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Die Taufe und der Glockenturm

badhofer

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Registriert
23. August 2013
Beiträge
12

Die Taufe und der Glockenturm


Die Methode ist so einfach wie sie alt ist:


Die Taufe:
Einem Säugling gießt man Wasser über den Kopf. Das schockartige Unbehagen durch das kalte Wasser, die Trennung von der Mutter durch den Taufpaten und die ungewohnte Umgebung gibt dem Kleinkind das Gefühl von Hilflosigkeit. Dieses Empfinden verbindet sich unzertrennlich mit der Akustik des Glockengeläutes während dieser Zeremonie zu einem psychologischen Bild. Dieses Bild setzt sich im Unterbewusstsein fest.

Der Glockenturm:
Später im Leben: Jeder Glockenton aktiviert im Bewusstsein (je nach Sensibilität mehr oder weniger) das Unbehagen, dieses Ausgeliefertsein, die Hilflosigkeit, die man damals bei der Taufe unbewusst empfunden hat. Flächendeckendes Glockengeläute von den Kirchtürmen rund um die Uhr war viele Jahrhunderte lang die Garantie für eine lebenslange, unbewusste Hilflosigkeit des Getauften gegenüber den Machenschaften des Katholizismus. Eine primitive Anwendung dieser Methode findet man auch auf einer Weide mit Kuhglocken und Kühen!

Traumatische Kindheitserlebnisse hat man viele, keines wird jedoch zu einer
systematischen Manipulation missbraucht und wie folgt ständig erneuert:




Die Pawlowschen Kühe

Die Rituale:

Den Anfang macht das Ritual der Taufe mit den Glocken;
ungefähr 7 Jahre später kommt es zum Ritual der Erstkommunion mit den Glocken;
ungefähr 7 Jahre später folgt das Ritual der Firmung mit den Glocken;
ungefähr 7 Jahre später läuten dann die Hochzeitsglocken.

Viertelstündlich rund um die Uhr das flächendeckende Läuten der Glockentürme.

In anderen Religionen ist das nicht anders, abgesehen davon, dass eine anderer,
der jeweiligen Kultur angepassten Methode, den psychologischen Abdruck hinterlässt.

Religiöse Rituale als Schatten einer vergessenen Zeit!

 
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Mit der Ausbreitung des Christentums durch fränkische und iro-schottische Mönche verbreitete sich die Glocke in Europa. Die Glocken wurden in den Türmen der Kirchen aufgehängt. Die alten Ägypter errichteten Obelisken als Fingerzeig zum Himmel, d.h. als Hinweis auf die jenseitige Wirklichkeit. Die gleiche Aufgabe haben auch Kirchtürme, insbesondere die gotischen. Sie sind sichtbare, optische Hinweise auf den Himmel. Der Klang der in ihnen hängenden Glocken ist ein akustisches Zeichen, welches auf das Jenseits, den Himmel und auf die Begegnung mit Gott in Gebet und Gottesdienst verweist.
 
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Du sprichst den seit Jahrhundert wiederholten Missbrauch von ach
soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
religiösen und eben widerwärtigen - grauslichen Männern an, welche
*Aufklärung*
verhindert hatten, und Aufklärung -teilweise- ja noch immer mit ihrer
Heuchelei zu verhindern versuchen!

Es sind Regierungen, die da mitspielen: weltweit dasselbe Dilemma!
 
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