Liebe Sandra_Sosniok
@ maja-bine: Warum sollte das denn keine Maxime für uns heute sein? Und was denkst du über die Fragen, de du gestellt hast?
Würde eine Welt,in der jeder gerade das tut, was ihm beliebt, eine sein, die funktionieren könnte?
Wohl kaum- das meinte auch schon Kant mit seinem Kategorischen Imperativ- sobald jeder nach seinem eigenen Gesetz handelt, werden die Grenzen von Moral aufgelöst ( z.B hält es ein Vegetarier für unrecht Fleisch zu essen, sieht das ein Steakliebhaber ganz anders-und wer hat nun mehr Recht?-Nach wessen Maxime sollte gehandelt werden?)
So gegensätzlich ist auch das Menschenbild von Hobbes und Rousseau- während der eine meint, es muss EINEN HERRSCHER geben, glaubt der andere an den naturgemäß guten Menschen und verlangt die absolute Demokratie- jeder gegen jeden oder alle für alle?
Meiner Meinung nach ist der Mensch von Natur aus auf sich bedacht und würde somit nicht nur stets zuerst an sich denken(denke an Gefahrensituationen-wenn es gar nicht anders geht, rettet man lieber sich selbst als jemand anderes, den man nicht kennt, wobei ich dies nicht als verwerflich erachte und es natürlich Ausnahmen gibt), sondern auch Macht missbrauchen,sobald er sie erlangt:Bespiele gibt es genügend in der Geschichte!
Wenn nun der Mensch im Grunde schlecht ist, kann nicht jeder nach seinem Sinn handeln,denn dann läuft alles drunter und drüber, da jeder glaubt im Recht zu sein. Bitte sag mir,ob das funktionieren kann und wenn, wie?
Lg, maja