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MEHRDEUTIGKEIT

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enjoytoy

Guest
Diesen Begriff kann man unangefochten der Politik zuordnen.

Sie bezeichnet die Strukturen, Prozesse und Inhalte zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens – etwa eines Staates oder einer Verwaltungseinheit durch verbindliche und auf Macht beruhende Entscheidungen.
Sie regelt dabei auch insbesondere das öffentliche, aber teilweise auch das private "Zusammen" Leben der Bürger, die Handlungen und Bestrebungen zur Führung des Gemeinwesens nach innen und außen sowie die Willensbildung und Entscheidungsfindung über Angelegenheiten des Gemeinwesens.
Aber auf Umwegen kommt man glatt zur Korruption als Gegenstand der politischen Bildung.
Die sogenannten Putzfrauen in der Politik sind ja an schmutzige Geschäfte gewöhnt - und wie auch eine Erhebungsreihe des Eurobarometers offenbart, daß ein erheblicher Anteil der Bevölkerung politische Parteien und die Gruppe der Politiker mit Bestechung beinhaltendem Machtmissbrauch konnotiert, (also sich mit einem umstrittenen Begriff assoziiert) stößt man unweigerlich auf die skandalträchtigen Ereignisse wie die Ibiza-Affäre oder die Masken-Affäre, die immer wieder dieses Bild einprägsam bestätigen.
Ein schillerndes Phänomen welches wohl in jeder Legislative anzutreffen ist, egal wie aktuell sich da die politische Landschaft zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gäbe es keine Mehrdeutigkeit auf der Welt, gäbe es nur Eindeutigkeit auch in der Politik, das wäre einseitig und menschenverachtend. Auch der Mensch ist mehrdeutig, sonst wäre es kaum auszuhalten.
 
juristische Regeln sind abstrakt,
der konkrete Fall muss deshalb vor Gericht diskutiert werden

Mehrdeutigkeit im Sinne von 'schwammig formuliert, aufreibend' ist schlecht
Mehrdeutigkeit im Sinne von 'Interpretationsspielraum' ist neutral
Mehrdeutigkeit im Sinne von 'anspruchsvoll, einfordernd' ist gut
 
juristische Regeln sind abstrakt,
der konkrete Fall muss deshalb vor Gericht diskutiert werden
Bevor ein Fall vor Gericht konkret diskutiert wird, steht in den meisten Fällen das 'Vor-Urteil' bedauerlicherweise bereits 'so oder so' abstrakt fest - vorgegeben über die strenge Ablauf-Zeremonie geplanter Verhandlungsführung nach dem Gerichtsverfassungsgesetz. Oft geht es nur darum, den vorher geschnürten Sack (als Entscheidungspaket durch einen Pakt) gerichtsfest zuzumachen.
Mehrdeutigkeit im Sinne von 'schwammig formuliert, aufreibend' ist schlecht
Mehrdeutigkeit im Sinne von 'Interpretationsspielraum' ist neutral
Mehrdeutigkeit im Sinne von 'anspruchsvoll, einfordernd' ist gut

Und Mehreineindeutigkeit zuzulassen wäre sogar noch besser und zielführend obendrein.

Denn dies ermöglicht möglicherweise erst den Ausbruch aus dem Teufelskreis eines Zirkelschlusses.

Nämlich über die Minimalisierung eines vergleichbaren Äquivalenzprinzips in der Äquilogienz vergleichbarer Leistungen mit vergleichbaren Gegenleistungen bei strittiger oder unstrittiger Leistungsstörung.
Hinweis: Äquilogienz ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Äquivalenz (=Gleichwertigkeit) und Ingredienz (=Zutat). Bernies Sage
Mich hat der Begriff "Geist" in seiner Ausprägungsvielfalt von unsichtbarer und doch uni-sichtbarer Poly-Pluralität in der Mehreineindeutigkeit schon immer besonders fasziniert,...

Und so wird sich daran wahrscheinlich auch 'nichts ändern' (lassen).... ;)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
juristische Regeln sind abstrakt,
der konkrete Fall muss deshalb vor Gericht diskutiert werden
ich hab mir mal ein Buch mit dem Bürgerlichen Recht oder so gekauft.
Das ist derart unlogisch, unklar, schwammig und undurchsichtig formuliert, dass deshalb natürlich kein falsches Urteil gefällt werden kann, weil

Der erste Präsenzfall, der nach dem empirischen Empfinden des Richters ohne Hinzuziehung einer logischen Rechtsgrundlage mit guter verdrehter Rechtfertigung entschieden wird,

Automatisch zum GESETZ wird. Warauf sich alle weiteren Entscheidungen stützen.
 
Das ist derart unlogisch, unklar, schwammig und undurchsichtig formuliert,

an der Uni kann man Vorlesungen über das Recht beiwohnen
und dort wird dann der jeweilige gedankliche Aufbau erklärt

konkrete Verstöße gegen das jeweilige Recht sind sehr einfach zu erkennen

kompliziert wird es nur dann, wenn der Fall vielschichtig,ist,
so daß mehrere Gesetze unter einen Hut gebracht werden müssen
 
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