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Artensterben

Eule58

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10. Dezember 2005
Beiträge
8.042
Es ist alarmierend: Etwa eine Million Tier- und Pflanzenarten könnten in den kommenden Jahrzehnten für immer verschwinden, so ein UN-Bericht. Das Ausmaß des Artensterbens war demnach noch nie so groß wie heute.

In seinem ersten globalen Bericht zum Zustand der Artenvielfalt zeichnet der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) ein dramatisches Bild: Von den geschätzt acht Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit sei rund eine Million vom Aussterben bedroht. Das Ausmaß des Artensterbens sei in der Geschichte der Menschheit noch nie so groß wie heute gewesen - und die Aussterberate nehme weiter zu. Drei Viertel der Naturräume auf den Kontinenten seien vom Menschen bereits erheblich verändert worden, in den Meeren zwei Drittel.

Schon vor rund 40 Jahren warnten "grüne Spinner" vor dieser Entwicklung. Ich habe ihnen geglaubt, mich mit ihren "hirnrissigen Ideen" auseinander gesetzt, und aus "Glauben" wurde Gewissheit dass sie recht haben, und meinen Garten auf "BIO" umgestellt. Was wurde ich belächelt und teilweise auch beschimpft weil ich den Löwenzahn, die Gänseblümchen und viele andere Wildpflanzen, allgemein als Unkraut bezeichnet, nicht mit Herbiziden vernichtete. Verrückte Ökotante war noch die liebenswerteste Bezeichnung (Gutmensch gabs damals noch nicht).

Ich wollte ich hätte mich geirrt. Aber leider sind die Menschen heute ((zum Großteil) noch immer nicht gescheiter und "verteidigen" vehement ihr Recht auf einen "unkrautfreien" englischen Rasen und "gelsenfreien" Grillabend.....
 
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Blumen sind Unkraut? Leute die einen "englischen Rasen" wollen, versteh ich irgendwie nicht. Ist das wirklich Geschmackssache, oder Angst vorm Nachbarn? In den Schrebergarten Anlagen, sind das wohl Auflagen.
Wir hatten hier das Volksbegehren Artenvielfalt, was komplett angenommen wurde. :)
https://www.bund-naturschutz.de/fil...ulassung-des-Volksbegehrens-Artenvielfalt.pdf
Da wo man unterschreiben konnte waren tagelang Menschen-Schlangen zu sehen. Das ist inzwischen Thema bei den Menschen geworden.
Eine meiner Klientinen hat übrigens "Alternative" gesagt und ich kenne von früher: Müsli. Das war aber alles lieb gemeint, meine Klintin war jedenfalls selber sehr umweltbewusst und hat zb Plastik vermieden, wo es nur möglich war.
Ob die Vorchläge da was bringen, wird von einigen bezweifelt. Die Gegner finden, dass es mal wieder nur gegen die Bauern geht.....
 
bestimmte pflanzen sind verschwunden. insekten die sich von den blüten ernährt haben sind auch weg. das sorgt wiederum dafür dass vogelarten wegziehen oder aussterben. das ist eine kettenreaktion.

schmetterlinge sind auch sehr selten geworden.
 
bestimmte pflanzen sind verschwunden. insekten die sich von den blüten ernährt haben sind auch weg. das sorgt wiederum dafür dass vogelarten wegziehen oder aussterben. das ist eine kettenreaktion.

schmetterlinge sind auch sehr selten geworden.
Da kann man irgendwie nicht auf "gefällt mir" klicken.
Man kann gerade zusehen, was man noch zrückholen kann.
 
Blumen sind Unkraut?
Ja leider, manche schon. Vor allem Wildblumen. Da wird ausgerissen und vergiftet und dann rennens in den Baumarkt und kaufen die gezüchteten, ressourcenverbrauchenden, Zierpflanzen. Weil leider auch Pflanzen in die drei Kategorien eingeteilt werden. Nutz/Haus/Un und weil sich viele Menschen halt ned davon lösen können, ist es wie es ist.
Man kann gerade zusehen, was man noch zrückholen kann.
Tjo, das mit dem Zurückholen ist so eine Sache. Solange die Menschen auf ihr eingebildetes Recht bestehen, alles besitzen, versklaven, ausbeuten und fressen zu können, wie es ihnen gefällt, wird man gar nix zurückholen können, weil es gar keine Lebensräume mehr gibt.
Und ja wieder das alte, langweilige Veganblabla. Aber wenn du mal, ohne mich als Feind zu sehen, darüber nachdenkst und mal ganz neutral betrachtest, was nur die Ernährung der Menschen auf diesem Planeten anrichtet und Artensterben verursacht, dann wirst du vielleicht auch verstehen, wieso es mich so unendlich traurig macht, wenn gerade Menschen wie du, die eigentlich ziemlich schlau sind, die aus reiner wasauchimmer, nicht Teil der Lösung sein wollen. Obwohls doch zum Greifen nah ist und mit einfachsten Mitteln, durch kleine Veränderungen, ohne grosse Anstrengung, so viel für diesen Planeten und seine Lebewesen getan werden könnte :(
 
Wie Eule schon erwähnte, der vom selbstverliebten Homo Sapiens ohne böse Absicht ausgelöste Faunenschnitt (= massenhaftes Artensterben) ist seit längerer Zeit allgemein bekannt und ploppt immer mal wieder in den Medien auf. 1986 las ich das Buch: "Lasst uns ein Apfelbäumchen pflanzen, es ist so weit." Hoimar von Ditfurth erklärte in diesem Buch, wie man angesichts des absehbaren eigenen Endes nicht die Hoffnung verlieren soll sondern lieber ein Apfelbäumchen pflanzen. :)

Die Menschen können sich zwar ereifern, reden oder in Aktionismus verfallen. Sie können versuchen, sich zu ändern und "Maßnahmen zu ergreifen" bis sie für andere kaum noch als Menschen erkennbar sind aber sie werden damit weder ihr eigenes Schicksal, noch das der gesamten Menschheit ändern können.

Wenn eine Art in einem Lebensraum zu erfolgreich ist und ihn (auf Kosten aller anderen Arten) komplett "erobert", dann ist das ihr Todesurteil, so einfach, so unvermeidlich.
 
Wie Eule schon erwähnte, der vom selbstverliebten Homo Sapiens ohne böse Absicht ausgelöste Faunenschnitt (= massenhaftes Artensterben) ist seit längerer Zeit allgemein bekannt und ploppt immer mal wieder in den Medien auf. 1986 las ich das Buch: "Lasst uns ein Apfelbäumchen pflanzen, es ist so weit." Hoimar von Ditfurth erklärte in diesem Buch, wie man angesichts des absehbaren eigenen Endes nicht die Hoffnung verlieren soll sondern lieber ein Apfelbäumchen pflanzen. :)

Die Menschen können sich zwar ereifern, reden oder in Aktionismus verfallen. Sie können versuchen, sich zu ändern und "Maßnahmen zu ergreifen" bis sie für andere kaum noch als Menschen erkennbar sind aber sie werden damit weder ihr eigenes Schicksal, noch das der gesamten Menschheit ändern können.

Wenn eine Art in einem Lebensraum zu erfolgreich ist und ihn (auf Kosten aller anderen Arten) komplett "erobert", dann ist das ihr Todesurteil, so einfach, so unvermeidlich.

Der Mensch (Menschheit) kann sich für gewisse Zeit aus Selektionsprozesse ausklinken, aber nicht für immer !

Die Natur und ihre Selektionsprozesse sind übermächtig, gnadenlos und brutal.
 
Tjo, das mit dem Zurückholen ist so eine Sache. Solange die Menschen auf ihr eingebildetes Recht bestehen, alles besitzen, versklaven, ausbeuten und fressen zu können, wie es ihnen gefällt, wird man gar nix zurückholen können, weil es gar keine Lebensräume mehr gibt.
Und ja wieder das alte, langweilige Veganblabla. Aber wenn du mal, ohne mich als Feind zu sehen, darüber nachdenkst und mal ganz neutral betrachtest, was nur die Ernährung der Menschen auf diesem Planeten anrichtet und Artensterben verursacht, dann wirst du vielleicht auch verstehen, wieso es mich so unendlich traurig macht, wenn gerade Menschen wie du, die eigentlich ziemlich schlau sind, die aus reiner wasauchimmer, nicht Teil der Lösung sein wollen. Obwohls doch zum Greifen nah ist und mit einfachsten Mitteln, durch kleine Veränderungen, ohne grosse Anstrengung, so viel für diesen Planeten und seine Lebewesen getan werden könnte :(

Es sind nicht nur Veganer, die sich um ein Leben bemühen, dass ich mal grob als nachhaltig bezeichne. Aber Vegner treten so auf. dewegen hören auch die Meisten nicht mehr hin.
Unsere Auffassungen darüber, was möglich ist und was sinnvoll sind unterschiedlich.
Ich hatte ganz grob von meinen Erfahrungen berichtet, und davon wo die Grenzen sind- abgesehen davon, dass ich nicht viel von jungen Studien halte, die sie gesamte bisherigen Erfahrungen aushebeln wollen. Ich bin nicht doof, ich bin vielseitiger informiert, will mich aber auch nicht mehr auf intensive Diskussionen einlassen, weil das meiner Erfahrung nach halt nichts bringt.
Da muss Du nicht traurig sein.
Ich plädiere eher dafür, das Leben der Tiere schöner zu machen- und das Leben in Richtung vegetarische Ernährung zu fördern. Denn das ist ein erreichbares Ziel. Weniger Fleisch, sehr viel weniger Fleisch, kaum noch Fleisch....
Demeter Kühe säugen ihre Kälber drei Monate, dann werden sie entwöhnt, bleiben aber bei der Mutter, und/ oder der Herde. Sie bekommen keine Hormone, werden nicht enthornt. Leben auf der Wiese.
Ich finde das Kühe so gehalten werden sollten.
Wenn du sagt das ist nicht gut genug, widerspreche ich. Doch ist es. Man kann Tiere so halten, dass sie nicht leiden. Gerade wenn es um Milchgewinnnung( von Veganern äußerst ekelig beschrieben)geht.
Der Fleischkonsum muss erstmal runter gefahren werden, aber durch echten Tierschutz.
Ich gar nicht wissen wie viele illegale Schlachtungen es durch die CO2 Steuer geben wird. Hühner, Kaninchen, Hasen.....die kann man sich im Gartenhaus halten und schwarz verticken.
Menschen fühlen sich bevormundet und überlegen, wenn sie das nächste Mal wählen.
Ne Bekannte hat vor ein paar Tagen mit dem Auto mehrere Läden auf der Suche nach der billigsten Mandelmilch abgefahren. In Plastikverpackung. Das Auto fährt mit Benzin. Da denk ich ich bin im falschen Film und versteh sogar Bernd irgendwie.
Da erzähl ich was von Hafermilch selber machen, aber die schmeckt halt nicht. Aber Mandelmilch ist vegan. :( ( der smiley ersatzweise, es gibt hier keinen der den Kopf gegen eine Mauer schlägt)
Ich bin auch kein Fleischfresser, so wie du kein Spinatfresser bist. Ich bin Mischköstler.
Veganer erlebe ich sehr, sehr oft so, dass sie alles wollen. Und zwar sofort.
Ich bin ein Verfechter des Aufeinnderzugehens, damit man einen sinnvollen Weg gemeinsam betreten kann.
Damit das passieren kann muss man sich auf Augenhöhe begegnen.
Ps: ich halte dich für einen guten Menschen.
 
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Da man man mit nur ca 10 Tier-und Pflanzenarten die Menschheit ernähren kann, wirds schwierig, die Notwendigkeit der Vielfalt der Arten verständlich zu machen.
 
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