfreiwillig komisch. Das Problem hatte ich vor einigen Jahren auch schon mal. Mit meiner naiven Vorstellung von Gedichten (Gedichte müssen sich reimen!?) bin ich dann munter ans Werk und mußte nach einigen Jahren Erfahrung einsehen, daß sich ein selbst auferlegter Zwang (die Reimvorgabe) auf die Suche nach passenden Endungen hin auswirkt und weniger auf die Suche nach ausdrucksstarken Wortbildern auf die es viel mehr ankommt. Mein Tip: Löse dich vom Reim oder übe ihn vorher mit lustigen Gedichten, sonst kommt ein Schlagertext wie dein Gedicht dabei heraus.

Aber vielleicht war das ja dein Wunsch... einen Schlager zu texten.


Gruß
 
AW: Ein Traum ?

Unfreiwillig komisch ? Dieser Eindruck ist bie mir nicht enstanden aber das liegt wohl daran , dass man das als Verfasser nicht so gut beurteilen kann wie ein Außenstehnder . Für mich hat das nämlich Gedicht eine ziemlich große Bedeutung...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Traum ?

Mallarmé hat einmal gesagt, Gedichte werden aus Worten gemacht. (...und nicht aus Gefühlen, denn das ist ein weit verbreiteter Irrtum); im Gefühlsüberschwang neigt man zu vielen Füllworten... (vor allem Adjektive sind oft überflüssig)

Es ist so schön... Ist es ein Traum?
Wir liegen unterm grünen Baum
Ein Herz ist tief in seiner Rinde
dass es uns für immer (ver)binde
Ich blicke tief in dein Gesicht
im hellen, warmen Sonnenlicht
Dein Haar weht leicht im milden Wind ,
wie schön, dass wir zusammen sind
...
weiter bin ich noch nicht gekommen, und dies ist nur als Beispiel gedacht, wie man wenigstens den Rhythmus einigermaßen hinbekommt
 
AW: Ein Traum? Variationen

Variationen, sprechdenkend experimentieren, und hörend beurteilen.
Die Betonungen als Notationsangebot sind fett gedruckt


Es ist so schön.. ist es ein Traum?
Wir liegen da , unterm grünen Baum

So schön ist es... ist es ein Traum?
Da liegen wir - am grünen Baum


Ein Herz ist tief in seiner Rinde
auf dass es uns für immer verbinde

Ein Herz, geritzt in seine Rinde
damit es uns für immer binde


Ich blicke in dein schönes Gesicht
auf es scheint warmes Sonnenlicht

Verträumt mein Blick auf dein Gesicht
im hellen warmen Sonnenlicht


Dein Haar weht im milden Wind ,
wie schön ,dass wir zusammen sind

Die Haare wehen sanft im Wind.
wie schön, dass wir zusammen sind


lg Methusalem:blume2:
 
AW: Ein Traum ?

Unfreiwillig komisch ? Dieser Eindruck ist bie mir nicht enstanden aber das liegt wohl daran , dass man das als Verfasser nicht so gut beurteilen kann wie ein Außenstehnder . Für mich hat das nämlich Gedicht eine ziemlich große Bedeutung...


Genau diese Bedeutung kleidest du jedoch nicht in Worte und deshalb fehlt sie auch beim Leser.

Wenn du ein Gedicht der Öffentlichkeit zeigst, solltest du immer davon ausgehen, daß niemand den dir eigenen Kontext verwendet, also die gleiche Bedeutung darin liest.

Wenn du deine Bedeutung vermitteln willst und nicht nur den Sachverhalt des Umstands der zur Bedeutung führte, solltest du schon genauer in dich hinein hören und (Wort)Bilder suchen die dieser Bedeutung Ausdruck verleihen. Das ist jedoch auch ohne einen Reim schon schwer genug. Daher auch mein Tip:
Laß den Reim einfach weg.

Gruß
 
Werbung:
AW: Ein Traum ? Varationen Teil 2

Deine Finger fassen sachte die meinen
vor Glück muss ich schon weinen,

Hände, die sich zart berühren
lassen Freude, Trauer spüren


Zart wischst du meine Tränen fort,
Oh welch wundervoller Ort!

Zart wischst du meine Tränen fort
oh welch ein wunderbarer Ort!


Ich rieche deinen wunderbaren Duft
Zu mir getragen durch die klare Luft

Verzaubert hat mich schon dein Duft
zu mir getragen durch die Luft


Sanft fallen mir beide Lider zu,
trotzdem weiß ich neben mir bist du.

Sanft fallen mir die Lider zu,
wohl wissend: neben mir bist Du


Dann spüre ich sanfte Lippen auf den meinen,
fühle wie sich unsere Gesichter vereinen.

Fühle Lippen auf den meinen
Gesichter liebend sich vereinen


Durch dich , durch diesen Kuss,
weiß ich ,dass ich leben muss!

Durch dich, durch diesen Liebeskuss
spür' ich, dass ich leben muss



lg Methusalem:blume2:
 
Zurück
Oben