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Der Zeitstaat

Schau-Steller

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Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Hallo ihr freundlichen Menschen!

Ich habe heute ein Thema aufgemacht, das ich gerne mal bequatschen würde.
Ich denke immer, "die Anderen" sind der Staat - oder die Zeit und ich bin zeitlos darin.
Das Menschliche ist nicht die Zeit - sofern man es so sähe - sondern die Liebe..
Ich finde, die heuere Gesellschaft ist nur geldisch aufgestellt. Wer kein Geld erben darf, steht dumm da.
Ich sehe den Staat immer als das Zeitliche. Und da ich den Zeitverlauf immer sehe, also wie die Zeit geht, KÖNNTE ich erahnen, wohin sie geht.
Die Zeit vergeht nicht, sie steht oder bleibt. Das Liebe in uns Menschen macht uns haltbar.
Der Staat ist für mein Empfinden - eine Struktur von Gruppierungen.

Der MAIN-STREAM ist sozusagen die Hauptgruppierung eines Staats.
Der Steuerzahler ist Teil des Main-Streams, da er sein Wissen und seine Interessen der Sicherheit des Staates unterordnet.
Ich zahle wegen angeblicher Krankheit keine Steuern. Das finde ich witzig.
Weil man da den Unterschied zwischen Steuern zahlen und nichts zahlen erkennt.
Der Unterschied hierbei ist, wenn du Abgaben an den Staat hast, dann hast du zwar immer Geld da, aber nie den Betrag, den du verdienst.
Wenn du keine Steuern zahlst, haste zwar keine Steuern, aber dafür viel Zeit. Der Staat ist wie ein Zeitzollamt gefühlt.
Eine schöne Zeit ist heute mehr Wert als ein Betrag auf dem Konto, der eh wegen Zinsen und Inflation bald schmilzt.
Die Geldmenge sinkt, weil die Reichen immer reicher werden. Das löst widerum Beklemmungen in der Wirtschaft aus.

Meine Erfahrungen sind eigen. Ich fühle mich immer wie ein ungedeckelter Bürgschafter.
Das Geld ist eine Sperre oder Tretbootbahn, die über Wasser läuft. Haste Geld, kannste Tretbootche fahre.
Ist kein Geld da, bist der AvD - Ar**** vom Dienst. So einfach ist das Business.
Meine Erfahrung im Kontakt mit Menschen ist sehr begrenzt, weil ich den steuerlich begünstigten Menschen nicht nerven möchte bei seiner Arbeit.
Ich hätte gerne mehr Kontakte - aber ich spreche aus Prinzip keine Menschen an, weil ich immer beobachte, wie sehr sie in Eile hetzen.
Das macht mich ängstlich und schüchtern. An und fürsich ist Zeit haben wertvoller als Geld haben - wobei andernfalls das eine das andere bedingt.
Ich selbst finde es schade, dass in einem reichen Land wie Deutschland, manche arm bleiben müssen nur weil ihnen wenig zugetraut wird.
JEDER sollte von INNEN heraus selbst entscheiden, was für ihn das Richtige im Leben ist.

Mfg
DenkNorm
 
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Antworten könnte Dir womöglich eine innere Auseinandersetzung mit er Individualisierungsthese von Ulrich Beck verschaffen? Dieser beschreibt darin die Folgen für den Einzelnen, welche sich im Zuge der Industrialisierung durch den zwangsläufig stattfindenden Übergang von der Fremdbestimmung zur Selbstbestimmung ergeben. Dass hierbei nicht alle Menschen "mitgenommen" werden können, liegt in der Natur der Sache. Mag sein, dass dies dereinst im real existierenden Sozialismus weniger zutage getreten war.
 
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