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Die Dresdner Busposse

Bernd

Well-Known Member
Registriert
3. Mai 2004
Beiträge
8.643
...oder "Ein Propaganda-Denkmal"

Ihr habt bestimmt mitbekommen, daß ein Künstler mit syrischem Hintergrund vor der Frauenkirche in Dresden 3 ausrangierte Busse senkrecht stellen ließ, um die Verbindung zwischen Aleppo und Dresden zu ziehen. Wenige Tage vor dem Jahrestag der Bombardierung Dresdens durch die Briten wurde es noch schnell errichtet, um nicht auf den zeitlichen Zusammenhang verzichten zu müssen. (Es könnte auch Zufall gewesen sein.)

Hier ein Medienbericht zum Denkmal und zur "unerhörten und unerwarteten" Reaktion darauf:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...e-einweihung-skulptur-monument-manaf-halbouni


Nun, nur 3 Tage später stellt sich das ganze aber in völlig anderem Licht dar.


 
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da hat Shlomo Finkelstein wohl recht: hier wurde den Falschen ein Denkmal gesetzt. Und unser kreativer deutsch-syrischer Künstler hat sich wohl ein weniger geeignetes Event zum Karrierestart ausgedacht. Vielleicht verhilft es ihm aber doch zu viel Ruhm und Ehre........
 
Was hat das gekostet ? Wie vielen echten Flüchtlingen oder Obdachlosen hätte man mit diesem Geld helfen können ?

Ups, habe ganz vergessen daß das als "Kunst" deklariert einige hier begeistert.
 
"Es sollte ein Mahnmal für zivile Opfer militärischer Gewalt sein: 3 Busse vor der Frauenkirche in Dresden. Doch es ist ein Symbol des Terrors, errichtet von militanten Salafisten in Aleppo. Trotzdem hält Dresden daran fest. Ein "Denkmal der Naivität"? " (MMnews.de)

http://www.mmnews.de/index.php/politik/96738-trotz-protesten-dresden-salafisten-denkmal


Vorab:

»Taqīya
(arabisch تقية ‚Furcht, Vorsicht‘), oder in ebenfalls korrekter Transkription Taqiyya, ist ein bei verschiedenen schiitischen Gruppen geltendes Prinzip, wonach es bei Zwang oder Gefahr für Leib und Besitz erlaubt ist, rituelle Pflichten zu missachten und den eigenen Glauben zu verheimlichen. Im sunnitischen Islam ist das Konzept zwar ebenfalls bekannt, doch hat es nicht in der Allgemeinheit Anwendung gefunden, wurde zum Teil sogar abgelehnt. Verheimlichung des eigenen Glaubens in Gefahrensituationen gilt jedoch ebenfalls als zulässig.[1]«

»Im islamfeindlichen Diskurs wird die Taqīya oft als „Pflicht zur Lüge“ und Verstellung interpretiert, die Muslimen angeblich geboten sei. Sabine Schiffer und andere sehen in diesem Vorwurf eine Ähnlichkeit zu antisemitischen Verschwörungstheorien des 19. Jahrhunderts.[15]«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Taqīya)


Was wollte der Künstler denn wirklich und womit hat er sich den Zorn sächsischer Gartenzwerge zugezogen?

Den Zorn wohl damit:

https://www.manaf-halbouni.com/work/sachse-auf-der-flucht/

Für in der Entwicklung befindliche Denksimpel ist das wohl harter Tobak, zweifelsfrei und das Kunstverständnis eine Denkleistung, die einem Gartenzwerg unangemessen erscheinen muß, so es kein echter Gnome ist.

Nicht Stein, sondern Säulen des Anstoßes ist ein Projekt, welches der Künstler auf seiner Seite so vorstellt:

»Die Installation "Monument" bezieht sich auf die gegenwärtige Situation in Syrien. Mit dem Bild der aufgestellten Busse vor der Frauenkirche wird eine Verbindung zwischen der Situation der Menschen im Nahen Osten und Europa hergestellt : Das Leid und die unaussprechlichen Verluste, aber auch die Hoffnung auf den Wiederaufbau und Frieden.«

(https://www.manaf-halbouni.com/work/monument/)

Was gibt es da für islamophobe Gartenzwerge zu meckern?


Schlußsatz darin:

»Das zerstörte Dresden findet sich heute in den Bildern der menschenleeren und ausgebombten Straßen von Aleppo wieder«

Es ist ein Denkmal der Schande, in der Tat, nämlich der Schande, wie Menschen mit Menschen umgehen. Das ist wirklich beschämend.

Salam!
 
... womit hat er sich den Zorn sächsischer Gartenzwerge zugezogen?

Für in der Entwicklung befindliche Denksimpel ist das wohl harter Tobak ...

... eine Denkleistung, die einem Gartenzwerg unangemessen erscheinen muß, so es kein echter Gnome ist.


... Es ist ein Denkmal der Schande, in der Tat, nämlich der Schande, wie Menschen mit Menschen umgehen. Das ist wirklich beschämend.

Salam!

Ja. Und mit verbaler Überheblichkeit fängt dieser beschämende Umgang schon an.
 
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