Seelenmacher
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- Registriert
- 12. Juli 2009
- Beiträge
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Medienfreunde werden entgegnen, dass die finanzielle Kontrolle der Medienhäuser nicht bedeuten muss, dass die Lektoren, Redakteure und Journalisten zensiert oder inhaltlich in eine bestimmte Richtung
gedrückt werden, als wenn derjenige, der die Musik bezahlt, nicht auch bestimmt, welche Lieder gespielt werden. Wahrscheinlich kennt jemand, der schnell Karriere machen möchte, sehr genau die Lieblingslieder.
Auch bedeute eine starke Konzentration bestimmter ethnischer oder/und religiöser Minderheiten in den Medien nicht, dass diese die Medien zu dem Vorteil der Minderheit bzw. Interessengruppe nutzen
würden.
Diese Mediengläubigen glauben nicht nur an die Unabhängigkeit der Journalisten von ihren Geldgebern, sondern auch an die Unabhängigkeit und Neutralität der Journalisten den eigenen Interessen, Überzeugungen und Loyalitäten gegenüber - genau wie Wirtschaftsgläubige unbedingt an die publizierten (und manipulierten) Wirtschaftsdaten glauben wollen. Und Demokratiegläubige, dass ein gewählter Politiker im Interesse seiner Wähler abstimmt, und nicht im Interesse seiner Geldgeber und Lobbys/Interessengruppen/Brüder.
Ein bisschen viel Glauben und zu wenig "Wissen-Wollen".
Nehmen wir einmal irrtümlich und naiv an, dass die Eigner nur an Gewinne interessiert sind und keinen Einfluss auf die Inhalte geltend machen möchten. Dann würden die Eigner auf politischen und wirtschaftlichen Einfluss verzichten, der Milliarden wert ist, und so nicht nur auf viel Geld,
sondern auch auf unbeschreibliche Macht verzichten. Dieser Machtverzicht ist völlig ausgeschlossen, da nur große Machtgier und unbremsbarer Ehrgeiz die finanziellen Voraussetzungen für die Übernahme von
Medienhäusern erst schaffen können. Und darum geht es immer.
Aber stellen wir uns weiter naiv und fragen wir uns nicht nur, wer die Medien finanziell kontrolliert und so den Inhalt diktieren wird, sondern auch, ob bestimmte Inhalte vorherrschen, die bestimmten Menschen
große finanzielle - und politische Macht sichern, und andere Inhalte eben nicht.
Sicher haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum die Nachrichten auf allen TV Kanälen bzw. die Schlagzeilen in den überregionalen Tageszeitungen fast immer inhaltlich identisch sind, obwohl doch sicher weltweit mehr passiert sein muss als die 3 - 4 Ereignisse, die "zufälligerweise"
von allen Medien oft auch noch in derselben Reihenfolge präsentiert werden, obwohl die TVSender und Zeitungen doch angeblich in Konkurrenz stehen... Lautes Lachen! Und: Was sollen uns diese Berichte zeigen, welche Gefühle hervorrufen, welche "Einsichten" vermitteln?
Ein Nachweis, wer die Medien wirklich kontrolliert, könnte demnach nicht nur über die Verteilung der Aktien und Beteiligungen erbracht werden, sondern zeigt sich vor allem auch dadurch, was in welcher
Form veröffentlicht wird.
Wer wählt also aus den zahlreichen weltweiten Ereignissen aus, was dem manipulierten Publikum wie präsentiert wird? Oder besser: Was wird selektiert - und was nicht?
"Alles" kann nicht veröffentlicht werden, da Zeit (im Fernsehen) und Raum (Papier der Zeitung) begrenzt sind. Irgendjemand muss hier eine Auswahl treffen. Wer entscheidet, was mit dicker Schlagzeile auf der
ersten Seite und was unter "ferner liefen" publiziert wird, welche Werbeanzeigen akzeptiert werden und
welche nicht, und wer bestimmt so, welche Informationen das Publikums erhält, die letztendlich die Gedanken, Meinungen und Konsumentscheidungen bestimmen? - Wer ist Chefredakteur, Lektor/Editor,
Kommentator, Anzeigenabteilungsleiter etc.? - Wer profitiert wirklich und wem wird Profit gesichert (z.B. Konkurrenten ausschalten, indem keine Werbung von ihm akzeptiert wird. Ohne Werbung ist kein Umsatz
möglich)?
Ist eine kleine Interessengruppe in der Medienwelt genauso überproportional vertreten wie in der Finanzwelt? - Sind beide Interessengruppen identisch?
Entscheiden Sie selbst: Die wichtigsten US-Zeitungen, die unbestrittenen Meinungsmacher in den USA und weltweit, sind die New York Times und die Washington Post (mit ihren Presseagenturen, deren Nachrichten auch von anderen Zeitungen weltweit übernommen werden - mit Vorliebe und Grundsätzlich auch von den deutschen und österreichischen Medien).
Die wichtigsten Fernsehstationen CBS, NBC und ABC informieren nicht nur die Amerikaner zusammen mit CNN und FOX, was in der Welt angeblich passiert ist und erschaffen so die Vorstellung, die ein Amerikaner (und
alle die diese Stationen empfangen) von der Welt hat. Deutsche und u.s.f. Fernsehstationen übernehmen blind die Bilder von CNN etc., ohne einen "Fake" ermitteln zu können, oder es auch nur zu wollen.
Hollywood garantiert ca. 80% aller Spielfilme weltweit und damit die Unterhaltung und die Manipulation der Bevölkerung.
Frage also: Was haben die Entscheidungsträger der New York Times, Washington Post, CBS, NBC, ABC, Time Warner (CNN, HBO etc.) und Fox (Murdoch) sowie alle großen Studios in Hollywood gemeinsam? Werden diese Medien letztendlich mehrheitlich von einer kleinen Interessengruppe
kontrolliert und kontrolliert eine kleine Interessengruppe so alle Informationen, die der Durchschnittsbürger nicht nur in den USA erhält? Ist es genauso in Europa? Bestimmt eine kleine Interessengruppe, ein Informationskartell, ein Medienmonopol, was wir wissen sollen - und was nicht? Definitiv ja!
Wie ist eure Meinung dazu?
Gruß
Seelenmacher
gedrückt werden, als wenn derjenige, der die Musik bezahlt, nicht auch bestimmt, welche Lieder gespielt werden. Wahrscheinlich kennt jemand, der schnell Karriere machen möchte, sehr genau die Lieblingslieder.
Auch bedeute eine starke Konzentration bestimmter ethnischer oder/und religiöser Minderheiten in den Medien nicht, dass diese die Medien zu dem Vorteil der Minderheit bzw. Interessengruppe nutzen
würden.
Diese Mediengläubigen glauben nicht nur an die Unabhängigkeit der Journalisten von ihren Geldgebern, sondern auch an die Unabhängigkeit und Neutralität der Journalisten den eigenen Interessen, Überzeugungen und Loyalitäten gegenüber - genau wie Wirtschaftsgläubige unbedingt an die publizierten (und manipulierten) Wirtschaftsdaten glauben wollen. Und Demokratiegläubige, dass ein gewählter Politiker im Interesse seiner Wähler abstimmt, und nicht im Interesse seiner Geldgeber und Lobbys/Interessengruppen/Brüder.
Ein bisschen viel Glauben und zu wenig "Wissen-Wollen".
Nehmen wir einmal irrtümlich und naiv an, dass die Eigner nur an Gewinne interessiert sind und keinen Einfluss auf die Inhalte geltend machen möchten. Dann würden die Eigner auf politischen und wirtschaftlichen Einfluss verzichten, der Milliarden wert ist, und so nicht nur auf viel Geld,
sondern auch auf unbeschreibliche Macht verzichten. Dieser Machtverzicht ist völlig ausgeschlossen, da nur große Machtgier und unbremsbarer Ehrgeiz die finanziellen Voraussetzungen für die Übernahme von
Medienhäusern erst schaffen können. Und darum geht es immer.
Aber stellen wir uns weiter naiv und fragen wir uns nicht nur, wer die Medien finanziell kontrolliert und so den Inhalt diktieren wird, sondern auch, ob bestimmte Inhalte vorherrschen, die bestimmten Menschen
große finanzielle - und politische Macht sichern, und andere Inhalte eben nicht.
Sicher haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum die Nachrichten auf allen TV Kanälen bzw. die Schlagzeilen in den überregionalen Tageszeitungen fast immer inhaltlich identisch sind, obwohl doch sicher weltweit mehr passiert sein muss als die 3 - 4 Ereignisse, die "zufälligerweise"
von allen Medien oft auch noch in derselben Reihenfolge präsentiert werden, obwohl die TVSender und Zeitungen doch angeblich in Konkurrenz stehen... Lautes Lachen! Und: Was sollen uns diese Berichte zeigen, welche Gefühle hervorrufen, welche "Einsichten" vermitteln?
Ein Nachweis, wer die Medien wirklich kontrolliert, könnte demnach nicht nur über die Verteilung der Aktien und Beteiligungen erbracht werden, sondern zeigt sich vor allem auch dadurch, was in welcher
Form veröffentlicht wird.
Wer wählt also aus den zahlreichen weltweiten Ereignissen aus, was dem manipulierten Publikum wie präsentiert wird? Oder besser: Was wird selektiert - und was nicht?
"Alles" kann nicht veröffentlicht werden, da Zeit (im Fernsehen) und Raum (Papier der Zeitung) begrenzt sind. Irgendjemand muss hier eine Auswahl treffen. Wer entscheidet, was mit dicker Schlagzeile auf der
ersten Seite und was unter "ferner liefen" publiziert wird, welche Werbeanzeigen akzeptiert werden und
welche nicht, und wer bestimmt so, welche Informationen das Publikums erhält, die letztendlich die Gedanken, Meinungen und Konsumentscheidungen bestimmen? - Wer ist Chefredakteur, Lektor/Editor,
Kommentator, Anzeigenabteilungsleiter etc.? - Wer profitiert wirklich und wem wird Profit gesichert (z.B. Konkurrenten ausschalten, indem keine Werbung von ihm akzeptiert wird. Ohne Werbung ist kein Umsatz
möglich)?
Ist eine kleine Interessengruppe in der Medienwelt genauso überproportional vertreten wie in der Finanzwelt? - Sind beide Interessengruppen identisch?
Entscheiden Sie selbst: Die wichtigsten US-Zeitungen, die unbestrittenen Meinungsmacher in den USA und weltweit, sind die New York Times und die Washington Post (mit ihren Presseagenturen, deren Nachrichten auch von anderen Zeitungen weltweit übernommen werden - mit Vorliebe und Grundsätzlich auch von den deutschen und österreichischen Medien).
Die wichtigsten Fernsehstationen CBS, NBC und ABC informieren nicht nur die Amerikaner zusammen mit CNN und FOX, was in der Welt angeblich passiert ist und erschaffen so die Vorstellung, die ein Amerikaner (und
alle die diese Stationen empfangen) von der Welt hat. Deutsche und u.s.f. Fernsehstationen übernehmen blind die Bilder von CNN etc., ohne einen "Fake" ermitteln zu können, oder es auch nur zu wollen.
Hollywood garantiert ca. 80% aller Spielfilme weltweit und damit die Unterhaltung und die Manipulation der Bevölkerung.
Frage also: Was haben die Entscheidungsträger der New York Times, Washington Post, CBS, NBC, ABC, Time Warner (CNN, HBO etc.) und Fox (Murdoch) sowie alle großen Studios in Hollywood gemeinsam? Werden diese Medien letztendlich mehrheitlich von einer kleinen Interessengruppe
kontrolliert und kontrolliert eine kleine Interessengruppe so alle Informationen, die der Durchschnittsbürger nicht nur in den USA erhält? Ist es genauso in Europa? Bestimmt eine kleine Interessengruppe, ein Informationskartell, ein Medienmonopol, was wir wissen sollen - und was nicht? Definitiv ja!
Wie ist eure Meinung dazu?
Gruß
Seelenmacher