PhilippP
Well-Known Member
- Registriert
- 8. April 2003
- Beiträge
- 930
Hallo zusammen,
aus aktuellem Anlass möchte ich die sogen. "Schwarzen Hefte" thematisieren, die aufzeigen, dass Heideggers Denken tatsächlich ein solches ist, welches Hand in Hand geht mit dem mythologischen, unwissenschaftlichen und diskriminierenden Denken nationaler Ideologien, bzw. selbst unverblümt ein solches darstellt. Der bekannte und langjährige Heidegger-Anhänger Prof. Günter Figal zog daraus Konsequenzen, trat vom Vorsitz der Heidegger-Gesellschaft Anfang 2015 zurück. (Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Günter_Figal)
Ein bekannter Auszug aus den "Schwarzen Heften", der das oben Gesagte selbst demjenigen verdeutlicht, dem Heideggers Denken weitgehend unbekannt ist:
Und vielleicht "siegt" in diesem "Kampf", in dem um die Ziellosigkeit schlechthin gekämpft wird und der daher nur das Zerrbild des "Kampfes" sein kann, die größere Bodenlosigkeit, die an nichts gebunden, alles sich dienstbar macht (das Judentum). Aber der eigentliche Sieg, der Sieg der Geschichte über das Geschichtslose, wird nur dort errungen, wo das Bodenlose sich selbst ausschließt, weil es das Seyn nicht wagt, sondern immer nur mit dem Seienden rechnet und seine Berechnungen als das Wirkliche setzt.
Martin Heidegger: Überlegungen VII-XI (Schwarze Hefte 1938/39). 2014. S. 96 f.
Mein persönlicher Wunsch ist, dass man sich von solch "schwarzem" Denken endlich frei macht, die Philosophie hierzulande mit Gedankenschärfe aufwartet und ein philosophischer Schaumschläger wie Heidegger nicht länger einen Stellenwert erhält, der dem tatsächlichen Gehalt seiner "Philosophie" in keiner Weise entspricht.
Phil
aus aktuellem Anlass möchte ich die sogen. "Schwarzen Hefte" thematisieren, die aufzeigen, dass Heideggers Denken tatsächlich ein solches ist, welches Hand in Hand geht mit dem mythologischen, unwissenschaftlichen und diskriminierenden Denken nationaler Ideologien, bzw. selbst unverblümt ein solches darstellt. Der bekannte und langjährige Heidegger-Anhänger Prof. Günter Figal zog daraus Konsequenzen, trat vom Vorsitz der Heidegger-Gesellschaft Anfang 2015 zurück. (Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Günter_Figal)
Ein bekannter Auszug aus den "Schwarzen Heften", der das oben Gesagte selbst demjenigen verdeutlicht, dem Heideggers Denken weitgehend unbekannt ist:
Und vielleicht "siegt" in diesem "Kampf", in dem um die Ziellosigkeit schlechthin gekämpft wird und der daher nur das Zerrbild des "Kampfes" sein kann, die größere Bodenlosigkeit, die an nichts gebunden, alles sich dienstbar macht (das Judentum). Aber der eigentliche Sieg, der Sieg der Geschichte über das Geschichtslose, wird nur dort errungen, wo das Bodenlose sich selbst ausschließt, weil es das Seyn nicht wagt, sondern immer nur mit dem Seienden rechnet und seine Berechnungen als das Wirkliche setzt.
Martin Heidegger: Überlegungen VII-XI (Schwarze Hefte 1938/39). 2014. S. 96 f.
Mein persönlicher Wunsch ist, dass man sich von solch "schwarzem" Denken endlich frei macht, die Philosophie hierzulande mit Gedankenschärfe aufwartet und ein philosophischer Schaumschläger wie Heidegger nicht länger einen Stellenwert erhält, der dem tatsächlichen Gehalt seiner "Philosophie" in keiner Weise entspricht.
Phil