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Ach wie gut, dass niemand weiss...

L

lacuna777

Guest
Entschuldigt bitte! Ich wollte ja nicht stören, aber jüngst hat mich doch wieder etwas inspiriert und zum Nachdenken gebracht. Und dann kann ich einfach die Finger nicht mehr von der Tastatur lassen.

...das mein Stielzchen Rumpel heißt.

"Er braucht keine Bewunderung? Nein, dass braucht er nicht. Aber ganz schön viel Aufmerksamkeit braucht er. Dann versteckt er sich hinter seinem Monitor und wackelt nach Luft ringend von Einem Server zum anderen hin und her, nur damit er in den vielen Foren unter den vielen registrierten Eigen-Nicks nicht nachverfolgt werden kann...tzzzz, eine Menge Geschäft und Arbeit hat er damit, um seinen Verfolgungswahn hinter der Matrix im Griff zu haben. Für was am Ende sollte denn sowas gut sein? So eine Art Selbsttherapie? Aber nein! Er trägt ja auch keine Masken, denn er braucht sich überhaupt nicht zu verstecken, so sein letztes Wort. Aber Spielchen machen, dass macht so richtig Spass. Aber immer nur den Volkespöpel spielen, macht zwischendurch so richtig fade. Da will man dann mal wieder raus aus seiner Haut. Nun, was tun?

Ein guter Schauspieler weiß stets um seine Rolle. Er sollte nur nicht zuviele Rollen aufeinmal annehmen, denn sonst geht ihm die gute Rolle flöten und am Ende hat er wegen verlorener Glaubhaftigkeit gar keine Fans mehr. Denn gleichzeitig einen politisch alten Sack, einen armen kranken Mann, einen jugendlichen Halbstarken und einen über den Klodeckel schauenden Einstein zu spielen, dass ist mal richtig schwere Arbeit. Fast bräuchte man dazu mehrere besetzte Seelen in einem Körper, die das für einen so übernehmen.

Bei kleinen Kläffern kann man desöfteren beobachten, dass diese ernsthaft dem Glauben unterworfen sind, sie wären selbst der große böse Wolf, anstatt nur von ihm abzustammen. Sie wollen dann fletschen, beißen, raufen und bellen wie die Großen. Wenn der kleine dann aber doch mal von einem Großen geschnappt wird, zieht er ganz schnell seinen nicht vorhandenen Schweif zwischen den Po ein. Denn dann fällt ihm doch plötzlich ein, dass er ja irgendwann mal domestiziert wurde. Jaja, die kleinen Kläffer sind schon manchmal ein Thema für sich. So ein richtiges Stielzen-und-Rumpel Thema halt.

Aber ist schon irgendwo lustig. Da pöpelt und beleidigt so ein kleiner Fiffi hinter seiner Fassade allen Leuten hinterher. Und am Ende ist er ganz traurig, warum sich alle kopfschüttelnd und lachend abwenden. Mein Mitgefühl haben so kleine Fiffis schon ein wenig. Wenn ich so an Idefix denke----> einfach süss das Kerlchen. Aber man konnte ihn halt nur ernst nehmen, wenn er auch mal was vom richtigen Zaubertrank getrunken hat."


Das war das Wort zum Donner-stag.
Werte Damen und Herren: Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen und erheiternden abend....

LG
Lacu
 
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Siehst Du. Jetzt frag ich mich schon wieder....

Ist das wieder einer dieser Scherze, klug versteckte Wahrheit oder einfach nur eine Geschichte von der inspirierten Lacu ???

:rolleyes:


Nichts genaues weiß man nich, ne ! :nein:
 
Guten abend Mara,

ich kann mich für keines Deiner drei Vorschläge entscheiden. Es sind alle drei aufeinmal und die Stielzen und Rumpel Geschichte will kein Ende nehmen...

LG
Lacu
:kuss3:
 
Manchmal..

ja aber nur ganz 'manchmal' verfängt man sich in in Beurteilung.
Das ist mal gar nicht so gut. Schließlich sollten Gründe eine Beurteilung herbeiführen, nicht Vermutungen. Wobei auch das Stielzchen so manches Mal eine Vermutung befängt. Dann muss es sich schütteln und alle Mutmaßungen fallen von ihm ab.

Nackt steht es da, aber ehrlich:

fuel.
 
fuel. schrieb:
ja aber nur ganz 'manchmal' verfängt man sich in in Beurteilung.
Das ist mal gar nicht so gut.

...nicht nur Be- sondern auch Verurteilung...oder wie es in Wald reinhallt, so hallt es machmal zurück. Manchmal mit etwas Stil, Ethik oder Kolumnengebabbel, aber es hallt trotzdem.

Meine Metapher bedient sich dem Universum. Ich schieße meinen Pfeil ohne Ziel ab. Andere Metaphern bedienen sich eines Pfeils mit Ziel. Wer sich den Pfeil holt, wird wissen warum.

fuel. schrieb:
Schließlich sollten Gründe eine Beurteilung herbeiführen, nicht Vermutungen. Wobei auch das Stielzchen so manches Mal eine Vermutung befängt. Dann muss es sich schütteln und alle Mutmaßungen fallen von ihm ab.
Wenn es es ein Ziel gibt, bedarf es weder Begründung noch Beweis. Es ist ganz einfach. Das was ist, ist wiederum die Sichtweise eines Jeden einzelnen, was er verbindet, kombiniert und daraus als Ergebnis für sich schmiedet.

fuel. schrieb:
Nackt steht es da, aber ehrlich:.

Ich lieb ja solche Zitate. Weil ich mir Gedanken drüber machen muss...

LG
Lacu
 
Hallo, Lacu!


Mir sagt Deine Geschichte vor allem, dass wir alle und das überall von Rumpeln und Pumpeln und Stilzchen umgeben sind.
Und vielleicht sind wir ja ebenfalls alle solche Stilzchen?
Wie sagt der Wolf im Märchen:
Was rumpelt und pumpelt in meinem Bauche herum?

Na ja - villeicht hat der Wolf auch nur zuviel gefressen und hat nun Verdauungsprobleme und keine Medizin. Da erhebt er sich flugs zum Stilzchen. Die Betonung liegt auf der Verkleinerungsform.

Und diese Prozesse hast Du - unnnachahmlich - beschrieben.

Heul - heul -- heul---

Marianne
 
Gewalten gestalten

Ich sehe nur diese blasse Gestalt,
sie schlägt sich weiter mit voller Gewalt.
Sie zieht und zerrt, an und wieder
holt aus und bang - da fällt sie nieder.

Verkauft hat sie sich noch so klug.
Gezahlt hat niemand ihr genug.

Ich sehe nur diese lose Gestalt,
ihre Worte sind uns jung wie alt.
Sie fällt und weint, da niemand hört,
wie sehr uns alle sie doch stört.

Verkauft hat sie sich noch so klug.
Gezahlt hat niemand ihr genug.

Ich sehe nur diese nicht'ge Gestalt.
Läuft tief in den dunkel-elektronischen Wald.
Sie schreibt so laut und doch so leis',
bis heute niemand wirklich weiß...

Verkauft hat sie sich noch so klug.
Gezahlt hat niemand ihr genug.

Ich sehe diese Gestalt nicht mehr.
Verschlang sie das dunkel-elektronische Meer?
Vielleicht ist ja dieses Ende gut.
Gezahlt hätt' ich bestimmt genug.

Geschrieben für aphex und Co.
 
Zuletzt bearbeitet:
statt einer Antwort - ein Vers - ist ja auch eine Antwort - aber so wie Lacus Geschichte und Dein Gedich, eine fiktionale : und das erleichtert den angesprochenen Gestalten, sich nicht angesprochen zu fühlen.

So einfach ist das --- für uns und für Madame oder Mister Vielname.

Ihr naht euch wieder - finstere Gestalten,
doch ich, ich kann - den Knopf abschalten.

Und - ich gebe schon a Ruh,
was ich hiermit tu.

geschrieben habe ich das nur für Benjamin, einen Menschen - wobei beides betont ist

Marianne
 
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Ohne Metaphern schlussendlich...

Ich begriff die Rubrik der 'Eigenen Geschichten' einerseits als Raum zur Veröffentlichung eigener Texte und andererseits als Möglichkeit der Auseinandersetzung mit den Texten anderer.

Ich setzte mich mit den Texten des Autors Alwin auseinander. Weder kenne ich ihn als Menschen noch als schützenswertes Mitglied dieses Forum. Wie sollte ich. Auch ist beides unnötig zur Beurteilung seiner Texte. Prinzipiell sollte es das zumindest, denn in der Öffentlichkeit steht keine lanzenbrechende Lacuna bereit.

Ich empfand seine Texte als unerträglich. So sagte ich. Wir diskutierten und schlussendlich gingen wir im guten auseinander. Weder strafte ich ihn mit Nichtbeachtung noch waren meine Kommentare als Affront an die Allgemeinheit geplant. Also was sollen diese Spitzen? Ich werde in Metaphern und persönlichen Angriffen ersäuft, weil ich persönliche Meinung zu allgemeinen Texten äußerte. Es ist unnötig, hochwertige Weltliteratur verfasst zu haben um Kritik zu üben.

Diese Kritik muss nicht zwingendermassen fair sein, oder korrekt, oder sachlich, denn es ist Auseinandersetzung. Sie sollte nur auf den Text beschränkt bleiben. Bitte keine Hexenjagd auf dumme Forentrolle. Denen können wir uns gemeinsam entgegenstellen, wenn es an der Zeit ist. Hier jetzt nicht.
Aber schärfe Deine Pfeile beizeiten! Find ich eigentlich gut :)

Unser Stil ähnelt sich, irgendwie. Oder auch nicht, who cares.
fuel.
 
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